Andrea Hubmer (VP) gewinnt Bürgermeisterwahl in Holzhausen
HOLZHAUSEN. Die 47-jährige VP-Politikern erreichte 71,31 Prozent, Tino Andrea Fraccaroli (FP) bekam 19,71 Prozent, für Mario Eggetsberger (SP) stimmten 8,97 Prozent.
Als Favoritin ging sie ins Rennen um den Bürgermeistersessel, als Siegerin ging sie auch durchs Ziel. 445 Bürgerinnen und Bürger (71, 31 Prozent) gaben der VP-Kandidatin Andrea Hubmer heute ihre Stimme. „Dass die Wahl so deutlich ausfällt, hätte ich mir nicht erwartet. Das freut mich extrem“, sagte Hubmer in einer ersten Stellungnahme zu den OÖNachrichten. Die 47-jährige Juristin ließ ihr beiden Konkurrenten Tino Andrea Fraccaroli (123 Stimmen: 19,71 Prozent) und Mario Eggetsberger (56 Stimmen: 8,97 Prozent) weit hinter sich.
Angelobung am Donnerstag
Hubmer tritt die Nachfolge des verstorbenen VP-Bürgermeisters Andreas Ströbitzer an, der Anfang Februar mit nur 45 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Ihre Angelobung findet bereits bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 27. Juni statt.
Als erster Gratulant stellt sich Altbürgermeister Josef Zaininger ein. Unter den Schulterklopfern war auch Andreas Stockinger, Bürgermeistersprecher im Bezirk Wels-Land und Ortschef von Thalheim, der sich auch über die Tatsache freute, dass nun eine weitere Frau einer Gemeinde vorsteht. Aktuell gab es mit Martina Schmuckermayer, ebenfalls von der ÖVP, in Offenhausen nur eine amtierende Bürgermeisterin im Bezirk.
Die Mutter von zwei Söhnen im Teenageralter arbeitet Teilzeit beim Land OÖ, für die erste Zeit plant sie Mitarbeitergespräche am Gemeindeamt und will sich vor allem Verkehrsthemen widmen, da der Ort mit rund 1050 Einwohnern unter dem zunehmenden Durchzugsverkehr leidet. Einen neuen Anlauf gibt es wie berichtet für den Radweg nach Marchtrenk. „Im Gemeinderat möchte ich die sachorientierte Zusammenarbeit und wertschätzenden Umgang miteinander beibehalten“, betont Hubmer. Gefeiert hat sie mit dem halben Ort beim gleichzeitig stattfindenden Kirtag.
FP-Kandidat mit Ergebnis zufrieden
Zufrieden mit dem Wahlergebnis zeigt sich FP-Kandidat Tino Andrea Fraccaroli. Seine angepeilten 20 Prozent hat er fast erreicht. „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis, jeder Fünfte hat mir die Stimme gegeben, darauf werden wir aufbauen“, sagt der 34-Jährige. Von der VP-Fraktion sei Hubmer seine Wunschkandidatin gewesen und er sei auch davon ausgegangen, dass sie es wird. „Wir haben zumindest werbetechnisch vor der Wahl für Druck gesorgt, sodass der eine oder andere eine Stichwahl nicht ausgeschlossen hat,“ sagt Fraccaroli.
Enttäuschung bei SP
SP-Kandidat Mario Eggetsberger sagt zu seinem einstelligen Wahlergebnis. „Enttäuscht bin ich schon etwas, Andrea hat die Stimmen gewonnen, die seinerzeit auch Andreas Ströbitzer geholt hat. Und die Blauen sind derzeit stärker.“
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Lieber in Gemeinden mit 5000 oder 10 000 Einwohnern leben und wohnen, als in der Gemeinde Wien hausen!
Mitarbeiter:innengespräche sind wohl eher Aufgabe des Amtsleiters.
So sehr ich der Dame das Bürgermeisteramt gönne, so grenzenlos wahnsinnig (Caesarenwahn) finde ich, dass Gemeinden mit weniger als 1.000 Wahlberechtigten überhaupt Bürgermeister:in / Gemeindevorstand und Gemeinderat haben.
Das ist reine GELDVERSCHWENDUNG - diese Gemeinde sind sowieso nur Sklaven der jeweiligen Landesregierung und habe null-komma-josef selbst zu entscheiden.
Ich wohn lieber in einer 1.000 Seelen Gemeinde als in einem Betonsilo in der großen Stadt!
Weil die Einwohner der (großen) Städte ihren Lieblings(Caearen)wahn finanzieren.
Denn von den direkten Einnahmen Ihrer Gemeinde könnte diese nicht einmal die Betriebskosten für das Gemeindeamt finanzieren -> so schauts aus !!!!!
viel Meinung für wenig Ahnung.
Glaube jetzt nicht das diese Gemeinde eine Abgangsgemeinde ist. Für diese größe stehen die m.M.n. gut da!
die Nachbaren bleibt die gleiche ob mit 1000 oder 5000 Personen und das Leben auch es würden sich nur die Gemeindegrenzen und ab und an das Gemeinde Amt verschieben.
Man könnte in Oberösterreich 50% der Bürgermeister einsparen durch Zusammenlegung.
Die Ersparnis geht da in die Millionen pro Monat ohne Qualitätsverlust.
Richtig, denn der Aufwand, der für die Kleingemeinden betrieben wird, ist enorm. Und mit dem abgestuften Bevölkerungsschlüssel nehmen eben die größeren Gemeinden mehr Geld ein. Gemeinden unter 1.000 Einwohner sind für deren Bewohner ein Verlustgeschäft im Vergleich mit anderen Gemeinden. Die zahlen immer drauf.