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Jeder zweite Unfall auf den Autobahnen ist ein Auffahrunfall

Von nachrichten.at, 18. Dezember 2024, 10:19 Uhr
Unfall Polizei Feuerwehr Pannendreieck Straßensperre
(Symbolbild) Bild: www.fotokerschi.at | Kerschbaummayr

WIEN. Bevor der Weihnachtsreiseverkehr so richtig losgeht, weist der ÖAMTC auf die Gefahr von Auffahrunfällen hin. Auf den heimischen Autobahnen geschah im Vorjahr jeder zweite Unfall aus diesem Grund.

959 Auffahrunfälle mit Personenschaden gab es im Vorjahr auf den heimischen Autobahnen und Schnellstraßen, das ist beinahe die Hälfte aller Unfälle mit Verletzten. 13 Menschen kamen ums Leben. 

Zu den häufigsten Ursachen für Auffahrunfälle zählen laut ÖAMTC ein zu geringer Abstand zum Vorderfahrzeug und die Fehleinschätzung der eigenen Annäherungsgeschwindigkeit. 

Oft führen auch Ablenkungen währen der Fahrt dazu, dass Fahrzeuge in Hindernisse oder andere Autos prallen. "Die Statistik zeigt, dass die Gefahr eines zu geringen Sicherheitsabstandes oft unterschätzt wird. Lenker, die zu dicht auffahren, riskieren nicht nur schwere Unfälle, sondern gefährden auch andere Verkehrsteilnehmer - sowohl vorausfahrende als auch nachkommende", sagt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé. "Die zumeist unbewusste Unterschreitung des Mindestabstandes kann fatale Folgen haben."

Lesen Sie auch: Reiseverkehr in den Weihnachtsferien: Wo Staus drohen

Lenker riskieren hohe Strafen

Die Exekutive kennt das Problem und geht mit hohen Strafen dagegen vor. In den vergangenen fünf Jahren wurden laut Verkehrsüberwachungsbilanz des Innenministeriums jährlich im Schnitt 118.500 Verstöße gegen den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand festgestellt. Die drohenden Strafen sind drastisch: Bei Abständen von 0,4 bis einer Sekunde drohen Verwaltungsstrafen von bis zu 726 Euro. Wer noch knapper auffährt, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 2.180 Euro oder einer Vormerkung im Führerscheinregister rechnen. Lenker, die weniger als 0,2 Sekunden Abstand halten (entspricht etwa sieben Metern bei 130 km/h), riskieren sogar einen Führerscheinentzug von bis zu sechs Monaten.

Der ÖAMTC empfiehlt auf Autobahnen bei Tempo 130 einen Abstand von mindestens 70 Metern einzuhalten. Eine gute Orientierung bieten dabei die Leitpflöcke am Straßenrand, die auf der Autobahn in der Regel in Abständen von 33 Metern angebracht sind. Hilfreich ist auch die "Zwei-Sekunden-Regel": Wenn das vorausfahrende Fahrzeug einen Punkt passiert, langsam "21, 22" zählen: Erst dann sollte man selbst diesen Punkt erreichen, sonst ist der Abstand zu gering.

"Der Grundsatz 'Sicherheit vor Geschwindigkeit' muss immer gelten - auch wenn man möglichst schnell von A nach B kommen will. Lenker:sollten ihre Fahrweise immer der Verkehrssituation anpassen und den Sicherheitsabstand einhalten", sagt David Nosé.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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honkey (14.128 Kommentare)
vor 2 Stunden

Man sollte die sturen Mittelspurfahrer mal zur Kasse bitten.

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Sensibelchen (955 Kommentare)
vor 2 Stunden

Was hilft ein Sicherheitsabstand, wenn ein LKW (aber auch Pkws)vor der Nase ohne Vorwarnung(Blinker) auf die linke Spur zieht?

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