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Juli war der zweitwärmste der österreichischen Messgeschichte

Von nachrichten.at/apa, 31. Juli 2024, 13:47 Uhr
Das Rüsten gegen extreme Wetterereignisse
Wetterextreme, die immer häufiger auftreten: Starkregen, der auch die Einsatzkräfte zunehmend fordert, sowie Hitzetage, die besonders in Städten zur Herausforderung werden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Deutlich mehr Hitzetage als sonst wurden im Juli 2024 gezählt. Insgesamt war dies der zweitwärmste Juli der Messgeschichte.

Der Juli hat sich mit einer Abweichung von 2,1 Grad Celsius im Tiefland über dem Mittel der Klimaperiode 1991 bis 2020 zum vierzehnten überdurchschnittlich warmen Monat in Serie entwickelt, in den Gipfelregionen waren es 2,0 Grad. "Das ergibt im Tiefland Platz zwei in der Reihe der wärmsten Juli-Monate der 258-jährigen Messgeschichte und auf den Bergen Platz fünf in der 174-jährigen Gebirgsmessreihe", resümierte Klimatologe Alexander Orlik von der Geosphere Austria. Im Vergleich zur Klimaperiode 1961 bis 1990, die von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war, lag der Juli 2024 im Tiefland um 3,8 Grad über dem Mittel und auf den Bergen um 3,6 Grad. Die ersten zehn in der Reihe der wärmsten Julis der Messgeschichte seit 1767 sind 2015, dann gleichauf 2006 und 2024, dann 1983, dann gleichauf 2013 und 1994, dann gleichauf 2022, 2010 und 1995, dann 2023.

Auch die Zahl der Hitzetage mit mindestens 30 Grad lag im Juli 2024 deutlich über dem Schnitt. In den Landeshauptstädten zum Beispiel gab es (inkl. Prognose für 31.7.) an der Wetterstation Wien Innere Stadt in diesem Juli 17 Hitzetage (Mittelwert im Zeitraum 1991 bis 2020: elf), in Eisenstadt 16 (Mittel neun), St. Pölten zwölf (Mittel sieben), Linz zwölf (Mittel sechs), Salzburg Freisaal acht (Mittel sechs), Innsbruck Universität elf (Mittel acht), Bregenz fünf (Mittel vier), Graz Universität 14 (Mittel sechs), Klagenfurt Flughafen 14 (Mittel sieben).

Die Nächte hatten in einigen Regionen ein extrem hohes Temperaturniveau, so betrug etwa an der Wetterstation Wien Innere Stadt in diesem Juli der Mittelwert aller Tiefsttemperaturen 20,7 Grad. Das ist hier der höchste Wert seit Messbeginn im Jahr 1985. "An der Wetterstation Wien Hohe Warte gab es mit 18,9 Grad den höchsten Wert seit Messbeginn im Jahr 1872", berichtete Orlik. Neue Rekorde bei den mittleren Tiefstwerten für einen Juli gab es auch in Mariazell in der Steiermark, in Weyer in Oberösterreich, in Litschau und Zwettl in Niederösterreich sowie in St. Jakob im Tiroler Defereggental.

Überdurchschnittlich viele Tropennächte

Neue Rekorde für einen Juli gab es vereinzelt auch bei der Zahl der Tropennächte mit einem Tiefstwert von nicht unter 20 Grad. So verzeichnete Eisenstadt in diesem Juli 13 Tropennächte (alter Juli-Rekord zehn im Jahr 2015), an der Wetterstation Wien Hohe Warte waren es ebenfalls 13 Tropennächte (alter Juli-Rekord elf im Jahr 2015). Die Wetterstation Wien Innere Stadt registrierte mit 19 Tropennächten exakt den gleichen Wert wie beim Rekord im Jahr 2006. In St. Pölten wurde mit fünf Tropennächten ebenfalls der gleiche Werte erreicht wie beim Rekord im Juli 2007.

In der österreichweiten Auswertung brachte der Juli 2024 um 23 Prozent weniger Niederschlag als ein durchschnittlicher Juli. Besonders im Osten war es stellenweise mit einer Abweichung von minus 50 bis minus 95 Prozent extrem trocken. In vielen Regionen brachte der Monat dagegen mit heftigen Gewittern sehr viel Regen in kurzer Zeit.

Beim Sonnblick Observatorium, auf rund 3.100 Meter Seehöhe, schmolzen hingegen die letzten Schneereste des Winters bereits im Juli, ähnlich wie in den Jahren 2023 und 2022. "Kein Schnee am Sonnblick Gipfel ist im Juli extrem ungewöhnlich. Vor dem Jahr 2022 war die geringste Schneehöhe in einem Juli am Sonnblick 30 Zentimeter und die Schneedecke verschwand, wenn überhaupt, nur für kurze Zeit Ende August oder Anfang September", stellte Orlik fest.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Fa_wimmer (657 Kommentare)
vor 14 Minuten

es wird so weiter gehen dank unseren Politikern, beamten !!

aber man bekommt zb für Autos kein Pickel mehr, wo diese mit dem Auto noch sicher 10 Jahre fahren könnten.

derzeit ist es in Österreich so das 2/3 der Emissionen bei der Produktion anfallen und nur mehr 1/3 beim Betrieb
aber die Wirtschaft braucht ja Aufträge und dabei bleibt halt der Umweltschutz auf der strecke!!

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Schlaubi01 (1.717 Kommentare)
gerade eben

Das liegt aber net an den Politiker sondern an deinem Auto das kein Pickerl bekommst 🤣🤣🤣

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Automobil (2.492 Kommentare)
vor 43 Minuten

Gehts den Gletschern gut, gehts den Menschen schlecht.
Gehts den Gletschern schlecht, gehts den Menschen gut

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betterthantherest (35.551 Kommentare)
vor 26 Minuten

richtig.

die Klimahysteriker vergessen stets dazuzusagen, dass bei ihrem Temperaturreferenzpunkt ende des 19. Jhdts. in Europa hunderttausende Menschen verhungerten.

Weil es aufgrund der niedrigen Temperaturen zu gravierenden Ernteausfällen gekommen ist.

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Schlaubi01 (1.717 Kommentare)
vor 9 Minuten

Meinst du diese Hungersnot ????

Man kann ja alles so verdrehen das es einen passt , gell

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Schlaubi01 (1.717 Kommentare)
vor 9 Minuten

Die Hungersnot in Zentralkenia 1899 ist als eine verheerende Katastrophe in die Geschichte Kenias eingegangen. Sie breitete sich ab 1898 rasch in der Zentralregion des Landes um den Mount Kenya aus, nachdem es über mehrere aufeinanderfolgende Jahre hinweg nur geringe Niederschläge gegeben hatte

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nangpu (1.761 Kommentare)
vor 8 Minuten

Bei manchen Postern hier stellt man sich die Frage, ob sie auf ihrem Hirn sitzen.

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angerba (1.860 Kommentare)
vor 46 Minuten

Also mir hat es gepasst! Und in der Nacht ist es ja bereits wieder schön kühl. Außerdem regnet es alle paar Tage. Also einfach super!

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t.a.edison (2.585 Kommentare)
vor einer Stunde

Ist die CalvinKlein-Werbung gewollt?

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Hanspeter (351 Kommentare)
vor einer Stunde

Für mich war das Juliwetter optimal. Hoffentlich geht es im August so weiter. Heizung nicht nötig. Am Abend schattiger Gastgarten mit kühlen Getränken und guter Jause. Der nächste Winter kommt bestimmt , dass war schon immer so

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betterthantherest (35.551 Kommentare)
vor 25 Minuten

sehe ich auch so.

Einzig der Rasenmäher musste Extrarunden drehen weil es so häufig geregnet hat.

Dafür stehen die Wälder voller Kraft und Saft wie schon lange nicht mehr.

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2good4U (18.502 Kommentare)
vor einer Stunde

Oje, der arme Mann auf dem Foto ist halb nackt und wird dadurch sexualisiert.
Zudem ist sein Gesicht durch die Hand teilweise verdeckt, wodurch er auf seinen Körper reduziert wird.

Hoffentlich wird niemand verklagt oder entlassen.

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Automobil (2.492 Kommentare)
vor einer Stunde

Ich hab ihnwettertechnisch sehr gemocht, den Juli

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Juni2013 (10.448 Kommentare)
vor einer Stunde

Ja, ja, diese verflixten Sonnenstürme würde wohl der Hobby-Meteorolog der FPÖ, Herr Hafenecker, sagen.

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vinzenz2015 (47.655 Kommentare)
vor 2 Stunden

Diese Zahlen sind ein gezielter Humbug und nichtssagend!
Die Klimahysterie ist im Interesse des Kapitals!

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joefackel (1.470 Kommentare)
vor 2 Stunden

Es bleibt die irgendwie beruhigende Gewissheit, dass es dich früher oder später auch erwischen wird.

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ob-servierer (4.581 Kommentare)
vor einer Stunde

@joe
Das hat es schon.

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rudolfa.j. (3.792 Kommentare)
vor 2 Stunden

Welch tolle Feststellung.!!!schöner warmer Sommer der Wintef kommt bestimmt

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