Messerstecherei in Wien: 26-Jähriger in Lebensgefahr
WIEN. Bei einer Auseinandersetzung hat ein 30-Jähriger in der Nacht auf Mittwoch einen 26-jährigen Kontrahenten in Wien-Meidling mit einem Küchenmesser lebensgefährlich verletzt.
Laut Polizeisprecher Mattias Schuster eskalierte das Beisammensein des Älteren in einer betreuten Einrichtung mit zwei Mitbewohnern, 24 und 26 Jahre alt, gegen 23.00 Uhr. Der 30-jährige nigerianische Staatsbürger war aus der Wohnung des Jüngsten gestürmt und mit einem Küchenmesser zurückgekommen.
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Er attackierte die beiden syrischen Staatsbürger und verpasste dem 26-Jährigen lebensgefährliche Schnitt- und Stichverletzungen im Oberkörperbereich. Der 24-Jährige wies nicht lebensgefährliche Schnitte im Bereich einer Hand und des Oberkörpers auf. Die Einsatzkräfte trafen den Jüngeren in seiner Wohnung, den Älteren in der Nähe an. Die Berufsrettung versorgte laut deren Sprecher Andreas Huber beide notfallmedizinisch und brachte sie in Krankenhäuser.
Unterdessen hielten Nachbarn den Aggressor in der Wohnung fest. Die Polizei stellte die Tatwaffe sicher. Der Mann soll unter psychischen Problemen leiden. Ein Motiv für die Bluttat gab es zunächst nicht, die Beteiligten konnten zunächst nicht einvernommen werden.
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