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Suche nach Pflichtschullehrern: 301 Stellen noch offen

Von nachrichen.at, 23. August 2024, 12:14 Uhr
Schule Schüler Lehrerin Lehrer Klasse Unterricht
(Symbolfoto) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Etwa zwei Wochen vor Schulstart werden immer noch Lehrer für die Pflichtschulen gesucht. Heuer sind vergleichsweise viele Stellen Teilzeit möglich.

85 Prozent der ausgeschriebenen Stellen sind Teilzeitstellen, darunter auch Stellen mit beispielsweise nur sechs Wochenstunden. Ein wesentlicher Unterschied zum Vorjahr, wie Bildungsdirektor Alfred Klampfer sagt. 45 Vollzeitstellen gilt es noch zu besetzten. 

"Wir konnten für das kommende Schuljahr bereits viele Lehrkräfte gewinnen, aber es gibt nach wie vor Bedarf. Wir freuen uns über motivierte neue Kolleginnen und Kollegen, die sich bewerben. Die positive Entwicklung bei den Bewerbungen zeigt, dass unsere Maßnahmen greifen und wir auf dem richtigen Weg sind, den Lehrerbedarf nachhaltig abdecken zu können“, sagen Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP)  und Bildungsdirektor Klampfer. 

Bedarf in verschiedenen Fächern

So haben etwa Maßnahmen wie die österreichweite Initiative "Klasse Job" oder die "Zukunft gestalten. Lehrer werden"-Kampagne des Landes Oberösterreich dabei geholfen, neue Lehrkräfte zu gewinnen. Mit Projekten wie "LehrerInnen suchen die künftigen KollegInnen" und anderen Buddy-Programmen wirbt man schon in den maturaführenden Schulen für den Nachwuchs. 

Derzeit gibt es vor allem einen Bedarf bei Lehrern in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Bewegung und Sport, Informatik, Physik und Chemie. Einen wirklichen Überschuss an Lehren für ein bestimmtes Fach gebe es zumindest in den Pflichtschulen derzeit nicht, heißt es aus der Bildungsdirektion. In den höheren Schulen zeichnet sich hingegen ein Überschuss in den Fächern Spanisch, Italienisch sowie Psychologie und Philosophie ab. 

 

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5  Kommentare
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azways (6.256 Kommentare)
am 25.08.2024 15:21

Solange man die Lehrer nicht der politischen Willkür der ÖVP entzieht, werden sich kaum Menschen finden, die diesem Beruf nachgehen wollen.
* Es muss eine jährliche Beurteilung durch Eltern eingeführt werden.
* Die Noten- und Beurteilungswillkür muss sofort abgeschafft werden.
* die Teilnahme(berechtigung) am Unterricht muss für Schüler:innen extrem verschärft werden.
* Nur wegen der pädagogischen Ausbildung ist eine Person noch lange nicht als Lehrer:in bis zur Pensionierung geeignet.

Das Hauptproblem (wie überall im Öffentlichen Dienst): Die Leistung ist völlig egal, weil es praktisch keine Aufstiegschancen gibt. Ganz im Gegenteil: Engagement und Innovation wird häufig von den (älteren) Kolleg:innen sabotiert.

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ImI (373 Kommentare)
am 25.08.2024 12:37

Es wären schon genug Lehrer vorhanden, wenn aber die Vollzeit bei der Halbzeit von normal arbeitenden Menschen angesiedelt ist und dort wo zwei Lehrer in einer Klasse sind, einer nichts tut was mit dem Unterricht in der Klasse zu tun hat, dann geht es sich halt nicht aus.

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honkey (14.076 Kommentare)
am 24.08.2024 20:04

Wo sind die Quereinsteiger?

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tarocky54 (16 Kommentare)
am 24.08.2024 12:32

Die Verlängerung der Lehrerausbildung unter Hammerschmied (SPÖ) war unnötig, da eine Studiendauer von bis zu 6 Jahren folgte Außerdem war kein Angebot da (Cluster Mitte), ca. 120 Studenten mussten nach Salzburg fahren (bei unterschiedlichen Stundenplänen in ihren Stammschulen), statt das ein bis 2 Professoren von Salzburg in Linz die Vorlesung hielte

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supercat (6.042 Kommentare)
am 24.08.2024 10:06

Laut Minister Polatschek passt doch eh alles 🙈

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