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"Die Vorbereitung ist Sport, der Bewerb ist Kunst"

Von Valentin Bayer, 07. Jänner 2025, 10:00 Uhr
"Die Vorbereitung ist Sport, der Bewerb ist Kunst"
Daniel Schimetta

WEISSKIRCHEN A. D. TRAUN. Weißkirchner räumte 2024 bei Bodybuilding-Meisterschaften ab.

Monatelang wog Daniel Schimetta jede Mahlzeit ab, verbrachte neben dem Studium bis zu vier Stunden am Tag im Fitnessstudio. Mit einem Ziel: "Ich wollte immer schon bei einem Bodybuilding-Wettbewerb mitmachen und mir beweisen, dass ich die nötige Disziplin habe."

Dass der Erfolg bei seinem ersten großen Bewerb so durchschlagend sein würde, damit habe er aber selbst nicht gerechnet, sagt der 24-Jährige. Bei der "Newcomer Meisterschaft" des "Österreichischen Amateur Bodybuilding und Fitness Verbands" (IFBB) in Hallein holte er den ersten Platz in drei Kategorien und qualifizierte sich für die Europameisterschaft in Deutschland. Dort schaffte er es unter die besten 15 Teilnehmer. "Dass ich so weit gekommen bin, war das Highlight", sagt Schimetta, der aus Weißkirchen an der Traun stammt und in Wien studiert.

Seit zwei Jahren trainiert

Schon mit 15 Jahren begann der angehende Mediziner mit dem Kraftsport, zwei Jahre lang bereitete er sich unter professioneller Begleitung auf sein Wettkampf-Debüt vor. "Ich mache Natural Bodybuilding, Steroide haben da natürlich nichts verloren. Der Großteil des Trainings ist in meinen Augen recht gesund", sagt Schimetta.

Die letzten Wochen und Monate vor dem Bewerb seien aber an die Substanz gegangen. "Der Hormonhaushalt kommt durcheinander. Außerdem habe ich das Sozialleben zurückgeschraubt. Es gibt ja überall was zum Essen, und man müsste immer seine eigenen Sachen mitbringen", sagt der Student.

In seinem Umfeld hätten nicht alle Verständnis für seine Leidenschaft gehabt, sagt Schimetta: "Einige Verwandte haben sich Sorgen gemacht. Man reduziert ja das Körperfett so weit es nur geht, das sieht man auch im Gesicht recht stark."

Die Mühen seien es wert gewesen, sagt der Weißkirchner: "Die Vorbereitung war viel Sport und körperlich extrem herausfordernd, aber der Bewerb ist für mich schon eher eine Kunstform." Bewertet werden neben der körperlichen Erscheinung und der Kondition nämlich auch die Posen und das Auftreten der Kandidaten. "Die Ästhetik spielt eine wichtige Rolle", sagt der 24-Jährige.

Behutsame Erholung

Seit der EM befindet sich Schimetta in der Erholungsphase mit "nur" einer Stunde Training am Tag, das "jetzt auch wieder mehr Spaß macht. Außerdem schaue ich, dass ich wieder mehr Körperfett aufbaue." Er lässt es aber langsam angehen – auch zu rasches Zunehmen ist ungesund.

Ob er sich noch einmal auf die Bodybuilding-Bühne begeben wird, weiß Schimetta noch nicht: "Jetzt will ich einmal den Turnus machen, aber in zwei Jahren könnte ich es mir schon wieder vorstellen." Um dafür den Grundstein zu legen, beginnt Schimetta im Februar mit dem nächsten Trainingsblock.

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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