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Bewerber sprang wieder ab: Letzte Grieskirchner Fleischhauerei Englmaier muss nun doch zusperren

Von Michaela Krenn-Aichinger, 12. August 2024, 11:30 Uhr
Fleischhauerei Englmaier
Rudolf Spanlang (links) wird die Fleischhauerei von Josef Englmaier nun doch nicht übernehmen. Bild: Maringer

GRIESKIRCHEN. Fleischermeister Josef Englmaier hatte sich schon sehr gefreut, weil ein Mitarbeiter den Betrieb übernehmen wollte. Doch dieser sagte nun aus familiären Gründen ab.

Heute um 4 Uhr in der Früh, da ist Arbeitsbeginn in der Fleischhauerei, erhielt Fleischermeister Josef Englmaier die schlechte Nachricht. Sein langjähriger Mitarbeiter Rudolf Spanlang, der bereits zugesagt hatte, den Betrieb mit September zu übernehmen, sagte aus familiären Gründen ab. "Das war schon ein Schock, denn wir hatten uns schon sehr gefreut, dass wir einen Nachfolger haben", sagt Englmaier. Er wird nun das Geschäft mit Ende des Monats zusperren. Das Geschäftslokal will er verpachten. 

Spanlang betont, die Entscheidung hätten seine Frau und er schlussendlich aus familiären Gründen getroffen. "Wir haben zwei kleine Kinder, Familie ist wichtiger", sagt der Peuerbacher.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
snooker1 (177 Kommentare)
am 12.08.2024 15:06

Hat er das nicht vorher gewusst. Normal bespreche ich sowas mit der Familie, bevor ich eine Zusage mache. Wahrscheinlich hat er schon einen Job. Ich finde das auf jeden Fall den Kollegen gegenüber unfair. Zuerst Hoffnungen machen und dann kurzfristig abspringen.

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Tebasa1781 (826 Kommentare)
am 12.08.2024 16:59

was ist daran unfair?

mündliche Zusagen sind nichts wert.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 14.08.2024 15:46

Könnte vielleicht auch an Forderungen vom Vorbesitzer liegen ?

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betterthantherest (38.575 Kommentare)
am 12.08.2024 14:04

immer weniger Menschen tun sich den Bürokratiewahnsinn an.

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santabag (7.532 Kommentare)
am 12.08.2024 14:49

Oha, da kennt jemand die "wahren" Beweggründe. Das was im Artikel steht, wird einfach ignoriert.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 14.08.2024 15:47

Und SIE wissen nach lesen des Artikels nun genau, woran die Absage gelegen hat .... ?
Einen Betrieb zu übergeben ist nicht so einfach wie "hier, ich gebe dir einen Apfel" ....

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il-capone (486 Kommentare)
am 12.08.2024 15:03

Der @bestrestlfresser wär hervorragend für ein Superministerium geeignet, ... in der Geschlossenen ...

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ImI (377 Kommentare)
am 12.08.2024 13:56

Das Problem haben viele Kleinunternehmer, dass sie keine willigen Nachfolger haben und den Betrieb irgendwann zusperren müssen. Sie können sichs ja auch nicht so richten wie die Großen und ausserdem wer mag heutzutage noch 50 bis 60 Stunden in der Woche arbeiten und dann auzh noch mit seinem Vermögen für alle Entscheidungen haften.
Ist manchmal schon frustriered, wenn man etwas aufgebaut hat und genau weiß dass man den Betrieb zusperren muss weil ihn keiner will, blos weil es zu viel Arbeit ist, auch wenn man gutes Geld damit verdient.

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capsaicin (4.147 Kommentare)
am 12.08.2024 13:31

nützt die chance auf neues...

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kleinerLandnotar (46 Kommentare)
am 12.08.2024 13:05

Schade um einen weiteren Nahversorger.

Zum Text des Artikels: "Verpachten" kann man einen Betrieb, ein Geschäftslokal wird hingegen vermietet.
"Das Geschäftslokal will er verpachten. " ist daher auf den ersten Blick widersprüchlich, würde nahelegen, dass ein anderer Fleischhauer dort einzieht. Und dagegen spricht wohl der restliche Text.

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oTTo001 (1.246 Kommentare)
am 13.08.2024 06:46

...oder einfach in der Hektik Unkenntnis darüber

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Joho75 (114 Kommentare)
am 12.08.2024 13:00

Diese Nachricht aus der Zeitung zu erfahren ist sehr große scheiße für die Mitarbeiter!

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Joho75 (114 Kommentare)
am 12.08.2024 13:33

Bin sehr sehr traurig 😢, da ja Heute Sperrtag ist vom Geschäft und es auch keine warme Küche gibt Heute!

Aber der kleine Arbeiter, die kleine Verkäuferin und die Köchin muß das wieder ausbaden!

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oTTo001 (1.246 Kommentare)
am 13.08.2024 06:47

ahm? was genau ausbaden? ein Familienunternehmen sperrt zu. Das ist traurig. Aber warum genau muss irgend jemand irgend etwas ausbaden? und was genau?

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Joho75 (114 Kommentare)
am 13.08.2024 11:16

Die Mitarbeiter haben sich schon um einen Neuen Job umgeschaut und dann sagt Herr Rudolf er übernimmt Sie alle!
Na also passt wieder alles!
Und dann plötzlich doch nicht!
Am Samstag Mittag war noch alles okay und Montag in der Früh dann leider nicht mehr! 😕

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Tebasa1781 (826 Kommentare)
am 13.08.2024 12:25

ja und? so ist das leben und wenn die alarmglocken eh schon länger geschrillt haben, hätten sich die "kleinen" längst nach einer alternative umsehen können. ist jetzt nicht so, dass es keine anderen jobs gibt.

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Joho75 (114 Kommentare)
am 15.08.2024 11:04

Die Alternative were ein Job mit wenigen Lohn!
Oder gleicher Lohn aber mehr Stunden!

Nein Danke!

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mei_meinung (2.545 Kommentare)
am 19.08.2024 11:15

Dann lieber arbeitslos oder was?

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hasta (3.060 Kommentare)
am 12.08.2024 12:55

Die Bedingungen für einen Kleinbetrieb (Fleischer, Bäcker usw.) wurden von der EU sichtlich verschlechtert und von unseren Politikern zusätzlich erschwert.

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santabag (7.532 Kommentare)
am 12.08.2024 14:51

Bitte nicht die EU für diese Schließlung verantwortlich machen!

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 14.08.2024 15:50

Dann sehen Sie sich doch die ganzen irren Anforderungen und Bestimmungen die durch die EU verordnet werden doch einmal genauer an.
Die Bürokratie und Zettelwirtschaft ist nahezu für jeden Betrieb ein wahnsinnige Herausforderung !

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sissi39 (377 Kommentare)
am 14.08.2024 19:57

wer den sonst ??????

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mandimandi1 (587 Kommentare)
am 12.08.2024 21:50

genau. die Blaunen können es garantiert besser....

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oTTo001 (1.246 Kommentare)
am 13.08.2024 06:48

Ich hatte selber einen kleinen betrieb. ich kann versichern, dass die schliessung nicht an der EU oder der politik lag.

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tyson4690 (1.027 Kommentare)
am 12.08.2024 12:51

Familie ist wichtiger, da hat er absolut recht👍

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krawuzi-kapuzi (1.176 Kommentare)
am 12.08.2024 12:25

"Heute um 4 h früh....." - ganz OÖ zittert mit. - Ich bin schon ganz gespannt auf das Mittags-Update!

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espresso.perdue (840 Kommentare)
am 12.08.2024 11:45

Das ist leider bezeichnend für die aktuelle Situation: man kann einen kleinen Gewerbebetrieb kaum mehr erfolgreich führen, ohne sich selbst aufzureiben.

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gw20566 (1.046 Kommentare)
am 12.08.2024 12:09

... das war nie einfach. die fleischindustrie hat die kleinen sehr geknebelt. wird nicht der letzte sein, der von der bildfläche verschwindet. bei uns ist der letzte ende des jahres "gegangen" ..., tja

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