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Politischer Schlagabtausch um Arbeit von Freiwilligen in der Stadt Wels

Von Friedrich M. Müller, 28. März 2019, 00:04 Uhr
Politischer Schlagabtausch um Arbeit von Freiwilligen in der Stadt Wels
Gerlinde Hochhauser (r.) mit einem Teil ihrer 250 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Welser Freiwilligenzentrums Bild: privat

WELS. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) stellt Mitarbeiter als "Freiwilligen-Koordinator" ein.

Heftiger Wortwechsel bei einem All-Parteien-Gespräch über die Zukunft ehrenamtlicher Arbeit in Wels zwischen Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und Wolf Dorner, dem SPÖ-nahen Obmann des Freiwilligenzentrums (FZW). Dieses gibt es seit 2009: Eine Angestellte und 250 Ehrenamtliche engagieren sich bei 42 vorwiegend sozialen Projekten.

Die Stadt zahlt dem FZW jährlich 30.000 Euro, seit Jahren bemühen sich der Magistratspensionist Dorner und Geschäftsführerin Gerlinde Hochhauser um mehr Geld, um ehrenamtliche Hilfe auch bei Kultur und Sport anbieten zu können. "Ich werde für 16 Stunden bezahlt, arbeite allerdings schon jetzt mehr als 40", sagt Hochhauser. Das FZW sei ob seiner Größe bundesweit einzigartig.

Der Bürgermeister will das Geld aber nicht ins FZW investieren, sondern magistratsintern eine Struktur aufbauen, und behauptet: "Das ist ein finanzielles Nullsummen-Spiel, aber wir haben dann Know-how in unserem Haus." Auch das seinerzeit an die Volkshilfe ausgelagerte Fundamt sei wieder bei der Stadt.

Außerdem sprachen sich Funktionäre – vom Sportverein Flic-Flac über den Turnverein bis zum Invalidenverband – dafür aus, von der Stadt und nicht vom Freiwilligenzentrum betreut zu werden.

ÖVP-Fraktionsobmann Markus Wiesinger stellt klar: "Wenn Rabl die Agentur im Magistrat machen will, kann niemand was dagegen tun, weil er Mitarbeiter dienstzuteilen kann." Ein neuer Mitarbeiter wurde bereits aufgenommen, bis zu fünf könnten es in den nächsten Jahren werden. Fraktionssprecher Stefan Ganzert (SPÖ) sagt: "Eine stadteigene Agentur hat keinen Sinn, das Freiwilligenzentrum leistet gute Arbeit."

Zum Vorwurf, Rabl gründe die Agentur nur, um eine Bühne für Ehrungen engagierter Bürger zu haben, sagt er: "Schon jetzt zeichnen wir viele Ehrenamtliche aus, außerdem wird das nicht in meinem Ressort angesiedelt sein."

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2  Kommentare
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wootwo (883 Kommentare)
am 28.03.2019 07:05

"Ich werde für 16 Stunden bezahlt, arbeite allerdings schon jetzt mehr als 40"

Na wenn das die Gewerkschaft oder die Arbeiterkammer oder die SV liest … grinsen

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 28.03.2019 14:43

Idealer Job für Lehner, noch nie in der Wirtschaft was geleistet, Obmann vom schlafenden Wirtschaftsbund undReschkiller, gebt ihm ein Chance mit Hilflosenzuschuß!!!

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