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Traunbelebung: Bootshaus der Feuerwehr soll zum Restaurant werden

22. Februar 2017, 00:04 Uhr
Die Traunbelebung: Das Bootshaus der Feuerwehr soll zum Restaurant werden
Erneute Ideen für die Gestaltung des Welser Traunufers, die aus der Feder des Welser Architekten Johannes Karl stammen. Bild: Stadt Wels

WELS. Das Ufer zwischen Eisenbahn- und Alter Traunbrücke soll 2018 neu gestaltet werden.

Es ist eine schier unendliche Geschichte: Am 16. Februar 2000 (!) zitierten die OÖNachrichten unter dem Titel "Der ,Erlebnisraum an der Traun‘ als Erholungsgebiet für die Welser" Bürgermeister Peter Koits: "Es muss doch möglich sein, kleinere Gastronomieeinrichtungen unterzubringen, vielleicht findet sich ja auch jemand, der etwa einen Tretbootverleih startet. Unser Ziel ist es jedenfalls, die Traun in das städtische Leben besser einzubinden."

17 Jahre später liegen – wieder einmal – Entwürfe auf dem Tisch der Politiker. Sie stammen vom Welser Architekten Johannes Karl. Er präsentierte Innenstadt-Referentin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ) ungefragt Idee für die Neugestaltung des Feuerwehr-Bootshauses. Aus diesem Elan heraus, beauftragte ihn die Vizebürgermeisterin, weitere Ideen für die Gestaltung des Traunufers zwischen der Eisenbahn- und der Alten Traunbrücke zu liefern.

Seine Entwürfe (siehe Fotos) werden nun im Unterausschuss debattiert, gefallen sie, soll rechtlich alles geprüft und das Einvernehmen mit der Messe Wels hergestellt werden. "Weil wir die Straßen zwischen Traun und Messehallen auf sechs Meter verschmälern wollen. Vielleicht wird sie Einbahn", sagt Raggl-Mühlberger.

Sie will 2018 bei Finanzreferent Andreas Rabl Geld loseisen, damit die Belebung des Ufers endlich realisiert wird.

Das Feuerwehr-Bootshaus soll zum Restaurant umgebaut werden. Bedeutet das das Ende der "Isola Bella" auf der Schneerampe? "Nein, dafür gibt es einen aufrechten Mietvertrag", sagt Raggl-Mühlberger. Wer in den Bootshaus-Umbau investiert, ist ebenso wenig entschieden, wie die Suche nach einem Restaurantbetreiber.

"Wir werden das Bootshaus und die Feuerwache Pernau gemeinsam in der Schießstättenstraße errichten – ehestmöglich", sagt Werner Holzinger, der stellvertretende Feuerwehrkommandant von Wels. Der Neubau entsteht auf dem Areal des städtischen "Zentralen Betriebsgebäudes".

Einige Details aus den Vorschlägen von Architekt Karl: In Verlängerung der Allee vom Welios zur Traun soll eine bis über den Fluss auskragende Rampe gebaut werden. Nahe der Eisenbahnbrücke soll das Ufer abgegraben, dann eine Mauer errichtet und zum Wasser hin ein befestigter Badestrand entstehen. "Sand oder Kies dürfen wir nicht aufbringen, das würde bei Hochwasser in den Staubereich des Marchtrenker Kraftwerkes gespült werden", sagt die Innenstadt-Referentin.

Raggl-Mühlberger will auf Niveau des Treppelweges eine naturnahe Flachwasser-Zone schaffen, zum Pritscheln für die Kinder. Die ganze Erholungszone soll mit einem (begrünten) Sichtschutz vom Messegelände abgetrennt werden. "Schattenspendende Bäume werden so gepflanzt, dass sie den Blick aufs Wasser nicht beeinträchtigen", sagt die Politikerin, die überzeugt ist, "dass die Hallen im Messegelände Ost erst nach 2028 abgerissen werden." (müf)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (18.181 Kommentare)
am 23.02.2017 13:45

Die wunderschöne Natur sollte man nicht mit Metall Bilderrahmen verschandeln und diese Portale können für Radfahrer und Kinder zur Unfallquelle werden, sonst finde ich jegliche Bemühung für das Traunufer lobenswert. Das Metallrohr mit eingebauter Sitzgelegenheit ist schon gewöhnungsbedürftig! Zu viele Gastobetriebe sollte man auch nicht erzeugen, damit die bestehenden Betriebe überleben können, die Neuinvestition bei der Eisenbahnbrücke ist in der Betrachtung einbezogen!

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krane (43 Kommentare)
am 22.02.2017 19:55

Ich glaube die Zeichnungen sind von meiner Tochter in der Volksschule !!!! Gratuliere !!

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pkw05 (1.167 Kommentare)
am 22.02.2017 16:49

Ich sage nur eines: bitte den "Architekten" googeln!!

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( Kommentare)
am 22.02.2017 13:40

Bitte diese Vorgehensweise schnell stoppen und professionell vorgehen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.02.2017 09:26

schaut aus wie der entwurf eines hauptschülers.
------
eine disco wäre schön direkt an der traun. können doch die besoffenen direkt ins wasser pinkeln oder speiben..... grinsen

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.02.2017 08:12

Mir wird schlecht!

Da kommt einer weil er sich Architekt nennt und bringt Entwürfe
und dann MACHT ERS UMSONST, wenn die ENTWÜRFE verwendet werden.

Sorry, zuerst macht man einen Bürgerbeteiligungsprozess - ACH JA der fand ja schon statt vor drei JAHREN mit der MESSE REVITALISIERUNG ausser IMMO-SPEKULATION HALLE 21 und paar kleinen KORREKTUREN ist nichts passiert.

Wo ist die öffentliche Bühne überdacht die KURZFRISTIGE PLANUNG versprochen wurde.

Zuerst sollte ein KONZEPT mit BÜRGERBETEILIGUNG entstehen und bekannt gegeben werden,wieviele FINANZEN zur VERFÜGUNG stehen.

Da das Traunufer großteils auch zur WELSER MESSE gehört, könnte es mit einem GESAMTKONZEPT MESSEREVITALISERUNG auch gleich die anderen PROBLEMZONEN wie Tabak Pavillon - Gradierungsanlage und Ententeich bzw. Was passiert mit der Wüste PARKTPLATZ Rotaxhalle usw. geplant werden.

Diese kleinen STÜCKWERKE verschlingen nur STEUERGELDER, die WIR lt. Rabl, wir wissen ja wer das STEUERGELD bekommt, nicht vorhanden ist.

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