Polizei löste Camp von Corona-Gegnern auf
WIEN. Der Wiener Stadtpark wurde durch die Maßnahmenkritiker, die dort seit Wochen campierten, erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Die Wiener Polizei hat in den frühen Morgenstunden am Freitag ein Protestcamp von Corona-Gegnern und -Leugnern im Wiener Stadtpark aufgelöst. Vier Personen wurden angezeigt. Durchschnittlich 30 bis 40 Teilnehmer hatten seit 19 Tagen mitten im Stadtpark campiert, Parkbesucher und Anrainer angepöbelt, Schulkinder bedrängt, Lagerfeuer entfacht und dadurch die Wiese massiv beschädigt. 80 Beamten waren ab 4 Uhr im Einsatz.
Schulkinder belästigt
Das Camp hatte die bekannte Verschwörungstheoretikerin Jennifer Klauninger organisiert. Laut Informationen war sie auch unter jenen vier Personen, die sich bis zum Schluss weigerten, das Camp aufzulösen. Seit 8. November hatten die Aktivisten den Stadtpark besetzt, dutzende Zelte wurden aufgebaut, immer wieder Lagerfeuer entfacht, Verschwörungs-Theorien verbreitet. Masken trug keiner der Teilnehmer. Laut Polizei wurden zahlreiche Anrainer und Parkbesucher belästigt, auch von einer nahegelegenen Schule langten Beschwerden ein, dass Schulkinder von den Demonstranten "in aufdringlicher Weise mit bedenklichen Inhalten bedrängt und belästigt" worden sein sollen. Dass seit Montag in ganz Österreich der Lockdown galt, war im Stadtpark nicht wahrnehmbar.
Die Stadt Wien als Grundeigentümerin und die Wiener Polizei gaben den Kundgebungsteilnehmerinnen und Kundgebungsteilnehmern "bis dato ausreichend Zeit, um ihre Meinung im Rahmen der Versammlungsfreiheit kundzutun. Die Entwicklung der Demonstration hat allerdings ein Ausmaß angenommen, das die öffentliche Ordnung stört und somit nicht mehr vom Versammlungsrecht gedeckt ist", betonte die Exekutive. Aufgrund der zahlreichen Vorfälle hatte die Stadt Wien der Polizei nunmehr mitgeteilt, dass "sie als Grundeigentümerin die Versammlung nicht mehr dulden kann", hieß es in einer Aussendung.
Vier Teilnehmer wollten nicht gehen
Ab 4 Uhr löste die Polizei die Kundgebung auf. 14 Teilnehmer waren anwesend. Zehn Demonstranten verließen den Stadtpark. "Vier Personen haben sich geweigert und hingesetzt", berichtete Polizeisprecher Christopher Verhnjak. Ihnen wurde ein halbe Stunde eingeräumt, den Ort zu räumen. Doch die Maßnahmen-Gegner verharrten weiterhin und wurden wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. Am Freitagvormittag begannen sie schließlich doch, den Park zu räumen.
Beim Einsatz in den frühen Morgenstunden waren zahlreiche Dienststellen der Stadt anwesend. Herrenlose Gegenstände wie Schlafsäcke, Zelte und sonstige Fundgegenstände wurden dokumentiert, gekennzeichnet und werden entsprechend eingelagert. Im gesamten Bereich des Protestcamps werden die zurückgelassenen Verunreinigungen entfernt. Die Grünflächen sind durch die Nutzung der Zelte und Feuerstellen stark beschädigt, berichtete die Polizei. Die Schäden werden im Frühjahr gärtnerisch instand gesetzt.
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Schade, wieder ein Ort weniger, wo sich Herpferd nach Genesung als "gern gesehen" anschauen lassen kann.
Hoffentlich verrechnet die Stadt Wien einen geschmalzenen Stundensatz. Und geimpft sollten die Teilnehmer auch gleich werden.
Der Schlaumeier von den OÖN meint wohl CORONAMASSNAHMEN GEGNER ! Oder sitzen in den OÖN auch Corona Befürworter bzw-förderer ????
Hoppala, da nimmt es jemand ganz genau mit der deutschen Sprache. Ich hoffe, sie nehmen es mit den aktuellen Verordnungen Maßnahmen auch so genau...?
Dafür gibt es ja die Sprache, um unmissverständliche Aussagen zu treffen - not so easy😂🤣😂
Bleibt zu hoffen, dass die g'schmalzene Rechnung an die Kostenverursacher geht bzw. Schadenersatzklage - anders lernen die nix🙄
Geh bitte, logischer wär gewesen, einen ein&ausbruchssicheren Zaun hinstellen.
Sicherheitszone mind. 50m rundum.
Nach einem Jahr wird evaluiert,
und nach einem Jahr wieder,
und ...
Ev. lässt sie der Wurmbandführer dann ausfliegen 🤠
Haben also alle keine Arbeit oder Verantwortung in Familien etc.!
Beziehen wohl Notstandshilfe / Arbeitslosengeld?!
Eine Frechheit sondergleichen!
Arbeitsamt ist gefragt! Und den Park sollen‘s gefälligst selber aufräumen.
Endlich ein Kurswechsel.
Im Krankenhaus randalierende schwerkranke Ungeimpfte in die Freiheit entlassen!
Warum war die Polizei nicht beim ORF ?
https://www.krone.at/2565350?fbclid=IwAR0yfySzYixtaog8Q2j9IXFArwXSKaJ6JMd-IRCfbZLho3qVd9RhZjZm0xI
Richtig! Haben die Beteiligten jedes Gespür für die Menschen im Land verloren?
Desaströses Political Leadership.
Weil eine Effin nicht zu stöckl durfte jetzt ein Sffentheater der Kicklanbeter
Mehrheit keine Maske getragen = Demonstrationsfreiheit missbraucht.
Ein Versäumnis der Politik.
Derweilen droht in den Krankenhäusern der Kollaps.
Und wieder zahlts die Allgemeinheit!
Das verstehe ich auch überhaupt nicht! Gerechtigkeitshalber müsste der "Veranstalter" sämtliche Folgekosten, auch die für den Polizeieinsatz, tragen.
Dann können sich nur mehr "reiche" eine demokratisches Grundrecht leisten.
Das sind keine Corona-Gegner sondern Corona-Befürworter! Diese Narren setzen ja mit ihrer grenzenlosen Dummheit alles daran, dass sich die Coronaviren ungehindert weiter ausbreiten können!
Gepäckservice auch noch?
Was zurückblieb, bitte entsorgen und nicht noch "dokumentiert, gekennzeichnet und entsprechend eingelagert".
Bitte auch gleich den Polizeieinsatz verrechnen
....die Stadt Wien sollte auch eine Besitzstörunsgklage gegen jeden der Teilnehmer einleiten. Zwar wird wenig zu holen sein bei dieser Kundshcaft, aber dann haben sie zumindest ein Argument, um öffentlichkeitswirksam zu betteln wie H.C. Strache. Und flennen - aber von mir kommt kein Taschentuch!
Kritische Denker, die denken oft halt sehr kritisch nur an sich selbst (ichdenkeselbst)
Gut so - bitte Kosten direkt an die BewohnerInnen des Camps verrechnen.
Und vom Stadtpark direkt in die Lobau, auch hier gibt es einiges zu tun.
Zum Liegeverbot in Bundesgärten:
https://www.derstandard.at/story/2923381/bundesgaerten-verschaerften-kontrollen
Wiener 🧴 Gärten sind anders
Kosten bitte verrechnen!
Danke.
So ist das mit der großartigen Freiheit!
Müll und Schäden hinterlassen.
Die vielgepriesene "Eigenverantwortung" - man sieht, wo diese bei zu Vielen hinführt.