Kommt Rieds neuer Stürmer von einem Conference-League-Klub?
RIED. Nach zwei Unentschieden will Bundesliga-Absteiger SV Guntamatic Ried heute (18.10 Uhr) mit einem Sieg bei Aufsteiger Stripfing endlich richtig in der zweiten Fußball-Liga ankommen. "Unser Hunger auf den ersten Liga-Dreier ist riesengroß", sagte Ried-Trainer Maximilian Senft. Gleichzeitig warnt der 34-Jährige vor dem Meister der Regionalliga Ost, der seit Sommer eine Kooperation mit Austria Wien pflegt: "Stripfing steht zwar mit null Punkten da, hatte aber in beiden Spielen genug Chancen, um die Partien zu gewinnen."
Für Belmin Beganovic und Marcel Ziegl kommt die Partie noch zu früh, Philipp Pomer fällt aufgrund einer Weisheitszahn-OP aus. Als Gegner trifft heute Markus Lackner auf die Wikinger: Nachdem vergangene Woche der Vertrag des 32-Jährigen in Ried aufgelöst worden war, unterschrieb er bei Stripfing.
Einigung mit Torjäger
Bei der Suche nach einem Torjäger bekam Ried eine Absage von Altachs Atdhe Nuhiu. "Sie haben mir ein sehr lukratives Angebot gemacht – auch mit der Option Karriere danach. Stand jetzt sehe ich mich aber als Bundesliga-Spieler", sagt der 34-Jährige. Eine ganz heiße Spur führt aktuell nach Armenien: Wie die OÖN erfuhren, sollen sich die Rieder intensiv mit Wilfried Eza vom dortigen Hauptstadtklub FC Ararat-Armenia beschäftigen. Mit dem Spieler soll es bereits eine Einigung geben, jetzt geht es noch um die Ablöse.
Seine Treffsicherheit bewies der 26-jährige Stürmer der Elfenbeinküste zuletzt sogar auf internationaler Bühne: In der Europa-Conference-League-Qualifikation setzte er sich zunächst mit dem zweifachen armenischen Meister gegen den albanischen Erstligisten Egnatia (1:1, 8:6 n. E.) durch, schied dann aber gegen den griechischen Klub Aris Thessaloniki (1:1, 0:1) aus. Gegen beide Vereine gelang ihm je ein Tor.