Mehrheit der Österreicher gegen Tempo 100 auf Autobahnen
WIEN. Im Vergleich zur Umfrage im Vorjahr ist die Zustimmung aber gewachsen.
Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreich lehnen ein Tempolimit auf 100 km/h auf den Autobahnen ab. 37 Prozent sind strikt, weitere 22 Prozent sind eher dagegen, wie eine aktuellen Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Unique Research für die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" zeigt. Nur 16 Prozent würden die Temporeduktion aus Klimaschutzgründen "sehr" begrüßen, weitere 21 Prozent sind "eher" dafür. Fünf Prozent zeigten sich unentschlossen. Im Vergleich zur letzten Umfrage im Juni 2022 hat sich die Zustimmung jedoch vergrößert. Damals waren insgesamt 68 Prozent dagegen, mittlerweile hat sich dieser Anteil auf 59 Prozent verringert.
Erstens halte ich generell nichts von dieser allgemeinen Beschränkung, da es jedem selbst überlassen ist, die max. zul. Geschwindigkeit einzuhalten oder eben nicht.
Mit Klimaschutz hat es m.E. nichts zu tun, denn es sind auch unsere Fahrzeuge auf diese Geschwindigkeit optimiert.
Und solange
a) der Flug-"Benzin" nicht besteuert wird
b) der Schiffahrtstreibstoff unbesteuert bleibt
c) die größten Umweltsünder nicht mitmachen
d) PKWs mit Hybrid fast nicht Nova-besteuert sind (weil das Mess-Verfahren eine Katastrophe ist - 60km rein elektrisch, was nicht gezählt wird, anschließend wird der Verbrauch von 15km hochgerechnet - so kommen dann Normverbräuche von unter 3l für 300kW Antriebsleistung zustande!)
e) der Tanztourismus nicht korrekt eingerechnet wird
Solange die ersten 4 Punkte nicht behoben sind, ist Tempo 100 bei uns wahrscheinlich nicht einmal an der 5 Stelle hinter dem Komma relevant! (Weltverbrauch)
Das ist nix anderes als der übliche Egoismus: Sparts ihr amoi CO2 ein, ich fang dann auch mal damit an, aber später, viel später......
In den allen Staaten der USA fährt man langsamer auf der Autobahn als bei uns. So um die 110 bis 120 km/h, und es funktioniert. So eine ähnliche Regelung währe ein vernünftiger Kompromiss.
Und?
Wollen wir wirklich ALLES von den USA übernehmen - danke nein!
Natürlich müssen wir nicht alles von den USA übernehmen, wollte nur damit sagen, dass mit solchen Maßnahmen die Wirtschaft und die Welt nicht unter geht.
sie können unsere Straßen nicht mit jenen in Amerika vergleichen
Die Last Generation - zuerst auf die Straße picken, dann schnell ein Avocado-Brötchen und einen Latte vom Starbucks reinziehen, dann kurz zu nem Trip nach Goa zischen wegen der Selbstfindung und dann mit dem Akku-Radl zur nächsten Demo …
Das Akku-Radl natürlich gefördert vom Steuerzahler!
Ich würde die Polizei von dieser bescheuerten Arbeit, die Demonstranten von der Fahrbahn zu lösen, befreien und diese Arbeit an die Müllabfuhr übertragen.
Brav weiter Sprit mit 130+ verpritscheln - is eh so billig
Die omv freut sich
Wann begreifen die Menschen endlich die Verarschung der sogenannten "Letzten Generation"?
Es geht ja nur um Selbstdarstellung und Aktionismus!
Und nach der Kleberei fliegen nach Bali auf Urlaub - aber gut, das muss man verstehen, da waren sie ja nur als Privatpersonen und nicht als Klimaschützer unterwegs.
"... 49,7% weniger Stickoxide und um 34,2% weniger Feinstaub"
Das ist nicht das erste Mal, dass im Forum (eben auch in füheren Artikeln zu diesem Thema) dies behauptet wird. Noch dazu auf Promille(!) genau!
Dazu hätte ich gerne Quellen.
Stickoxide: Das ist ja abhängig von der Prozesstemperatur. der Leistungskurve und weitere Parameter des Motors - beim Diesel ist der Stickoxid höher als beim Benziner. Ich bezweifle diesen Wert (49,7 %) ohnehin deutlich.
Also nochmals: QUELLEN.
Feinstaub: Ich nehme an hauptsächlich Reifenabrieb und Bremsstaub.
Bei vorausschauender Fahrweise ist der Bremsstaub geschwindigkeitsUNABHÄNGI, weil die Motorbremse macht keinen Feinsstaub. Die Fußbremse setzt eh fast immer erst später ein..
Reifenabrieb: Ist in erster Näherung auch unabhängig von der Geschwindigkeit, eher so, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten beim Beschleunigen der Abrieb höher ist, weil mehr Drehmoment zur Beschleunigung möglich ist.
Der normale Österreicher soll bitte wegen dem Klima nur mehr max. 100 km/h auf der Autobahn fahren. Gut, würde dem Klima helfen.
Gleichzeitig darf aber jeder, der es sich leisten kann mit dem Flugzeug (vllt. sogar Learjet) um die Welt fliegen. Sogar zu Klimaschutz-Events wird per Flugzeug angereist - da spielt dann der Klimaschutz plötzlich keine Rolle mehr.
Manche lassen sich jetzt sogar (privat) in das Weltall fliegen - das spielt auch keine Rolle. Der kleine Österreicher soll ein schlechtes Gewissen haben wenn er mal etwas mehr aufs Gas steigt - aber andere dürfen weiter machen was sie wollen - als ob man in verschiedenen Welten leben würde.......
Exotisches Obst wird heute über das Meer geschippert (oder vllt. sogar geflogen) - auch das spielt keine Rolle - aber der kleine Mann soll ein schlechtes Gewissen haben wenn er statt 5 Liter mal 6 Liter Diesel verbraucht.......
Bei den Asphaltpickern frage ich mich ja, was deren nächste Forderung sein wird, um sich weiter anpicken und blockieren zu können. Also nachdem angenommen Tempo 100 umgesetzt worden ist.
1. Die Gesetze auch überwachen (sollte es Probleme geben). 2. Keine Bohrungen. Letzters ist ja zu lesen.
ElektrofahrerInnen sollten aber dann weiterhin 130 fahren dürfen, denn die belasten die Umwelt ja nicht. (kein CO2 - Ausstoß, wie halt beim Luft-Hunderter)
Sie produzieren ebenfalls Feinstaub, sie benötigen ebenfalls Energie (auch bei einem Elektroauto wie bei absolut jedem Gefährt steigt der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit zum Quadrat), ihre Reifen produzieren den gleichen Lärm (ab Tempo 50 bei jedem motorisierten Gefährt lauter als der Motor, auch beim LKW), die Unfallgefahr ist dieselbe, auch das Verletzungsrisiko.
Und real gesehen: Eine solche Regelung schafft einen typisch österreichischen (kaum exekutier- und überwachbaren) dahineiernden Extrawurststatus.
Ich weiß. Es war ohnedies nicht ganz ernst gemeint. Generell sollte man die 130 km/h-Regel belassen - sinnvoller wäre es wohl, die NOVA auf besonders umweltschädliche Autos (große SUV´s, etc.) zu erhöhen.
" ... belasten die Umwelt ja nicht"
bzgl. CO2 ist wahrscheinlich gemeint.
FALSCH!!
Die gesamte elektrische Energie wird in einem gemeinsamen Pool eingespeist (auch mit fossilen Energiertäger) und bei Bedarf entnommen - auch von E-Autos. Dadurch wird auch für die E-Autos zusätzliches CO2 emittiert.
EINZIGE Ausnahme:
Das E-Auto wird mit der privaten PV-Anlage geladen und diese Energie könnte nicht ins öffentliche Netz eingespeist werden. Das ist wahrscheinlich nur ein einstelliger Prozentbereich!
@DALLI18 wenn Sie das E-Auto so einfach betrachten dann liegen Sie richtig. Wenn Sie allerdings berücksichtigen dass der Luftwiderstand beim E-Auto genauso wie beim Verbrenner mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, dann kommen auch Sie zum Schluß, dass der Energieverbrauch bei 130 um genauso viel höher ist wie beim Diesel oder Benziner.
Nur weil die Energieform eine Andere ist, weil zuerst aus Gas oder sonstigem Rohstoff elektrische Energie erzeugt wird, welche dann im Akku des E-Autos landet, bedeutet das nicht, dass aus diesem Grunde weniger Rohstoff verbraucht wird wenn ein E- Auto auf der Strasse schneller fährt!
Jeder der Sprit sparen möchte, der hat ja die Möglichkeit die Geschwindigkeit zu drosseln.
Es muß nicht alles gleichgeschaltet werden manche fahren schneller und manche finden es vernünftig langsamer zu fahren, es darf uns freigestellt bleiben ....... wir brauchen nicht noch mehr Kontrolle und Einschränkungen!
Da die Leute eben nicht aus eigenem Hundert fahren, ist dieser staatliche Eingriff erforderlich. Ansonsten haben Sie recht: Man bräuchte kein Strafdelikt für Mord, falls es keinen gäbe. Das wäre wirklich sinnlos.
In Österreich werden nicht die vernünftigen gefragt sondern die Lobbyisten wie beim Rauchverbot. 20% Suchtkranke und die Wirte sollen gegen das Rauchverbot sein, dabei wurden die Wirte gar nicht gefragt, Stockinger muss das sagen, was der Partei passt!
Hoffen wir, dass es bei Tempo 130 bleibt!
Autobahnen sind dazu da, um zügig von A anch B zu kommen.
Bei Tempo 100 werden die Autobahnen automatisch voller, da man länger von A nach B braucht, man somit länger auf der Autobahn unterwegs ist und dadurch mehr Leute gleichzeitig die Autobahn nutzen. Folge: mehr Verkehrsüberlastungen
Zudem könnte man nicht einmal mehr LKWs, die 80, 85 fahren überholen Der langsamere Autofahrer gibt das Tempo vor und das können bei Tempolimit 100 schnell mal 95, 90 km/h sein, um ja nicht geblitzt werden zu können. Somit bliebe häufig kaum mehr eine Geschwindigkeitsdifferenz zu den LKWs übrig.
UND: an Tempo 100 muss man sich erst mal gewöhnen, was auch nicht von heute auf morgen gehen wird. Die Folge: Deutlich mehr Radarstrafen und somit mehr Geld für unseren Staat.
Und das Weltklima? Wird mit Tempo 100 genau 0 beeinflusst bei einem Anteil Österreichs am weltweiten CO2-Ausstoß von 0,2%.
Wofür also die Debatte?
PS: 100 kann man ja auch freiwillig fahren!
Um zügig von A nach B zu kommen, nimmt man den Zug, darum heißt es ja zügig, und nicht äutig.
KLETTERMAXL
Auch wenn das Wortspiel gut war, ist ein Reisen mit der Bahn statt des Autos in den meisten Fällen entweder gar nicht oder zumindest nur umständlich möglich.
"Auch wenn das Wortspiel gut war, ...".
Welches??
Wo?
Tempo 100 ist eine zukunftsorientierte Notwendigkeit, die keine Opfer fordert, sondern die Umwelt und den Geldbeutel schont, auch Verkehrsunfälle verhindert und deren Folgen mindert.
Wer weiterhin rasen will, kann gern den Railjet nehmen.
Ich würde den Treibstoffpreis in der EU auf 4 Euro anheben, dann regelt sich das von selbst und das herumfahren von Gütern durch die ganze Welt, nur damit wir im Winter auch Erdberen haben hat ein Ende.
Die Erhöhung des Treibstoffpreises auf 4 Euro wird den Pendlern schaden, den kleinen Leuten das Leben erschweren, und den Reichen weiterhin alles erlauben. Ein Tempolimit ist da gerechter, weil es keine Extrawürste für irgendwen gibt.
@HARRY4020 fahren Sie nicht mit dem Auto???
Gute Sache, aber dann bitte auch ordentlich kontrollieren und nicht nur für österreichische Lenker. Ansonsten ist es nur eine weitere Blendgranate
Tempolimits bzw. genereller Straßenverkehrsregeln gelten natürlich in keinem Land der Welt nur für Inländer.
130/100/50 passt genau seit vielen Jahrzehnten und wird von 98 % der Autofahrer akzeptiert und auch eingehalten!
Sozusagen: Alt, aber bewährt!
20-30 Klimafanatiker sind nicht das Maß der Dinge und haben einen Fanatismus entwickelt, der schon einer Sekte gleicht!
Hat sich eben nicht „bewährt“ und ist nur mehr „alt“, und schon gar nicht vernünftig!
110 auf Autobahnen wäre ein guter Kompromiss, incl. Ausweitung der 30er-Zonen in Siedlungsräumen.
Gegen 30 Km/h in manchen Straßenzügen ist sicher nichts einzuwenden!
Obwohl man schon sagen muss, 30 km/h auf längeren Streckenabschnitten zu fahren, ist schon auch wieder anstrengend!
Mit dem richtigen Gang ist es nicht anstrengend. Auch sonst sind Limits einzuhalten, das erfordert nunmal Konzentration(sfähigkeit), aber die ist ohnehin gesundheitliche Voraussetzung für den Führerscheinbesitz. Im übrigen haben viele Autos Geschwindigkeitsbegrenzer und/oder Tempomaten.
Noch nicht behirnt, dass bei den meisten - vielleicht auch nur vielen(?) - Autos der Tempomat/-begenzer erst bei 40 km/h beginnt?
Zweiter Einwand: Wenn ich mit 32 km/h (zum Testen - weil die Anzeige des aktuellen Durschnittsverbrauchs beginnt erst bei 30) im dritten Gang fahre ist der Verbrauch eher höher als mit 48 bis 51 km/h im vierten Gang.
Wirkung lt. Umweltbundesamt: "Weniger Schadstoffe, weniger Treibstoffverbrauch, weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit: Pro gefahrenem Kilometer emittiert ein PKW bei Tempo 100 statt Tempo 130 im Schnitt um 49,7% weniger Stickoxide und um 34,2% weniger Feinstaub. Zusätzlich reduziert man durch die niedrigere Geschwindigkeit die CO2-Emissionen um rund 23% und spart damit ebenso viel Treibstoff." Tempo 100 wäre also in der Tat vernünftig. Umwelt- und Klimaschutz darf nicht nur dort umgesetzt werden, wo sich niemand einzuschränken braucht!
Gute Argumente.
Aber leider falsch!
Die Einschränkung ist streng genommen eine Anleitung zum Glücklichsein: Weniger von allem Schlechten, mehr Geld im Portemonnaie.
Einerseits hetzen die Leute durch's Leben, oft freiwillig, dann folgt der Aufenthalt im Psychohotel, das sie Wellnesshotel nennen, dort betreiben sie bei Topfenyoga und viel Ommm "Selbstfindung".
" ....Anleitung zum Glücklichsein:"
Selten so gelacht! Was ist der Background für diese Aussage?
Hobbypsychologie, -therapeut, Sozialromantiker, ...