Linzer gewinnt Architektenwettbewerb für Bau von Amtshaus und Feuerwehr

Nächster Schritt beim Projekt "Neubau Amts- und Feuerwehrhaus": Gestern Abend präsentierten Fachleute im Mehrzwecksaal der Schule das Ergebnis des Architektenwettbewerbes.

Die OÖ. Wohnbau als Generalübernehmer schrieb den Wettbewerb aus, acht Büros waren geladen, sieben reichten ein. Die Jury (Vorsitz Hans Scheutz, Linz) kürte den Entwurf des Linzers Norbert Haderer zum Sieger.

Scheutz, Haderer und Christian Rechberger von der OÖ. Wohnbau stellten gestern das Projekt vor: Das Z-förmige Gebäude auf der Fläche des derzeitigen Amtshauses öffnet sich mit beiden Haupteingängen zum Ortsplatz hin, die Feuerwehrausfahrt ist Richtung Westen. Im Neubau sind Räume für Rotes Kreuz und Hilfswerk integriert. Der ÖVP-nahe Verein übernimmt die Agenden des "Sozialmedizinischen Betreuungsringes Daheim".

Was sind die nächsten Schritte? "Im Spätherbst werden wir die Preise einholen, sodass wir zum Jahreswechsel oder Anfang 2020 mit dem Bau beginnen können", sagte gestern Bürgermeister Thomas Steinerberger (ÖVP) auf Anfrage. Nach 16 Monaten soll der Neubau um 2,7 Millionen Euro – 1,6 Millionen kostet das Amtshaus, 1,1 Millionen das Feuerwehrgebäude – bezugsfertig sein. Der Neubau war umstritten, die FPÖ wetterte dagegen.

Weil das Amtshaus abgetragen wird, übersiedelt die Verwaltung provisorisch ins Raika-Gebäude. Denn das Geldinstitut eröffnet beim neuen Spar-Markt neben dem alten Feuerwehrhaus eine neue Filiale. Der Bau des Nahversorgers startet im März. Im September wird eröffnet, Johann Leithenmair den Markt betreiben.

Wenn die Feuerwehr übersiedelt ist, wird auch das alte Gerätehaus abgerissen.