Erste Vorschläge für neuen Traunsteg
WELS/SCHLEISSHEIM. Rad- und Fußgängerbrücke von Wels nach Schleißheim kostet 2, 5 Millionen.
Zwei Fußgänger- und Radfahrbrücken über die Traun stehen derzeit noch auf der Wunschliste der Welser Stadtpolitik, jene beim Kraftwerk Traunleiten zwischen Gunskirchen und Steinhaus und der Brückenschlag von Wels nach Schleißheim. Für Letzteren liegen nun die Planungen vor. Förderungen wollen sich die Stadt Wels und die Umlandgemeinden Schleißheim, Weißkirchen und Thalheim dafür beim Land Oberösterreich und der EU abholen. Sobald das neue EFRE-Förderprogramm aufgelegt wird, soll das rund 2,5 Millionen Euro teure Brückenprojekt eingereicht werden.
"Wir sind jetzt mit der Planung in Vorleistung gegangen, damit wir, sobald das Programm von der EU aufgelegt wird, einreichen können", sagt Bürgermeister Andreas Rabl (FP). Für realistisch hält er einen Baubeginn im Frühjahr 2023. Zuvor müssen sich die beteiligten Gemeinden aber auf einen Kostenschlüssel und eine der drei Vari–anten einigen. Das beauftragte Planungsbüro Schimetta legte Vorschläge für eine Stahlbrücke in rostbrauner Farbe, eine Fachwerkbrücke aus Aluminium sowie eine überdachte Holzbrücke, die allerdings in der Erhaltung wesentlich teurer kommt, vor.
Verkehrsstadtrat Klaus Schinninger (SP) betont, dass "die 2,5 Millionen Euro in den Lückenschluss des Radwegenetzes gut investiert wären und rund 25.000 Bewohner davon profitieren".
EU-Gelder wurden bereits beim gemeindeübergreifenden Projekt "Traun(m)plätze angezapft, bei dem eine Million Euro für neue Spielplätze, Badestege und Flächen für Erholungssuchende verwirklicht wurden. Stadtrat Peter Lehner betont, dass die Stärkung der gemeinsamen Entwicklung von Wels und den Wels-Land-Gemeinden ein Schwerpunkt für die nächsten Jahre werden soll. (krai)
Warum werden für solche prominenten Bauvorhaben in Oberösterreich keine Architekturwettbewerbe durchgeführt? Das Argument, dass es sich lediglich um eine Studie handelt lasse ich hier nicht gelten, wenn man mit konkreten Bildern an die Öffentlichkeit geht.
Man nehme sich ein Beispiel an Vorarlberg - dort wird vorgemacht wie solche Projekt abzulaufen haben, um die Baukultur im Land bestmöglich zu fördern.
https://www.competitionline.com/de/news/ergebnisse/wettbewerbsergebnis-verkehr-390114.html
Eine gewöhnliche Brücke, nur ungewöhnlich teuer.
Eine Brücke wie aus dem 18. Jahrhundert! Passt nicht zu den bereits bestehenden Stegen. Wie sehen die anderen Vorschläge aus?