Kein Bahnverkehr über das Deutsche Eck in den Herbstferien
WIEN. Aufgrund von Bauarbeiten der Deutschen Bahn steht die Bahnstrecke über das Deutsche Eck vom 25. Oktober ab 23.00 Uhr bis 4. November um 4.00 Uhr nicht zur Verfügung.
"Der Fernverkehr der ÖBB über die Korridorstrecke wird umgeleitet bzw. mit Bussen im Schienenersatzverkehr abgewickelt", informierten die ÖBB am Donnerstag in einer Aussendung.
Bis zu zwei Stunden Zeitverlust
Alle Züge zwischen München und Wien werden demnach im Zeitraum der Sperre über Passau samt dortigem Halt umgeleitet, Salzburg wird nicht angefahren. Züge zwischen Wien und Zürich werden über Bischofshofen umgeleitet mit zusätzlichen Halten in Bischofshofen und Schwarzach-St. Veit, der Halt in Kufstein hingegen entfällt. Die Reisezeiten verlängern sich den ÖBB zufolge dadurch um bis zu zwei Stunden. Reisende von und nach Kufstein können zwischen Salzburg und Kufstein auf einen Bus umsteigen.
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Für die Railjets zwischen Wien und Bregenz wird zwischen Salzburg und Wörgl ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. "Auch hier ist mit Fahrzeitverlängerungen zu rechnen", so die ÖBB. Die Züge zwischen Kärnten bzw. der Steiermark und Deutschland über die Tauernstrecke verkehren nicht auf dem deutschen Streckenabschnitt, sondern beginnen bzw. enden in Salzburg.
Einschränkungen auf der Strecke
Bereits jetzt gibt es durch die Bauarbeiten Einschränkungen auf der Strecke. Die Züge zwischen Wien und München werden über Passau umgeleitet, ein Ein- und Ausstieg in Passau ist möglich. Die Umleitung führt zu einer Fahrzeitverlängerung, der Halt in Salzburg entfällt. Die Züge RJX 62 und RJX 65 fallen aus. Einzelne Züge zwischen Salzburg und Tirol werden bereits im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt.
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Bei der Westbahn verkehren ab 26. Oktober zwischen Salzburg und Innsbruck bzw. München Busse im Schienenersatzverkehr. Zwischen Salzburg und Wien Westbahnhof fahren die Züge im gewohnten Halbstundentakt. Ab Salzburg gibt es nach München drei Schienenersatzverkehre pro Tag und Richtung sowie nach Innsbruck ebenfalls drei Schienenersatzverkehre pro Tag und Richtung. "Generell wird bei den Verbindungen darauf geachtet, dass der Anschluss zwischen Schienenersatzverkehr und Zügen gewährleistet ist", so das Unternehmen.
"Mehr Zeit einplanen"
Zwischen Bregenz und Innsbruck fährt ein regulärer Westbahn-Zug – hier wird darauf geachtet, dass die Anschlussverbindung mit dem Schienenersatzverkehr gewährleistet ist. "Die Einschränkungen sind bereits seit Wochen in der Buchungsmaske und im Fahrplan eingearbeitet worden, d. h. die Informationen auf der Website sind korrekt" bzw. betroffene Fahrgäste sind informiert worden", hieß es.
Die ÖBB empfahlen, sich vor Reiseantritt über die aktuellen Fahrpläne zu informieren und mehr Zeit einzuplanen. Alle Informationen finden sich unter www.oebb.at bzw. in der Scotty-App.