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Polizei löste Camp von Corona-Gegnern auf

Von nachrichten.at, 26. November 2021, 08:31 Uhr
Seit Anfang November campierten 30 bis 40 Corona-Kritiker im Wiener Stadtpark. Bild: LPD Wien

WIEN. Der Wiener Stadtpark wurde durch die Maßnahmenkritiker, die dort seit Wochen campierten, erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Die Wiener Polizei hat in den frühen Morgenstunden am Freitag ein Protestcamp von Corona-Gegnern und -Leugnern im Wiener Stadtpark aufgelöst. Vier Personen wurden angezeigt. Durchschnittlich 30 bis 40 Teilnehmer hatten seit 19 Tagen mitten im Stadtpark campiert, Parkbesucher und Anrainer angepöbelt, Schulkinder bedrängt, Lagerfeuer entfacht und dadurch die Wiese massiv beschädigt. 80 Beamten waren ab 4 Uhr im Einsatz.

Schulkinder belästigt

Das Camp hatte die bekannte Verschwörungstheoretikerin Jennifer Klauninger organisiert. Laut Informationen war sie auch unter jenen vier Personen, die sich bis zum Schluss weigerten, das Camp aufzulösen. Seit 8. November hatten die Aktivisten den Stadtpark besetzt, dutzende Zelte wurden aufgebaut, immer wieder Lagerfeuer entfacht, Verschwörungs-Theorien verbreitet. Masken trug keiner der Teilnehmer. Laut Polizei wurden zahlreiche Anrainer und Parkbesucher belästigt, auch von einer nahegelegenen Schule langten Beschwerden ein, dass Schulkinder von den Demonstranten "in aufdringlicher Weise mit bedenklichen Inhalten bedrängt und belästigt" worden sein sollen. Dass seit Montag in ganz Österreich der Lockdown galt, war im Stadtpark nicht wahrnehmbar.

Die Stadt Wien als Grundeigentümerin und die Wiener Polizei gaben den Kundgebungsteilnehmerinnen und Kundgebungsteilnehmern "bis dato ausreichend Zeit, um ihre Meinung im Rahmen der Versammlungsfreiheit kundzutun. Die Entwicklung der Demonstration hat allerdings ein Ausmaß angenommen, das die öffentliche Ordnung stört und somit nicht mehr vom Versammlungsrecht gedeckt ist", betonte die Exekutive. Aufgrund der zahlreichen Vorfälle hatte die Stadt Wien der Polizei nunmehr mitgeteilt, dass "sie als Grundeigentümerin die Versammlung nicht mehr dulden kann", hieß es in einer Aussendung.

Vier Teilnehmer wollten nicht gehen

Ab 4 Uhr löste die Polizei die Kundgebung auf. 14 Teilnehmer waren anwesend. Zehn Demonstranten verließen den Stadtpark. "Vier Personen haben sich geweigert und hingesetzt", berichtete Polizeisprecher Christopher Verhnjak. Ihnen wurde ein halbe Stunde eingeräumt, den Ort zu räumen. Doch die Maßnahmen-Gegner verharrten weiterhin und wurden wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. Am Freitagvormittag begannen sie schließlich doch, den Park zu räumen.

Beim Einsatz in den frühen Morgenstunden waren zahlreiche Dienststellen der Stadt anwesend. Herrenlose Gegenstände wie Schlafsäcke, Zelte und sonstige Fundgegenstände wurden dokumentiert, gekennzeichnet und werden entsprechend eingelagert. Im gesamten Bereich des Protestcamps werden die zurückgelassenen Verunreinigungen entfernt. Die Grünflächen sind durch die Nutzung der Zelte und Feuerstellen stark beschädigt, berichtete die Polizei. Die Schäden werden im Frühjahr gärtnerisch instand gesetzt.

Polizeieinsatz im Wiener Stadtpark Bild: LPD Wien
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24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
christmit (170 Kommentare)
am 26.11.2021 12:21

Schade, wieder ein Ort weniger, wo sich Herpferd nach Genesung als "gern gesehen" anschauen lassen kann.

Hoffentlich verrechnet die Stadt Wien einen geschmalzenen Stundensatz. Und geimpft sollten die Teilnehmer auch gleich werden.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 26.11.2021 11:25

Der Schlaumeier von den OÖN meint wohl CORONAMASSNAHMEN GEGNER ! Oder sitzen in den OÖN auch Corona Befürworter bzw-förderer ????

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Binke (131 Kommentare)
am 26.11.2021 11:56

Hoppala, da nimmt es jemand ganz genau mit der deutschen Sprache. Ich hoffe, sie nehmen es mit den aktuellen Verordnungen Maßnahmen auch so genau...?

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Hofstadler (1.440 Kommentare)
am 26.11.2021 13:26

Dafür gibt es ja die Sprache, um unmissverständliche Aussagen zu treffen - not so easy😂🤣😂

Bleibt zu hoffen, dass die g'schmalzene Rechnung an die Kostenverursacher geht bzw. Schadenersatzklage - anders lernen die nix🙄

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( Kommentare)
am 26.11.2021 11:22

Geh bitte, logischer wär gewesen, einen ein&ausbruchssicheren Zaun hinstellen.
Sicherheitszone mind. 50m rundum.
Nach einem Jahr wird evaluiert,
und nach einem Jahr wieder,
und ...

Ev. lässt sie der Wurmbandführer dann ausfliegen 🤠

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MannerW (3.778 Kommentare)
am 26.11.2021 11:21

Haben also alle keine Arbeit oder Verantwortung in Familien etc.!
Beziehen wohl Notstandshilfe / Arbeitslosengeld?!
Eine Frechheit sondergleichen!
Arbeitsamt ist gefragt! Und den Park sollen‘s gefälligst selber aufräumen.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 26.11.2021 10:46

Endlich ein Kurswechsel.

Im Krankenhaus randalierende schwerkranke Ungeimpfte in die Freiheit entlassen!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 26.11.2021 10:43

Warum war die Polizei nicht beim ORF ?

https://www.krone.at/2565350?fbclid=IwAR0yfySzYixtaog8Q2j9IXFArwXSKaJ6JMd-IRCfbZLho3qVd9RhZjZm0xI

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 26.11.2021 10:54

Richtig! Haben die Beteiligten jedes Gespür für die Menschen im Land verloren?

Desaströses Political Leadership.

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Harbachoed-Kater (4.935 Kommentare)
am 28.11.2021 00:40

Weil eine Effin nicht zu stöckl durfte jetzt ein Sffentheater der Kicklanbeter

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 26.11.2021 10:33

Mehrheit keine Maske getragen = Demonstrationsfreiheit missbraucht.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 26.11.2021 10:57

Ein Versäumnis der Politik.

Derweilen droht in den Krankenhäusern der Kollaps.

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DJagerin (207 Kommentare)
am 26.11.2021 10:05

Und wieder zahlts die Allgemeinheit!

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Binke (131 Kommentare)
am 26.11.2021 11:49

Das verstehe ich auch überhaupt nicht! Gerechtigkeitshalber müsste der "Veranstalter" sämtliche Folgekosten, auch die für den Polizeieinsatz, tragen.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 26.11.2021 12:19

Dann können sich nur mehr "reiche" eine demokratisches Grundrecht leisten.

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Floh1982 (2.465 Kommentare)
am 26.11.2021 10:02

Das sind keine Corona-Gegner sondern Corona-Befürworter! Diese Narren setzen ja mit ihrer grenzenlosen Dummheit alles daran, dass sich die Coronaviren ungehindert weiter ausbreiten können!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.556 Kommentare)
am 26.11.2021 09:57

Gepäckservice auch noch?

Was zurückblieb, bitte entsorgen und nicht noch "dokumentiert, gekennzeichnet und entsprechend eingelagert".

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mb91 (39 Kommentare)
am 26.11.2021 09:04

Bitte auch gleich den Polizeieinsatz verrechnen zwinkern

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 26.11.2021 10:51

....die Stadt Wien sollte auch eine Besitzstörunsgklage gegen jeden der Teilnehmer einleiten. Zwar wird wenig zu holen sein bei dieser Kundshcaft, aber dann haben sie zumindest ein Argument, um öffentlichkeitswirksam zu betteln wie H.C. Strache. Und flennen - aber von mir kommt kein Taschentuch!

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oTTo001 (1.240 Kommentare)
am 26.11.2021 09:02

Kritische Denker, die denken oft halt sehr kritisch nur an sich selbst (ichdenkeselbst)

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Peter1983 (2.558 Kommentare)
am 26.11.2021 08:54

Gut so - bitte Kosten direkt an die BewohnerInnen des Camps verrechnen.

Und vom Stadtpark direkt in die Lobau, auch hier gibt es einiges zu tun.

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her (8.109 Kommentare)
am 26.11.2021 09:01

Zum Liegeverbot in Bundesgärten:
https://www.derstandard.at/story/2923381/bundesgaerten-verschaerften-kontrollen

Wiener 🧴 Gärten sind anders

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silkro (1.275 Kommentare)
am 26.11.2021 08:51

Kosten bitte verrechnen!
Danke.

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DLiner (1.219 Kommentare)
am 26.11.2021 08:42

So ist das mit der großartigen Freiheit!
Müll und Schäden hinterlassen.

Die vielgepriesene "Eigenverantwortung" - man sieht, wo diese bei zu Vielen hinführt.

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