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Lehrlinge dringend gesucht! Fachkräftemangel im Hausruckviertel verschärft sich

Von Michaela Krenn-Aichinger, 07. September 2018, 00:04 Uhr
Lehrlinge dringend gesucht Fachkräftemangel verschärft sich
Mehr Angebot als Nachfrage bei Lehrstellen Bild: OON

GRIESKIRCHEN/EFERDING. 176 Lehrstellen in Eferding und Grieskirchen nicht besetzt

Die Zahl der unbesetzten Lehrstellen wächst, Unternehmen suchen händeringend nach den Fachkräften von morgen. Im Bezirk Grieskirchen sind beim AMS 125 Lehrstellen ausgeschrieben, im Nachbarbezirk Eferding sind es 51. "Betroffen sind alle Branchen. Der Wettbewerb zwischen weiterführenden Schulen und Lehrbetrieben um Jugendliche wird zunehmend härter", sagt Hans Moser, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer.

Neben dem generellen Trend zu höherer Schulbildung ist die demografische Entwicklung ein weiterer Grund für den Lehrlingsmangel. Außerdem wächst die Nachfrage aufgrund der anhaltend guten Konjunktur. In Grieskirchen ist laut AMS-Bezirksstellenleiter Franz Reinhold Forster die Situation besonders dramatisch in den Metall- und Elektroberufen, im Bau, aber auch im Handel und Fremdenverkehr.

30 Asylwerber-Lehrlinge

"Die Möglichkeit der Beschäftigung von Asylwerbern in Mangelberufen war bisher sehr hilfreich, derzeit haben wir 30 aufrechte Beschäftigungsbewilligungen. Falls diese Lehrlinge nach der Beendigung der Lehre nicht weiterbeschäftigt werden können, würde sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen", sagt Forster.

Bekanntlich will die Regierung die Möglichkeit der Lehre für Asylwerber abschaffen und jene Flüchtlinge, die bereits einen Asylstatus haben, vermehrt in die Lehre bringen. Im Bezirk Grieskirchen sind derzeit allerdings nur zwei Asylberechtigte vorgemerkt, die das Arbeitsmarktservice aktiv bei der Lehrstellensuche unterstützt.

Erfahrungsgemäß steigt die Zahl der Lehrverhältnisse noch in einem geringen Ausmaß, wenn die Nachprüfungen nächste Woche an den Schulen vorbei sind und sich Jugendliche nach einer verpatzten Prüfung doch noch für eine Lehre entscheiden. Am AMS Eferding hat sich vor kurzem eine Studienabbrecherin für eine Lehre entschieden. "Das sind aber absolute Ausnahmefälle", sagt Silke Aistleitner, neue Leiterin des AMS Eferding.

Oft ist auch die fehlende Bereitschaft zu pendeln ein Grund, dass ein Lehrverhältnis nicht zustande kommt. "Obwohl in Städten die Arbeitslosigkeit viel höher ist, sind junge Menschen nicht bereit, etwa von Wels nach Grieskirchen zu pendeln. Das erleben wir immer wieder", so WK-Leiter Moser.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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lituk (1.138 Kommentare)
am 10.09.2018 22:04

Fachkräftemangel besteht immer dort, wo sich die Kurve der Bereitschaft um Lohn x zu arbeiten, nicht jene Kurve der Bereitschaft den Lohn y zu zahlen, schneiden.

So einfach ist das.

Und unter uns gesagt, wer will schon ins Hausruckviertel 🤣

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spoe (15.050 Kommentare)
am 10.09.2018 22:13

Letzteres ist tatsächlich ein Problem, das Schmerzensgeld muss dazu sehr hoch sein.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 08.09.2018 12:46

Mangelberufe für Asylanten aber der Vorzeigeasylant von Herrn bellen und Anschober ist ein Einzelhandelskaufmnn also kein Mangelberuf für wie blöd halten uns diese Leute.

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 08.09.2018 17:38

Also für wie blöd ich Sie halte, das möchte ich hier nicht posten.

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Rapid09 (2.622 Kommentare)
am 09.09.2018 16:37

Bitte lesen lernen, ".... die Situation besonders dramatisch in den Metall- und Elektroberufen, im Bau, aber auch im Handel und Fremdenverkehr". Handel schliesst doch wohl den Einzelhandel mit ein, oder?

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( Kommentare)
am 07.09.2018 16:39

Gudenus ... zu Hilfe !!!

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Orlando2312 (22.665 Kommentare)
am 07.09.2018 07:44

Das Problem bei den Lehrlingen ist die oft nicht vorhandene Mobiliät. Auto gibt's noch keines, Moped ist im Winter keine Option, und die Öffis fahren auch nicht alle Orte an.

Was macht also ein 15jähriger Lehrlings-Anwärter aus dem Ort X wenn eine Lehrstelle 30 km entfernt im Ort Y angeboten wird? Mit Bus fahren, 3 Mal umsteigen und Stunden unterwegs sein?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 07.09.2018 06:35

Die bezahlen nicht unter der Sau sondern wird die IV und Wko wollen und werden von den Vertretern der Fleißigen und Tüchtigen dabei unterstützt

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.09.2018 04:12

Warum werden nur Lehrlinge - billige Arbeitskärfte gesucht?

Was wird durch Lehrstellen aus den Volleitjobs?

Spar - Textilunternehmen - jeder sucht nur Teilzeit Mitarbeiter.

Die qualifizierten Fachkräfte versauern als Langzeitarbeitslose
oder werden durch freche JobAngebote entwürdigt.

Hab vor kurzem gelesen. Da sucht wirklich ein Schichtbetrieb um
€ 9,63 Brutto pro Stunde qualifizierte Mitarbeiter.

Wieviele solcher unterbezahlter Jobs Unternehmen gibts eigentlich in OberÖsterreich, die unter jeder Sau bezahlen?

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( Kommentare)
am 10.09.2018 21:53

Da kann ich Dir nur Recht geben.Viele Firmen (speziell die Handelsketten)suchen für wenig Geld tüchtige,motivierte,junge,flexible Arbeitskräfte überwiegend auf Teilzeit und sozusagen auf Abruf.Motto wenn viel los ist kannst kumma sonst kannst eh zu Haus bleiben.

Was hab ich denn da unlängst wieder gelesen:Bereitschaft zu "Mehrarbeit" wird vorausgesetzt.
Was heißt des eigentlich wieder ? mit oder ohne Bezahlung ?
Ich frage mich manchmal: ist denn unsere Arbeitskraft nix mehr wert ?
Und wie soll jemand mit ca.1200 € netto 700-800 € Miete bezahlen ?
Die restlichen 400 € pro Monat sind dann zum Leben,fürs Auto,für Bekleidung,für einmal im Jahr Urlaub und ab und zu mal ins "Wirtshaus gehen"

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