Wallern: Grüne kritisieren Umwidmung von Grünland
WALLERN. Rund 10.000 Quadratmeter für Siedlungserweiterung gewidmet – Bürgermeister Richtsteiger spricht von "Lückenschluss".
Heftige Kritik kommt von der Gemeinderatsfraktion der Grünen in Wallern: In einer Gemeinderatssitzung am 17. Oktober wurde mit Stimmen von Mandataren aus SPÖ, ÖVP und FPÖ die Umwidmung von rund 10.000 Quadratmetern bei der Siedlung Breitwiesen von Grünland zu Bauland beschlossen. Die Grünen führen eine Stellungnahme der Abteilung Raumordnung des Landes ins Feld, wonach der umgewidmete Grund hochwertiges Ackerland sei. Aus landwirtschaftlicher Sicht solle die Gemeinde daher von der Umwidmung Abstand nehmen.
Zudem wurde direkt nach der Umwidmung ein neues Örtliches Entwicklungskonzept (ÖEK) beschlossen – in einem solchen legen Gemeinden fest, in welchen Gebieten in der Gemeinde welche Flächennutzungen möglich sein sollen. "Das neue Entwicklungskonzept würde eine derartige Erweiterung in der Siedlung Breitwiesen nicht mehr ermöglichen", schreibt Grünen-Fraktionsobfrau Barbara Pflüglmayer in einer Presseaussendung.
Vom Land angeregt
Das sei falsch, sagt Bürgermeister Dominik Richtsteiger: "Wir haben uns auf Anregung des Landes für diese Option entschieden." Denn ursprünglich habe die Gemeinde geplant, erst nach der Erstellung des neuen ÖEK umzuwidmen. "Dann hätten wir aber diese Fläche als Erweiterungsgebiet für die Siedlung einplanen müssen. So haben wir den ganzen Prozess gleich abgeschlossen und außerdem festgelegt, dass dieser Siedlungsraum in Zukunft nicht mehr erweitert werden kann", sagt Richtsteiger.
Dass die Siedlung erweitert werden müsse, habe er schon im langwierigen Erstellungsprozess des ÖRK klargemacht. Denn in der Siedlung gebe es zwei Probleme. "Zum einen gibt es nur eine Ausfahrt, die sozusagen ein Nadelöhr darstellt. Nun kann eine zweite Ausfahrt in nördlicher Richtung geschaffen werden." Zum anderen gebe es in der Siedlung, die an einem Hang liegt, Probleme mit Überflutungen. "Für den ganzen Hang muss ein Abwasserkonzept umgesetzt werden. Durch die Erweiterung der Siedlung kann die Gemeinde die Kosten niedrig halten", sagt Richtsteiger.
"vom Land angeregt" man könnte vermuten unser Betonkaiser A. steckt dahinter.
Solange die Häuslbauer so massive Förderungen bekommen wird das Land verbaut verbaut verbaut.... Und die Besitzer schlafen drinnen und dann verpesten sie unsere Luft in linz beim pendeln
Von welchen massiven Förderungen sprechen Sie?
Wohnbauförderung (wobei die geförderten Darlehen jetzt eh gar nicht mehr so sexy sind), Grundstücksaufschließung auf Kosten der Allgemeinheit, Straßenbau bis zur Garage ...
Und wenn, wie dem Artikel zu entnehmen ist, der nächste Starkregen vom Hang direkt in den Keller schießt, soll der Katastrophenfonds auch noch zahlen und die Feuerwehr bis zu Erschöpfung buddeln, ja?
Zuwanderung ja, aber Bebauung nein?
Das geht sich auf Dauer nicht aus.
Wieder mal trifft Ideologie auf Realität.
An anderer Stelle skandieren die GRÜNEN:
Wir haben Platz!
Was nun?
Wer wird denn da seinen Grund vergoldet haben, ein bäuerlicher Erbe, der den Hals nicht voll genug kriegen konnte und seine Spezln im Gemeinderat sitzen hat, oder irre ich mich da? Solange Umwidmungen und Neubauten Geld in die Gemeindekassen spülen, werden die Bgmst kein Interesse auf ein Eindämmen des Bodenfraßes haben.
Geht es also um den Neid?
Das hat mit Neid nichts zu tun.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass wenn die Alten sterben, die Jungen auf der Erde weiterleben.
Aber heute lässt man sich von der nächsten Generation den Grund und Boden völlig überteuert bezahlen.
Als ob irgendjemand jemals Grund und Boden erschaffen hätte.
Irgendwann hat mal wer gesagt "das gehört jetzt mir", und jene die geboren wurden als alles bereits verteilt war hatten einfach Pech.
Das System gehört dringend hinterfragt und angepasst.
Genau früher gehörte Grund und Boden den Grundherrschaften bis ca. Mitte des 19. Jahrhunderts. Dann konnten die Landwirte, die diese Felder und Wiesen bis dahin bewirtschafteten, diese Gründe kaufen.
Also alles rechtens.
Bodenversiegelung pur !
Kennen Sie die örtlichen Gegebenheiten?
JA
Zuerst schreien die Grüninnen ganz laut "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit fürMenschen aus der ganzen Welt" und dann fallen sie aus allen Wolken, weil mehr Wohnungen gebaut werden, mehr Straßen, mehr Einkaufszentren, mehr Autos, mehr, mehr, mehr von allem und dann wollen sie auch noch mehr Wölfe und Bären und die Lebensmittel sollen natürlich für alle aus der nahen Umgebung kommen.
Wenn sich der Migrant das leisten kann, dann muss es wohl unsere größte Migrantengruppe sein : die Deutschen.
Flüchtlinge leben üblicherweise ohne Pool im Garten.
In Taiskirchen haben sie auch in der Oanschicht Grünland in Dorfgebiet umgewidmet, obwohl wir eh mit Breitenried eine große Subortschaft haben. Aber für manche besondere Mitbürger ist alles möglich!
Geld regiert die Welt ...