Wenn Jung und Alt für das Klima auf die Straße gehen
LINZ. 2500 Teilnehmer kamen zum globalen Protesttag nach Linz – Keine Zwischenfälle.
7000 waren angekündigt, gekommen sind letztlich laut Polizei rund 2500 Demonstranten. Die Veranstalter gingen von 4000 aus.
Kampf ums Klima
Einmal mehr sind an diesem Freitag weltweit Millionen Menschen auf die Straßen gegangen, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Auch in Linz sind wieder Tausende zur ?Fridays for Future?-Kundgebung gekommen. Dabei hat sich gezeigt: Immer mehr Erwachsene mischen sich unter die Teilnehmer der ehemals reinen Schüler-Streiks.
Dies tat jedoch der Stimmung und dem Enthusiasmus der Teilnehmer des gestrigen, vierten globalen Klimastreiks keinen Abbruch. Im Gegenteil: "Wir sind sehr, sehr zufrieden, weil sich diesmal ein besseres Bild der Gesellschaft präsentiert hat: Es zeigte sich, dass wir keine reine Schülerbewegung mehr sind", sagte einer der Organisatoren der Linzer Kundgebung, Bjarne Kirchmair. Dass diesmal weniger Teilnehmer gekommen sind, begründete er mit dem allgemeinen Prüfungsstress und den unfreundlichen Wetterbedingungen.
Für Franz Luksch war die Teilnahme eine Selbstverständlichkeit, wie der Pensionist aus St. Martin im Mühlkreis sagte: "Da die ‘Kugel’ während unserer Lebenszeit in diesen Zustand gekommen ist, hat unsere Generation die größte Verantwortung zu tragen", sagte er. "Als vierfacher Opa war mir dies ein großes Anliegen."
Auch die 56-jährige Ärztin Petra Wallentin kam mit Bekannten nach Linz, um für eine bessere Zukunft für ihren Nachwuchs zu demonstrieren. Dementsprechend hielt die Gruppe ein "Parents for future"-Transparent in die Höhe. "Ich finde es unfair und erbärmlich, wenn wir unsere Kinder mit dem Schlamassel alleinlassen", sagte die dreifache Mutter aus Garsten.
"Nur Geld für Straßenbau"
Joe Jörg Hotow nahm in Sportkleidung und auf dem Rad an dem Demozug teil. Als überzeugter Radler ("Ich besitze kein Auto") will der 51-jährige Mühlviertler aus Bad Mühllacken "eine Art Vorbild" sein. "Es ist wichtig zu zeigen, dass man alle Wege mit dem Fahrrad erledigen kann." Pro Monat lege er rund 1000 Kilometer zurück, "heuer bin ich sogar schon 13.500 Kilometer gefahren", sagt er.
Die Umweltaktivisten hatten im Gegensatz zu den Demos im Sommer diesmal einen anderen Weg durch die Innenstadt gewählt: Der Streckenverlauf entsprach der seit Jahren geplanten zweiten Straßenbahnachse. So startete der Tross bei wolkenverhangenem Himmel am Hauptbahnhof und fand sich knapp zwei Stunden später, kurz vor 15 Uhr, bei Sonnenschein zur Abschlusskundgebung in der Tabakfabrik ein: "In Linz werden trotz der Klimakrise weiterhin Milliarden für Straßen ausgegeben, Stichwort Westring und Osttangente. Für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs fehlt hingegen das Geld!", sagte "Fridays for Future"-Aktivist Dominik Haidenthaler (35) und erntete dafür Applaus.
Rund 32 Polizisten waren im Einsatz, von einem Hubschrauber aus wurde das Verkehrsgeschehen beobachtet. Die befürchteten Verkehrsprobleme blieben trotz der demobedingten Straßensperren aus, sagte Einsatzleiter Heinz Felbermayr. "Es hat keine Zwischenfälle gegeben, die Leute haben sich sehr diszipliniert verhalten."
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Und weil sie wegen der Umwelt protestierten, haben sie im Gegensatz mehr co2 produziert. Denn in der landwiedstrasse hat es sich den ganzen Nachmittag gestaunt. Gut gemacht liebe Demonstranten. Gratuliere.
Bezeichnend für unser Bildungsproblem, die Medien machen anstandslos mit.
Demos sind eine neue Freizeit Attraktion geworden, gibt ja sonst nicht viel „Äktschen“ wie schon gesagt nur das Konsumverhalten der Menschen könnte was ändern-könnte…
habs gestern gesehen der Black-Friday , die Leut kaufen das Klumpert als obs kein Morgen gäbe,
bei der Schnäppchen Jagd kommen die Urinstinkte aus der Steinzeit zum Vorschein 😁
Wenn Jung und Alt für das Klima auf die Straße gehen, . . . . . .
dann wäre es wahrscheinlich effizienter,
wenn sie ihre eigenen Möglichkeiten ausschöpften,
Etwas für das Klima zu tun !
Wie z.B.:
mit den Öffis (auch zu den Demos) fahren,
weniger Heizen, lieber ein bisschen frieren,
keine umweltschädigenden Mode Produkte kaufen,
mit Handy, Computer, jedweger Elektronik
u. dem Stromverbrauch sparsamst umgehen,
vielleicht den Papa dazu bewegen,
sich anstatt eines 140 PS starken SUV
ein sparsames 90 PS starkes Auto zu kaufen,
ich glaube, den Möglichkeiten jedes Einzelnen
sind keine Grenzen gesetzt !
Oder, wer sollte nach deren Meinung das sonst machen ?
Ei ja, die Anderen, die Politiker, die EU, etc., etc. !?!
nur bei den sparsamen 90 PS gebe ich Ihnen nicht Recht,
mein 220PS Diesel Spaßfahrzeug verbraucht weniger als mein 90 PS Diesel Winterauto nur so zum Vergleich,
ein 70PS Benziner schluckt mehr als ein 150 PS Diesel das ist Tatsache
Weil mir PS in dieser Größenordnung nicht zugänglich sind,
kann ich da leider nicht viel mitreden.
Ich weiß nur, daß mein 102 PS starker Diesel
im Schnitt 5,5 ltr. verbraucht hat
und mein dzt. 92 PS Benziner im Schnitt 7 ltr. verbraucht
(Normbetrugsabgabe waren irreführend mit 5,5 ltr.im Mix angegeben).
habe einen Benziner mit 105PS es
kommt darauf an wie man in fährt,
brauche aber auch nicht mehr als 7liter!
da kann ich aber auch schon
ganz flott unterwegs sein.
Also, die flotte Despina !
Übrigens, ob 92 oder 105 PS macht beim Verbrauch
nicht den Unterschied aus, da sind das Übersetzungsverhältnis der einzelnen Gänge,
das Drehmoment, das Gewicht+ Zuladung, etc. schon wesentlicher.
Abgesehen davon, wie ehrlich die PS Angaben gemacht worden sind.
Und mit Standgas bin auch nicht gerade unterwegs.
weyermark >>>>> "etwas" verspätet eine zentrale Randbemerkung ...
Der Vergleich 5,5 L Diesel mit 7 L Benzin hinkt.
Das Volumen ist was für gedankenlose Ösis. Die tendenziell schärfer denkenden Schweizer (zB) kalkulieren mit Kilogramm. Diesel hat eine Dichte, die jene von Benzin um gut 11% übertrifft.
Die 5.5L Diesel haben 4.6kg ... die 7 L Benzin 5.2kg.
Schaut schon wieder anders aus.
~~
Übrigens ist der Kraftstoffverkauf nach Litern auch insofern dumm, als sich zB 100 L Benzin/Diesel bei 10grad Temperaturerhöhung auf 101 L ausdehnen -- bei 30grad auf 103 L (Sommer/Winter)
Hauptsache man blockiert die oeffis wieder. Wo doch staendig gesudert wird, man soll mit den oeffis fahren. In der landwiedstr. State es sich auch dermassen, weil die pkw's ueber diese straße ausweichen. Mit so einer Demo, machen die wichtigen mehr Schaden als nutzen. Denn das co2 hat sich nicht aus lauter angst verkruemmelt.
2500 Trolle .........
und ich gehe heute nur aus Spaß und Tollerei auf die Straße und für grüne Ostern!