Schubertiade Wels: Kulturgenuss kombiniert mit sozialem Auftrag
WELS. Konzertreihe mit hohem Qualitätsanspruch geht in das 21. Jahr.
Mit einem Weihnachtskonzert in der Franziskus-Kirche startet die Welser Schubertiade am 9. Dezember in die Kultursaison. Gelebte schöne Tradition ist, dass ein Teil der Erlöse der Konzertreihe an die Lebenshilfe geht. Unterstützt werden auch junge Ukrainerinnen und Ukrainer wie Nachwuchssängerin Maria Tkach, die 2300 Euro an Unterstützung erhielt. Sie wird beim Schubertiade-Liederabend "Lieder der Heimat" auftreten.
Tradition hat auch, dass Menschen mit Beeinträchtigung das Programm mitgestalten. "Mir ist wichtig, dass sie miteinbezogen werden, sie werden drei Lieder beim Weihnachtskonzert singen", sagt Schubertiade-Leiter und Tenor Michael Nowak gestern bei der Präsentation des Programms. Peter Martin, Leiter der Lebenshilfe Werkstätte 2 in Wels betonte, hier werde Inklusion über die Musik gelebt.
Mitwirkende beim Weihnachtskonzert sind der Chor NowaCanto und der Kirchenchor St. Stefan sowie der Welser Schauspieler Franz Strasser, der ausgewählte Texte lesen wird.
Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Christa Raggl-Mühlberger betont, die Schubertiade sei als Kleinod der Welser Kulturlandschaft nicht wegzudenken. Möglich machen die Konzertreihe mit Qualitätsanspruch die gesamte Familie Nowak und engagierte Vorstandsmitglieder.
Schubertiade 2024/25: Weihnachtskonzert: "Da Pacem Domine", 9. Dezember um 19.30 Uhr in der St.-Franziskus-Kirche Liederabend: "Lieder der Heimat", Österreich trifft Ukraine, 7. Feb., 19.30 Uhr Musikschule Wels Festkonzert: 20 Jahre Schubertiade, "Stabat mater", 16. März, 18.30 Uhr, Kirche Heilige Familie Konzert "Klangfeuerwerk": 17. Mai, 19.30 Uhr, Evangelische Kirche Wels