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Wie Ihr Kind bei der Nachprüfung die Nerven behält

Von Sophie Haubner, 29. August 2024, 09:43 Uhr
Wie Ihr Kind bei der Nachprüfung die Nerven behält
So gelingt die Nachprüfung: strukturierte Vorbereitung, genügend Lernpausen und keine Angst vor dem Scheitern Bild: APA/AFP/THOMAS COEX

LINZ. In elf Tagen startet das neue Schuljahr: Für manche Jugendlichen beginnt es mit der wohl wichtigsten Prüfung des Jahres

Während die meisten Schüler die letzten Ferientage dazu nutzen, um Sonne zu tanken und auszuspannen, liegen bei anderen schon die aufgeschlagenen Schulbücher auf den Schreibtischen. Laut Schätzungen der Statistik Austria müssen heuer knapp 33.000 Schülerinnen und Schüler österreichweit zu Nachprüfungen antreten, etwa drei Viertel dürften auch bestehen.

Wer für eine Nachprüfung lernt, solle sich den Stoff einteilen und strukturieren: "Ein guter Überblick ist das halbe Leben", sagt Katharina Renner-Spitzbart, Leiterin der Abteilung Schulpsychologie bei der Bildungsdirektion. Angela Schmidt, Sprecherin des Nachhilfe-Instituts LernQuadrat, sieht das ähnlich. Vor allem eine gute zeitliche Aufteilung sei von Nöten. Pro Tag sollten es nicht mehr als sechs Stunden sein, etwa drei Stunden am Vormittag und drei am Nachmittag. Wenn man merkt, dass man alleine nicht weiterkommt, sollte man sich Hilfe suchen.

Genauso wichtig wie das Lernen seien Entspannung und Lernpausen. Damit diese wirken, dürfe man sie aber nicht vor dem Bildschirm verbringen. Besser sei es spazieren zu gehen oder mit Freunden zu reden. So bleibe man motivierter und es falle leichter, nach der Pause weiterzulernen. Auch gemeinsames Lernen könne helfen: "Es wird leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden, wenn jemand mitlernt", sagt Renner-Spitzbart.

Keine Angst vorm Scheitern

"Am Vortag der Prüfung sollte man nur noch wenig lernen", betont Schmidt. Diesen Tag sollte man zur Entspannung nutzen. Auch könne es helfen, sich die Prüfung vorzustellen, um die Nervosität zu dämpfen. Renner-Spitzbart empfiehlt, alle Szenarien durchzudenken – auch ein mögliches Scheitern. "Wenn man keine Angst vor dem Worst-Case-Szenario hat, ist man lockerer und es reißt einem nicht den Boden unter Füßen weg, sollte man es nicht schaffen." Friedrich Wurm, Inhaber und Geschäftsführer der Nachhilfe-Institute der Schülerhilfe in Linz, Wels und Steyr, rät: "Auch die Prüfungssituation muss trainiert werden." Vor allem der mündliche Teil könne simuliert werden, indem die Schüler jemandem den Stoff mit ihren eigenen Worten erklären.

Aber auch wer keine Nachprüfung hat und das Schuljahr entspannter angehen kann, sollte die Stoffgebiete des vergangenen Jahres durchsehen. So könne man Defiziten vorbeugen, sagt Schmidt. Dabei solle man nicht mit dem Schwierigsten anfangen: "Am Anfang sind Erfolgserlebnisse wichtig – für die Motivation und das mentale Wohlbefinden", sagt Renner-Spitzbart

Sobald das Schuljahr begonnen hat, gelte dann vor allem der Grundsatz: "Von Anfang an mitlernen!", so die Experten.

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