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Swift-Konzertabsage: ÖBB erstatten doch Kosten für Zugtickets

Von nachrichten.at/apa, 08. August 2024, 11:46 Uhr
Die Westbahn refundiert den Swift-KonzertbesucherInnen den Preis für die Zugtickets. Bild: Westbahn ((c) ZOOMVP.AT)

WIEN. Nicht nur die Westbahn, auch die staatlichen ÖBB rückerstatten nach der Absage der Konzertreihe von Taylor Swift wegen Terrorgefahr Kosten für Zugtickets.

Die Bundesbahn erstatte aus Kulanzgründen die Kosten für Tickets (inkl. Stornogebühren), die für die An- und Rückreise zu den Taylor-Swift-Konzerten in Wien (mit Geltungsdauer 08.-11.08.2024) direkt bei den ÖBB gekauft und noch nicht in Anspruch genommen wurden, änderten die ÖBB ihr ursprüngliches Nein zur Erstattung.

ÖBB Tickets, die digital erworben wurden und noch innerhalb der üblichen Stornofrist liegen, können (Nicht-)Reisende selbst direkt online stornieren. Jene ÖBB Tickets, bei denen die Stornofrist bereits überschritten ist (inkl. zuggebundener Sparschiene-Tickets), können ausschließlich an den Ticketschaltern in den ÖBB Reisezentren retourniert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Tickets noch nicht in Anspruch genommen wurden sowie der Vorweis eines Konzerttickets bzw. einer Buchungsbestätigung, teilten die ÖBB Donnerstagnachmittag mit. Am Vormittag hatte es noch geheißen, eine Rückerstattung sei nicht möglich, da man nicht wisse, wer Tickets tatsächlich für den Besuch eines Konzerts des US-Megastars gekauft habe.

ÖBB findet doch eine Lösung

Auch die mehrheitlich private Westbahn kommt den Besucherinnen und Besuchern der abgesagten Taylor Swift-Konzerte teilweise entgegen: Wer von der Information Mittwoch spätabends überrascht wurde und daher seine Westbahn-Tickets für die heutige Anreise kurzfristig nicht mehr stornieren konnte, bekomme aus Kulanzgründen eine 100-prozentige Refundierung (inkl. Stornogebühren). "Dazu müssen Sie sich per E-Mail an unser Team unter meinenachricht@westbahn.at inkl. Ticketnummer wenden", so die Westbahn. Das gilt aber nur für Zugtickets am Donnerstag.

Von Freitag bis Sonntag fallen bei der Westbahn die normalen Stornogebühren, wie auf der Website der Westbahn angeführt, an. Man sei bemüht rasch zu reagieren, bitte aber um Geduld, dass dies ein wenig Zeit in Anspruch nehmen werde, hieß es von der Westbahn in einer Aussendung.

Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagte laut ÖBB-Aussendung, dass den enttäuschten "Swifties" nicht auch noch ein finanzieller Schaden entstehen solle. "Wer zum Konzert gefahren wäre, das Zug-Ticket nun aber nicht mehr benötigt, bekommt die Kosten refundiert. Terroristen wollen uns durch Angstmacherei und Panik auseinanderdividieren und uns unsere Lebensart, Vielfalt und Offenheit nehmen. Aber genau das werden wir nicht zulassen, dem werden wir nicht nachgeben." ÖBB-Chef Andreas Matthä sagte: "Als ÖBB können wir nur einen kleinen Beitrag zum Trost leisten und refundieren selbstverständlich die Kosten für nicht stornierbare Tickets nach Wien an den drei geplanten Konzerten."

Dieser Artikel wurde zuletzt am 08.08.2024 um 14.33 Uhr aktualisiert.

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26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
capsaicin (4.137 Kommentare)
am 08.08.2024 20:01

anstatt vorab an schas zu verzapfen (öbb zahlt nichts retour) sollten schreiberlingerinnen abwarten und qualitativ recherieren. ..

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Gailtaler (278 Kommentare)
am 08.08.2024 18:09

Und die Gewessler muss auch ihren Kommentar abgeben mit einem Hinweis auf Vielfalt. Nur wo geht es bei der Ticketrücknahme um Vielfalt? Bei zwei Anbietern kann man m.E. noch nicht von Vielfalt sprechen.

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vahida_maglajlic (812 Kommentare)
am 08.08.2024 18:06

Kein Problem, zahlen eh alle anderen ÖBB-Benutzer bzw. indirekt auch der Steuerzahler (wozu jedoch auch teilweise Swift-Fans gehören), koste es was es wolle. Inkl. Gratiswerbung für Politiker. Wie dumm muss man sein, um das nicht zu verstehen, zumal als Zeitung.

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x-files (515 Kommentare)
am 08.08.2024 16:31

Offenbar hat man sich bei den ÖBB doch besonnen und erstattet Ticketpreise. Der ORF hat ja zuletzt gemeldet die ÖBB lehnen eine Erstattung ab, da nicht nachvollzogen werden kann ob ein Ticket tatsächlich zur Anreise zum Konzert gebucht worden ist.

Scheinbar hat da doch noch jemand nachgedacht und darauf gekommen, dass Leute in der Regel Tickets nicht aus Jux und Tollerei buchen um sie dann zurückzugeben.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 08.08.2024 20:46

Letztendlich brennt ja eh die Zeche der Steuerzahler.

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neptun (4.311 Kommentare)
am 09.08.2024 07:31

Warum?

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sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 08.08.2024 15:29

Tolle Sache von beiden Unternehmen!

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Peter2012 (7.102 Kommentare)
am 08.08.2024 14:42

Wenigstens auf die Westbahn und die ÖBB ist Verlass!!!

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henschelbub (1 Kommentare)
am 08.08.2024 14:31

Wie wärs, wenn man sich vorab informiert? ;)
https://presse-oebb.at/news-oebb-erstatten-die-kosten-fuer-bahntickets-zu-den-taylor-swift-konzerten-in-wien?id=203530&menueid=27022&l=deutsch

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 08.08.2024 15:01

Am Vormittag wurde eine Erstattung noch abgelehnt, mit Hinweis, man könne nicht feststellen, ob man tatsächlich zum Swift-Konzert gereist wäre.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 16:03

Diese Nachricht kam erst um 14 Uhr.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 14:30

Die ÖBB bieten jetzt doch eine Rückerstattung von Bahntickets für Reisende zu den Taylor Swift-Konzerten an.
Da hat die Kritik in den Medien wohl ein wenig mitgeholfen.

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Weltliner (672 Kommentare)
am 08.08.2024 13:55

Ein 19 jähriger bzw der 19 jährige hätte besser seine Großtaten, Fantasien und Hirngespinste zwischen zwei Buchdeckeln schreiben sollen und von seinem Ziel ablassen sollen.

Der ist ja noch in der Pubertät und die ÖBB schon in Frühpensi, weils kein Retour gibt

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soistes (3.654 Kommentare)
am 08.08.2024 13:50

Typisch für die ÖBB. Kundendienst null😡

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tituspullo (1.989 Kommentare)
am 08.08.2024 13:20

Werde in die Zukunft nur mit der Westbahn noch fahren. Die ÖBB gehört der Vergangenheit. Typisch für ein staatliches Betrieb. Da geht leider nichts. Ausser dicke Boni für Manager und frühzeitige Pensionierungen. Die Staatskassa richtet es schon 👎👎👎

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lucky890 (2.467 Kommentare)
am 08.08.2024 12:43

Staatsbetrieb vs Privat, die ganzen Subventionen für die Frühpensionisten erhöhen die Kundenfreundlichkeit nicht - man ist ja abgesichert.

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kaiser_franz_I (219 Kommentare)
am 08.08.2024 12:43

die ÖBB ist einfach bainlich. aber dann wär sie ja auch nicht die ÖBB.

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gillmayr83 (197 Kommentare)
am 08.08.2024 12:55

die Rechtschreibung mancher ist auch bainlich... 🤦‍♀️

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RainerHackenberg (1.992 Kommentare)
am 08.08.2024 12:33

weil vielleicht 10 Fahrkarten unberechtigt zurück gegeben worden wären - was für ein finanzieller Schaden für die ÖBB

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 12:27

Eine eher maue Ausrede der ÖBB.
Man könnte einen Nachweis (z.B. Scan des Konzerttickets, mit Nummer) verlangen.

Wobei die Zugtickets für viele noch das kleinste Problem sind. Viele Fans haben sich Hotelzimmer (zu völlig überteuerten Preisen) reserviert, und viele sind auch von weither (inkl. USA) nach Wien geflogen.

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transalp (11.450 Kommentare)
am 08.08.2024 12:21

Das heißt, die ÖBB will einfach nicht!
"Danke" ÖBB!

(PS: Wenn wir nach Wien fahren, bevorzugen wir seit längerem die "Westbahn".)

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sagenhaft (2.383 Kommentare)
am 08.08.2024 12:36

Das wuerde ich nicht tun. Ich habe die Vorteilscard und da kostet Wien - retour 43,80 Euro. Bei den OeBB nur 40,20. Da Sie "wir" schreiben meinen Sie mindestens zwei Tickets. Dafuer zahlen Sie bei der Westbahn 7,20 Euro mehr!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 08.08.2024 12:12

Die ÖBB könnte sich Fotos der Konzerttickets mitsenden lassen...

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transalp (11.450 Kommentare)
am 08.08.2024 12:22

Das bedeutet für manch ÖBB-Beamte Arbeit,
das geht schon mal gar nicht 🤪

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.548 Kommentare)
am 08.08.2024 12:33

Vieles macht bei der ÖBB-Fahrpreiserstattung schon die KI (Chatbot).
Bei der Deutschen Bahn gibt es hingegen nur Post, nicht mal Fax.

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BamBam1987 (4.385 Kommentare)
am 08.08.2024 12:27

Naja, kannst ja trotzdem bescheissen... Wäre ein Leichtes...

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