Gedenken an Opfer der Nazis im Schloss Hartheim
ALKOVEN, NEUHOFEN AN DER KREMS. Neue Gedenktafel erinnert an ermordete Bewohner der damaligen Pflegeanstalt Gschwendt, des heutigen Landespflege- und Betreuungszentrums Schloss Gschwendt in Neuhofen an der Krems
In den 1940-ern war die damalige Pflegeanstalt Gschwendt eine Außenstelle der früheren Landes-Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart, des jetzigen Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums. Zwischen 1942 und Kriegsende wurden Menschen von Gschwendt in die damalige NS-Euthanasieanstalt Schloss Hartheim in Alkoven deportiert. Dort wurden sie wie tausende andere Menschen, die nach der damaligen NS-Diktion "lebensunwertes Leben" waren, ermordet.
Der vielen Opfer gedachten kürzlich Bewohner des Landespflege- und Betreuungszentrums (LPBZ) des Schlosses Gschwendt und die LPBZ-Geschäftsführung. Es wurde auch eine neue Gedenktafel enthüllt.
Initiatorin der Gedenktafel ist LPBZ-Geschäftsführerin Christina Schwarzberger. "Es ist unvorstellbar grausam, was den damaligen Bewohnerinnen und Bewohnern von Schloss Gschwendt in der NS-Zeit angetan wurde. Noch unvorstellbarer wird es für uns, wenn man den respektvollen, fördernden Umgang der Mitarbeiter mit unseren Bewohnern heute dem Tun der damaligen Zeit gegenüberstellt."
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