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"Historischer Moment": Originalnoten von Franz X. Müller übergeben

Von Michaela Krenn-Aichinger, 22. Oktober 2024, 08:34 Uhr
"Historischer Moment": Originalnoten von Franz X. Müller übergeben
Der bekannte Theologe Paul Zulehner überreichte die Originalnoten des Komponisten Franz X. Müller an Propst Johannes Holzinger vom Stift St. Florian.

SANKT THOMAS/SANKT FLORIAN. Paul und Maria-Luise Zulehner stiften Originale des Brucknerschülers an Stift St. Florian

Propst Johannes Holzinger nannte es einen "historischen Augenblick": Seine Freude war riesig, als ihm am vergangenen Donnerstag der bekannte Pastoraltheologe Paul Zulehner Originalnoten von Franz Xaver Müller für das Archiv im Stift St. Florian persönlich überreichte. Der Komponist (1870– 1948) war Chorherr in St. Florian und Schüler von Anton Bruckner. "Meine Eltern waren mit ihm sehr gut befreundet", sagt Zulehner im Gespräch mit den OÖNachrichten. "Meine Mutter hat mit ihm auch Lieder komponiert, die wir ebenfalls übergeben haben."

Die Noten waren im Nachlass seiner Eltern und bisher im Besitz von ihm und seiner Schwester Maria-Luise, der langjährigen Leiterin des Bezirksgerichts von Grieskirchen, die in St. Thomas bei Waizenkirchen zu Hause ist. "Uns war es wichtig, einen guten Ort zu suchen, wo die Originalnoten nicht verloren gehen", betont Zulehner. Auch mit Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer wurde überlegt, wo dieser Notenschatz untergebracht werden soll. "Schließlich hat St. Florian den Zuschlag bekommen."

Es handelt sich um die Partituren samt Stimmen der beiden Streichquartette in D-Dur (1940 Josef Zulehner gewidmet) und in e-Moll (1937 Franz Taubert gewidmet) sowie das Quartettino (1928 Karl Aigner gewidmet). Das e-Moll-Quartett hatte das bekannte Arztquartett, ein Streichquartett mit vier Musikern, die alle am Bruckner-Konservatorium in Linz unterrichteten, zur Aufführung gebracht.

Vortrag in Prambachkirchen

Zulehner, der in Wien lebt, nutzte seinen Aufenthalt in Oberösterreich auch, um in Prambachkirchen im vollbesetzten Saal der Musikschule einen Vortrag zu halten. Er stellte die Frage, ob Religionen und Kirchen in einer Zeit vieler Kriege eine Quelle von Vertrauen und Hoffnung sein können. Er zeigte sich skeptisch: Wenn sich Religionen zur Rechtfertigung von Gewalt missbrauchen ließen, seien sie ein Teil des Problems, nicht der Lösung. Er betonte, dass alle Menschen eine unantastbare Würde hätten und daher Diskriminierungen dem Evangelium widersprächen. "Wenn nur ein Gott ist, ist jede und jeder eine und einer von uns", führte der Pastoraltheologe aus. 

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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