26 Besucher fünf Stunden lang in Lamprechtshöhle gefangen
SANKT MARTIN/PINZGAU. Starke Regenfälle hatten den Aus- und Eingang geflutet – Verletzt wurde niemand.
Ein unfreiwilliges Abenteuer erlebte gestern eine Touristengruppe in Salzburg. 26 Besucher, darunter sechs Kinder, stiegen am Vormittag in den Schauhöhlenbereich der Lamprechtshöhle nahe St. Martin bei Lofer ab. Während sie die Höhle erkundeten, fluteten starke Regenfälle den Ein- und Ausgang. Die Höhlenbesucher saßen fest.
Polizei, Feuerwehr und Höhlenrettung rückten an. Über eine Telefonverbindung bestand regelmäßiger Kontakt zu den Eingeschlossenen. Sie hatten sich an einem SOS-Punkt mit Telefon und Notfall-Erstversorgungspaketen mit Decken, Wasser, Müsliriegel und Taschenlampen in der Höhle gesammelt.
Gegen 13 Uhr eine erste erlösende Nachricht. Das Wasser begann sich zurückzuziehen. Kurz vor 15 Uhr war der Pegel soweit abgesunken, dass sich ein vierköpfiger Rettungstrupp in die Höhle vorkämpfen konnte. Ein Arzt checkte alle 26 Personen durch. Bis auf nasse Füße ging es allen gut.
Das Wasser wich danach immer weiter zurück. Um etwa 15.20 Uhr konnten die Rettungskräfte damit beginnen, die Eingeschlossenen aus der Höhle ins Freie zu bringen. Nur zehn Minuten später sahen alle das Tageslicht wieder. Die Stimmung in der Gruppe sei ruhig und besonnen gewesen, berichtet eine der Geretteten. Die Kinder hätten zeitweise sogar geschlafen, weil ihnen langweilig gewesen sei. Als die Rettungskräfte die Eingeschlossenen erreichten, sei die Erleichterung trotzdem sehr groß gewesen.
Es war nicht das erste Mal, dass Besucher in der Höhle festsaßen. Am 29. Juni 2002 wurde für eine deutsche Urlaubergruppe ein Ausflug in das Innere des Naturdenkmals zu einem ungewollten Abenteuer. Die Gäste wurden vom Wasser eingeschlossen. Eine 62-Jährige stürzte und zog sich einen Bruch zu. Am Abend konnten alle Besucher die Höhle ohne Gefahr verlassen. Am 5. September 1998 wurden 16 Personen, darunter sechs Kinder, vom schnell steigende Wasser in der Lamprechtshöhle eingeschlossen. Polizei, Feuerwehr, Berg-, Wasser- und Höhlenrettung standen im Einsatz, die Gruppe konnte in den späten Abendstunden unversehrt gerettet werden.
Vier Deutsche wurden am 4. Jänner 1991 von Wassermassen im Höhlensystem eingeschlossen. Für die Nürnberger Höhlenforscher nahm die Expedition schließlich ein glückliches Ende. Eine 17-köpfige Rettungsmannschaft mit zwei Tauchern brachte sie in Sicherheit. (hip)
so, als obs Alter eine rolle spielte -
tatsächlich bestand ein naheverhältnis.
zensi - einordnen.
is oana in der höhle bliebn ???
mauserl erwischt, du kamst der sache am nächsten…
gestern warens personen, heute sinds besucher
OON