Gesamtes Kloster in Quarantäne - 130 neue Coronafälle
WIEN. Erstmals im August ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich am Donnerstag (9.30 Uhr) im dreistelligen Bereich gelegen. 130 neue Fälle kamen während der vergangenen 24 Stunden dazu.
Mit 67 wurden mehr als die Hälfte der Fälle aus Wien gemeldet. Gefolgt von Oberösterreich (29), Niederösterreich (12), Kärnten (9), Tirol (6), Vorarlberg (3), Salzburg und Steiermark (je 2). Keinen Fall gab es im Burgenland.
Nach Information des Gesundheits- und Innenministeriums wurden damit bisher insgesamt 21.696 positive Fälle in Österreich verzeichnet, 719 dieser Personen sind an oder mit einer Covid19-Erkrankung verstorben. Die Zahl der wieder Genesenen beträgt 19.596, die Zahl der aktiven Erkrankten liegt bei 1.381. Von aktuell 117 Patienten in Krankenhausbehandlung befinden sich 25 auf Intensivstationen.
Infektiologe Herwig Kollaritsch erklärt im "ZiB"-Interview, warum die momentanen Infektionszahlen absolut nicht besorgniserregend seien:
Lokalbesucher positiv getestet
Nach einem positiven Covid-19-Fall bitten die Gesundheitsbehörden im Salzburger Pinzgau die Besucher von zwei Lokalen in Kaprun genau auf ihren Gesundheitszustand zu achten. Im Zuge der Kontaktnachverfolgung stellte sich heraus, dass die Person in der Nacht zum Samstag, den 2. August, zuerst das Chilla's (Zeitraum 22.45 bis 23.30 Uhr) und dann das Backflip (Zeitraum 23.30 bis 00.30 Uhr) besuchte.
Gäste, die zu diesem Zeitpunkt eine der beiden Bars besucht haben, sollten beim Auftreten von Covid-19-Symptomen die Hotline 1450 kontaktieren.
Maximal zehn Tage infektiös
Wie in anderen Ländern muss eine Quarantänezeit nach einer Corona-Infektion oder auch für Kontaktpersonen eines Infizierten auch hierzulande nun nur zehn statt 14 Tage dauern. Dass Österreich jetzt nachgezogen ist, liegt an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wonach die Inkubationszeit und die Zeit, in der kranke Personen infektiös sind, geringer ist, als bisher angenommen. Eine Studien zusammenfassende Metaanalyse berichtet laut Gesundheitsministerium von maximal 10,6 Tagen.
Laut einem Bericht von orf.at gilt die kürzere Quarantänezeit auch bei einer Einreise aus Risikogebieten, und zwar bereits seit 27. Juli. Das trat mit der jüngsten Novelle der entsprechenden Verordnung in Kraft, die am späten Abend des 24. Juli bekannt wurde.
Was bedeutet dies für betroffene Oberösterreicher? Können sie selbstständig nach zehn Tagen die Quarantäne beenden? Die Antwort: Nur Kontaktpersonen ohne Symptome können sich selbst für gesund erklären. >> Eine detaillierte Erklärung lesen Sie in diesem OÖN-Bericht
Kloster in Quarantäne
In der Salzburger Benediktinerabtei Michaelbeuern sind nach einem Positiv-Test eines Mitbruders auf Covid-19 alle elf Mönche in Quarantäne, meldet am Donnerstag das Medienbüro der Österreichischen Ordenskonferenz. Der betreffende Ordensmann hattes sich am Sonntag infolge einer Magen-Darm-Grippe ins Krankenhaus Oberndorf begeben und wurde dort wegen seines Fiebers routinemäßig auf Corona getestet.
Nach dem Feststehen des Testergebnisses am Montagnachmittag wurden von allen Mitgliedern und Angestellten des Konvents Abstriche genommen; sie begaben sich in Absprache mit den Behörden in Quarantäne und alle Gottesdienste in der Pfarre und im Stift wurden abgesagt, erklärte Abt Johannes Perkmann. Die Testergebnisse sollten um Lauf des Donnerstags vorliegen, wobei die bisher vorliegenden allen negativ gewesen seien.
Bei Arzt- oder Krankenhausbesuch angesteckt?
Der erkrankte Priester befindet sich laut Angaben des Abtes auf dem Weg der Besserung. Es sei noch unklar, wo er sich mit dem Coronavirus infiziert habe; er sei der einzige aus der Gemeinschaft, der regelmäßig Auswärtstermine gehabt hatte. "Er geht einer Pflegertätigkeit nach und da liegt der Verdacht nahe, dass er sich bei Arzt- oder Krankenhausbesuchen angesteckt hat, aber das wird gerade noch untersucht", so Perkmann.
Besonders tragisch für den Konvent sei, dass ein weiterer Mitbruder, Br. Konrad Wittmann, am Mittwoch nach langer schwerer Krankheit gestorben ist, erklärte der Benediktinerabt. Aufgrund der Quarantäne seien Trauern und Verabschiedung in der gewohnten Form nicht möglich gewesen, auch müsse nun das Begräbnis bis zu einer Klärung des Gesundheitsstandes der verbleibenden Mönche auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Wieder Maskenpflicht in großen Museen
Zahlreiche große Museen setzen ab sofort wieder auf Maskenpflicht für ihre Besucher. Diese war zwar mit 15. Juni - analog zu anderen Bereichen - offiziell gefallen, bei einer Sitzung der kaufmännischen Direktoren der Bundesmuseen hat man sich laut einem Bericht auf orf.at jedoch auf die Wiedereinführung geeinigt.
Dies sei dem erhöhten Besucherstrom sowie dem Anstieg der Infektionszahlen geschuldet, bestätigte eine Sprecherin der Albertina die Maßnahme. Laut ORF gilt die Maskenpflicht derzeit etwa im Kunsthistorischen Museum (KHM), Naturhistorischen Museum (NHM), der Albertina, dem Belvedere und dem MAK - Museum für angewandte Kunst. Auch das Wien Museum habe die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wieder eingeführt. Für Besucher, die keine eigene Maske mitgenommen haben, würden welche zur Verfügung gestellt.
Es scheint egal zu sein, wo man urlaubt, sondern wie. Die meisten Ansteckungen passieren offenbar bei Partys und in Bars zu später Stunde.
5.8.20 136 Neuinfektionen
6.8.20 143 Neuinfektionen
Quelle EMS (23:00)
In Deutschland sehen sie bei 1000 Fällen schon eine 2.Welle.
Was hat Kurz dazu zu sagen?
Wie immer nichts, das überlässt er dem Gesundheitsminister.
Bei schönen Zahlen stellt er sich wieder vors Rednerpult.
Diese Schlagzeile der Kwalitätszeitung suggeriert einen kausalen Zusammenhang zwischen einem Kloster und 130 Corona Infizierten. Tatsächlich ist ein Mönch des Klosters Corona positiv.
Sorry Liebe OÖN, damit punktet ihr nicht wirklich
Was soll diese manipulative Schlagzeile: "Ganzes Kloster....." Hier handelt es sich um 11 in Worten "Elf" Mönche..... und bei 130 neu Infizierten gibt es 132 Genesene als Gegenbeispiel... Wann hört endlich diese marktschreierische Panikmache auf und wann kehren die OÖN zu einer sachlichen und nüchternen Faktenberichterstattung zurück?
@Adaschauher: Ganz einfach, solange Maulkörbe angesagt sind gibt's für uns keine Ausflüge, keinen Urlaub in St. Corona am Wolfgangsee und keine Spießrutenläufe in gastronomischen Betrieben & lokalem Fachhandel. Wir nutzen daheim den Garten und kochen unseren Kaffee selber. Das spart Fremdkontakte, Maskenpein und eine Menge Geld. Auch das neue Handy war online viel günstiger und kam bequem frei Haus !
Selber schuld. Man kann sich eine Pein auch einbilden.
Ich habe im Krankenhaus gearbeitet, aber ich kann mich an kein einziges Mal erinnern, wo jemand aus der Ärzteschaft oder der Pflege über die Maske gejammert hätte.
@Mehlknödel: Selber schuld, hätten's was gscheites g'lernt.
?? Und wenn dich jemand fragt, welcher Tag heute ist, antwortest du: "Linz."?
wie immer:
traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hat.....
chef Virologie?
Ist das der Fa für Prophylaxe Kollaritsch?
Er soll einmal im Fernsehen den Sinn folgender Geschichte erklären
Ich gehe ohne Maske zum Stiegenaufgang (6Stufen) einer Kaffehausterasse
Beim Betreten der ersten Stufe Maske auf
Nach erreichn der Plattform den ersten Tisch genommen,ich bin Gast Maske weg
Nach 10 min Gang zur Toilette Maske auf
Betreten der Toilette Maske weg
Verlassen der Toilette Maske auf
Angekommen beim Tisch
Maske weg
Verlassen des Lokales Maske auf 6 Stufen hinunter am Marktpatz angekommen Maske weg
Herr Fa für Prophylaxe erklären Sie bitte im Fernsehen den Sinn solcher Vorschriften
Wie oft denn noch?
Der Chefvirologe des Bundeskanzleramtes versuchte gestern in der ZIB 2
zu beruhigen, es sei alles unter Kontrolle man sei schon mehrere Tage unter
100 bei den Neuinfektionen (aktuell 85)
Um 23:00 war die Zahl plötzlich auf 136 gestiegen.
Auch wurde auf eine geringe Sterblichkeit von 0,25 bis 0,60 % verwiesen.
Der Bundeskanzler sprach im März von 100.000 möglichen Toten.
Es ist kein Wunder dass viele den Zahlen des Kanzleramtes misstrauen.
Wenn wir weniger Neuinfektionen wollen müssen wir nur weniger testen - ganz einfach.
Da hast du recht - wird auch schon fleissig praktiziert.
Dein Posting hat Trump-Niveau.
Es ist eh fast alles unter Kontrolle - außer in Wien.
Viele der in St . Wolfgang infizierten werden in ihrem Heimatbezirk gezählt.
also ist in O.Ö. alles in Ordnung.
Die Infizierten haben einen neunen Job in Ihren Heimatgemeinden - Power Pakete vom Land einholen
Viele? Maximal ein Sechstel oder gar nur 10 % wurden Wien zugezählt!
Das verändert die Zahlen nur unwesentlich!
GERD63, da habe vorher sehr günstig für die Wiener geschätzt, im Artikel
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/flaechentestung-in-st-wolfgang-nur-zwei-von-401-corona-tests-positiv;art4,3281614
steht, dass nur sieben Fälle Wien zugerechnet werden
Ja, und fast 34 % werden nicht in Oberösterreich gezählt.
Sind auch nicht so wenige.
Also ein Drittel der 107 insgesamt seit Beginn des St. Wolgang-Clusters - nicht täglich! In den letzten 15 Tagen hatte OÖ ca. 540 Neuinfektion.
Aber durch diese Zählmethode kommt es sowieso zu einem (Daten-)austausch zwischen den Bundeländern, erst recht werden viele Prozinzler, die sich in Wien angesteckt und dort auch positiv getestet wurden dem Hauptwohnwohnsitz in ihrem BL zugezählt.
Dein Argument geht nach hinten los, die Hauptbenachteiligten dieser Zähklweise sind die Bezirke in NÖ und im Bgl. im Umkreis bis zu 50 km, Wien profitiert eher.
Für dich ist alles unter Kontrolle?
5.8.20 136 Neuinfektionen
6.8.20 143 Neuinfektionen
Quelle EMS (23:00)
In Deutschland sehen sie bei 1000 Fällen schon eine 2.Welle.
Was hat Kurz dazu zu sagen?
Wie immer nichts, das überlässt er dem Gesundheitsminister.
Bei schönen Zahlen stellt er sich wieder vors Rednerpult.