Lewinsky-Chef hat gute Karten für Gastronomie im Welios
WELS. Noch keine Entscheidung über Verpachtung der Gastronomie - Politiker erhöhen Druck auf Welios-Chef Michael Holl.
WELS. Langsam verlieren die Politiker die Geduld: Seit Oktober steht fest, dass die Gastronomie im Science-Center ab Jänner neu verpachtet werden muss. Wie berichtet, hat sich Wolf-Dieter Holzhey als Chef der Traditions-Konditorei Urbann vom Lokal am Rande des Volksgartens getrennt.
Anfang Dezember endete die Bewerbungsfrist. Seit Wochen sind nur noch zwei Welser Unternehmer im Rennen. Nach der Präsentation der Bewerber vor dem Aufsichtsrat ist Geschäftsführer Martin Holl am Zug. Er hat sich aber noch nicht entschieden.
"Das ist nicht Sache des Aufsichtsrates, dafür ist der Geschäftsführer eingestellt worden", sagt Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FP). Sie sitzt im Kontrollgremium des Welios.
Nur noch ein Bewerber?
Nun verdichteten sich Hinweise, wonach ein Interessent das Handtuch geworfen habe. Darauf angesprochen sagte der Bewerber: "Wir sind nicht mehr im Rennen. Weshalb? Da müssen sie beim Welios nachfragen." Aber Holl war gestern trotz mehrerer Versuche nicht zu erreichen.
Damit dürfte der gastronomische Vollprofi Robert Steinheimer aus Gunskirchen die besten Karten haben. Raggl-Mühlberger und auch der von der VP in den Aufsichtsrat entsandte Landtagsabgeordnete Peter Csar machen kein Geheimnis daraus, dass sie Steinheimer bevorzugen. "Er hat bewiesen, dass er sein Handwerk versteht, er hat langjährige Erfahrung", streut ihm Csar Rosen.
SP-Aufsichtsrat Johann Reindl-Schwaighofer ist konträrer Ansicht: "Steinheimer hat bei seiner Präsentation bei mir den Eindruck erweckt, dass er gar kein Interesse an der Pacht hat." Ob dieser Einschätzung schüttelt Steinheimer nur den Kopf. "Das liegt vermutlich daran, dass ich mir bei der Vorstellung meiner Ideen kein Blatt vor dem Mund genommenund auch das ursprüngliche Gastrokonzept kritisiert habe."
Steinheimer will im Welios ein "Cafe/Restaurant" etablieren – mit einem Angebot für Mittag- und Abendessen. Derzeit leitet er Lewinsky-Cafés in Wels am Ring, in den Einkaufszentren max.center und Varena (Vöcklabruck) sowie in Nussdorf/Attersee und betreibt die Gastronomie auf dem Golfplatz in Regau.
Debatte über Ablösesumme
Bevor ein neuer Pächter in das Lokal im Welios einziehen kann, gibt es noch "Diskussionsbedarf mit Wolf-Dieter Holzhey", sagt FP-Bürgermeister Andreas Rabl – um die Ablösesumme für die von Holzhey im "Urbann am Park" getätigten Investitionen. "Zuvor war das ein Selbstbedienungsladen mit Betonboden", erinnert sich der Urbann-Chef an den Umbau-Aufwand.
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Lieber Herr Friedrich M. Müller, es muss Levinsky heißen, so wie am Bild und nicht Lewinsky, denn das war die Zigarre rauchende Monika
ich weiss es nicht, ob sie jemals eine zigarre rauchte
jedoch bill clinton hing an ihre lippen....
WT 1 benötigt dringend einen Relaunch,die Jingels sind 80er Jahre Grafik Niveau - unruhig, lärmend und nervig....sieht aus wie vom Homeoffice eines Schulprojektes gestrickt...👎
Es hat bis zum heutigen Tag niemand auch nur annähernd den Mumm, dieses Koits-Wimmer-Denkmal als das zu bezeichnen, was es ist. Nämlich eine "Fehlgeburt". Mit den bekannten und fatalen Auswirkungen, welche uns Welser Steuerzahler wohl noch Jahre wenn nicht Jahrzehnte viele Millionen Euro kosten werden. Zusperren kommt mit Sicherheit billiger, mit anschliessender anderer Zweckwidmung. Je nach Bedarf. Die Unterbringung einer FH hätte jedenfalls mehr positive Effekte, sucht doch die Wirtschaft ohnehin händeringend nach gut ausgebildeten Fachkräften....
Wieviel Kilometer sind es vom BFI ins Welios bzw vom Rathaus dorthin, wenn der Messias der Spö eine Dienstreise mit dem Auto macht?
hat schon jemand daran gedacht, dass ein neuer Mieter ein Klotz am Bein sein könnte, wenn es gelingt die FH an diesem Standort zu etablieren. Vielleicht benötigt man die Räumlichkeiten für die FH?
Aus diesem Gesichtspunkt kann ich die abwartende Halltung von Herrn Holl nachvollziehen.
Denken ist in der Politik verboten.
Der Herr Holey hat es verabsäumt sich von der Stadt zusichern zu lassen dass er die Investition zurückbekommt, er hat den Vertrag aufgelöst also nichts!
Herr Rabl soll sich und darf sich nicht in die operativen Agenden des Geschäftsführers einmischen. Doch ein Anwalt kann ja alles, vor allem unverbindliche Auskünfte erteilen, das führt dorthin wo Wels steht.
und die FH kann kein Café/Restaurant gebrauchen?
Bericht OÖ.Heute diese Woche: Bürgermeister Rabl prüft Ausstiegsszenarien, EU-Förderung 10 Mio. Euro, Betrieb muß bis 2025 erhalten werden, macht ca. 10 Mio. Euro aus! Bin gespannt auf Herrn Rabls Entscheidung!
FACHHOCHSCHULE?ß