Hotline im Klinikum für Mitarbeiter und Patienten
WELS/GRIESKIRCHEN. Seelsorge-Team begleitet durch die schwierige Zeit.
In der Corona-Krise sind auch die Mitarbeiter der Seelsorge besonders gefordert. Am Klinikum Wels-Grieskirchen, Österreichs größtem Ordensspital, wurde eine Seelsorge-Hotline eingerichtet, die zwischen 10 und 16 Uhr erreichbar ist. "Uns als Seelsorgenden ist es wichtig, trotz aller Einschränkungen für Patienten und Mitarbeiter am Klinikum Wels-Grieskirchen da zu sein", sagt Schwester Margareta Sausag stellvertretend für das gesamte Team. Auch für Angehörige von schwerkranken Menschen wird telefonische Begleitung angeboten.
Sausag ist überzeugt, dass die Menschen aus dieser Krise auch gestärkt hervorgehen können. Die eigenen Grenzen zu erfahren, sei eine einschneidende, oftmals schmerzliche Erfahrung und biete zugleich die Chance, zu erleben, " was im Leben wirklich wichtig ist, auf welche Werte es ankommt, was mir Sinn gibt und worin meine Lebenskraft steckt. Wenn sich das einprägt, ist dies ein großer Gewinn und ein Anker für künftige Zeiten." Agnes Rockenschaub, Hausoberin der Kreuzschwestern, ergänzt: "Jeder soll auch wissen: Positive Gedanken, die Freude und selbst das Lachen finden Platz in diesen Tagen."
Gibt es wirklich so VIELE instabile Personen die wegen Corona eine Kummer-Nummer benötigen?
muss man nicht instabil sein, genügt, wenn man ausgehöhlt ist