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Wie sich die Erwärmung heimischer Flüsse auf Fische auswirkt

Von nachrichten.at/apa, 08. August 2019, 15:29 Uhr

LINZ. Die oberösterreichischen Fließgewässer würden sich noch einmal schneller erwärmen als erwartet. Das hat massive Auswirkungen für kälteliebende Fische, sagte Umweltlandesrat Rudi Anschober am Donnerstag.

Die im Jahr 2009 berechnete Prognose für 2020 habe man bereits überschritten, hieß es bei der Präsentation einer Studie, die Anschober in Auftrag gegeben hatte. 

Die Temperaturen in den oö. Fließgewässern haben seit rund 1980 relativ konstant zugenommen, ergab die vom Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde in Scharfling am Mondsee erstellte Studie. Zwischen 1880 und 1980 wurde kein Temperaturanstieg gemessen. Von 1984 bis 2015 stieg die Temperatur in den oö. Fließgewässern im Schnitt um insgesamt rund 1,33 Grad Celsius. Während bei der aktuellen Studie 92 Prozent der Messstellen einen signifikant positiven Temperaturtrend zwischen 1984 und 2015 aufweisen, war dies bei der gleichen Studie im Jahr 2009 nur bei 55 Prozent der Fall.

Zwei Grad wärmer

Bis 2020 wird in weiten Teilen Oberösterreichs mit Wassertemperaturen gerechnet, welche im Schnitt um über zwei Grad höher als 1984 liegen. Für 2050 wird ein Anstieg der Werte um rund 2,8 Grad Celsius prognostiziert.

Der Temperaturanstieg habe etwa massive Auswirkungen auf die kälteliebenden Fische. Die Analyse von fischregionsspezifischen Temperaturgrenzwerten zeigt ab 2000 ein rapides Ansteigen von Tagen mit Grenzwertüberschreitungen. "Die Fische sind aufgrund der steigenden Temperaturen gezwungen, in höhere Abschnitte des Fließgewässers bzw. in kühlere Zubringergewässer zu emigrieren", so Stefan Schneiderbauer vom Wasserwirtschaftlichen Planungsorgan des Landes Oberösterreich. Ein Fischindividuum, das einen bestimmten Wassertemperatur-Jahresmittelwert bevorzugt, hätte seit 1980 im Durchschnitt 42 km flussauf schwimmen müssen, um Temperaturverhältnisse vorzufinden, wie sie davor vorlagen.

Gewässer sollen beschattet werden

Als kurzfristige Maßnahme, wie man die Erwärmung der Gewässer bestmöglichen bremsen könnte, nannte Franz Überwimmer vom Wasserwirtschaftlichen Planungsorgan des Landes OÖ die Beschattung der Gewässer - perfekt sei ein Kronenschutz, also wenn die Bäume an beiden Seiten der Gewässer zusammenwachsen. Es brauche eine Renaturierung und Herstellung von Uferbewuchs. Daneben sei eine Reduktion der Emissionen nötig, sagte Landesrat Anschober und verwies auf seine Initiative "Klimaschutz Jetzt". Diese enthält fünf zentrale Punkte zum Nachbessern des Klimaplans, den die Bundesregierung bis Ende des Jahres der EU-Kommission übermittelt muss.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 08.08.2019 17:47

... ist natürlich eine feine Sache für unseren grünen Rudi, wenn er fast jeden Tag seine seelischen Ergüsse in die Printmedien bringen kann ... ich bin schon gespannt was er morgen zum Besten gibt.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.08.2019 22:14

Tja- sie hättten auch einfach schreiben konnen: "Das ist mir zu hoch- ich kapiere es nicht!"

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soling (7.432 Kommentare)
am 08.08.2019 17:38

Und warum hat das der Herr Anschober als zuständiger Landesrat durch all die Jahre nicht verhindert. Den Gletschern hat er auch beim schmelzen zu gesehen.
Jahrelange Untätigkeit und dann sudern.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.08.2019 22:16

Ein Landesrat allein gegen die globale Erwärmung? Lustige Idee!

Noch dazu wo der ÖVO als Interessenvertretung der Konzerne der Klimaschutz immer eher egal war udn die FPÖ bis heute den Klimawandekl leugnet, weil das keine Jobs für Burschenschafter bringt....

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magni (1.361 Kommentare)
am 09.08.2019 08:03

sie sollten ihrem namen einmal gerecht werden und fragen wie es so läuft und wer was leugnet. und oö gegen die globale erwärmung? lustige idee!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 09.08.2019 10:23

Du bist aber schon a bisserl lustig! Was soller er machen - sich auf den Gletscher hinstellen und ihm kühle Luft zufächeln?

Alles, was er macht, wird von Leuten wie dir und der FPÖVP be- oder verhindert, blockiert, verhöhnt. Und welche Ideen, um die Gletscherschmelze zu verhindern, soll er bitte haben, hast du irgendwelche?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.08.2019 17:21

GrünInnenrudi soll beim Atompilz bleiben - oder ist er auch auf einmal Wasserexperte?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.08.2019 22:17

Was genau haben Sie an dem Artikel nicht verstanden?

Soll ich versuchen es Ihnen zu erklären?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 09.08.2019 11:49

Sicher mehr als du! Ist zufällig sein Job - oder was hast du daran nicht verstanden?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 08.08.2019 16:13

Verpulvert der Rudi wieder das ganze Geld das er von den Blauen bekommen hat mit solchen Studien? Soll er doch Eiswürferln in den Bach schmeissen, kühlt auch ab *g*

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.08.2019 22:31

Ich gratuliere zu diesen unglaublich intelligenten Kommentar!

Sie können wirklich stolz auf sich sein- das hätten nicht mal Strache, Gudenus, Trump oder selbst ein gut abgerichteter Propaganda-Papagei besser hinbekommen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.08.2019 15:53

wenns so weiter geht mit steigenden Temperaturen brauchen fischer keine angel mehr ,sondern nur noch ein netz um sterbenden fische die kein Sauerstoff mehr vorfinden abzufischen.

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-donauwalzer (1.632 Kommentare)
am 08.08.2019 15:52

so ein Bundesinstitut treibt halt nur solche Studien die den "Oberen" passen, sonst gibts nämlich ka Marie....

"Zwischen 1880 und 1980 wurde kein Temperaturanstieg gemessen." .. jetzt bin i oba baff. Des CO2 steigt doch scho seit 100 Jahren kontinuierlich an ? und die globale Temperatur doch a schon seit 100 Jahren ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.08.2019 15:57

von DONAUWALZER

Des CO2 steigt doch scho seit 100 Jahren kontinuierlich an ? und die globale Temperatur doch a schon seit 100 Jahren ?

ich kann es mir schon vorstellen was in der Studie steht, denn irgendamol kann die erdeund atmosphere der ausgeschleuderten drecknicht mehr aufnehmen.

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