Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Unwetter: Zwölf Orte in Niederösterreich nicht oder nur schwer erreichbar

Von nachrichten.at/apa, 20. September 2024, 08:50 Uhr
Gewaltige Schäden nach Hochwasser-Katastrophe in Niederösterreich
Eine Sammelstelle für Sperrmüll in Sieghartskirchen (Bezirk Tulln) Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

ST. PÖLTEN. Nach dem verheerenden Hochwasser in Niederösterreich sind am Freitag zwölf Ortschaften bzw. Gebiete weiter nicht oder nur schwer erreichbar, teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit.

68.000 Einsatzkräfte - auch aus allen anderen Bundesländern - seien in den vergangenen Tagen aufgeboten gewesen. "Entspannung ja, Entwarnung nein", betonte Pernkopf. "Deswegen bleiben auch viele Bezirke weiterhin Katastrophengebiet."

219 Objekte mit 424 Personen waren nach wie vor evakuiert. Die Schwerpunkte der Einsätze nach dem Hochwasser lagen unverändert im Tullnerfeld, im Zentralraum und im Pielachtal. Sogar Helfer aus Deutschland waren laut Pernkopf im Land. Sie standen ihrer Partner-Feuerwehr in Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) zur Seite.

Bildergalerie: Gewaltige Schäden nach Hochwasser-Katastrophe in Niederösterreich

Gewaltige Schäden nach Hochwasser-Katastrophe in Niederösterreich
(Foto: HELMUT FOHRINGER (APA)) Bild 1/25
Galerie ansehen

Betroffene Orte

Die nicht oder nur schwer erreichbaren Gebiete waren am Freitag Hofstetten (einzelne Bauernhöfe), Loich, Frankenfels, Markersdorf-Haindorf, Haunoldstein, Wolfsgraben, Traismauer (einzelne Straßenzüge), die Jägerhaussiedlung in Hainburg, Asparn in der Marktgemeinde Langenrohr, die Badesiedlung Donaualtarm in St. Andrä-Wördern, die Siedlungsgebiete entlang des Donauüberschwemmungsgebietes in Klosterneuburg sowie Thal in der Marktgemeinde St. Leonhard am Forst.

Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) verwies darauf, dass "die Lage in vielen betroffenen Gebieten weiter ernst" bleibe. "Wir tasten uns Tag für Tag vor in Richtung Normalität." Mikl-Leitner unterstrich, dass die Schäden gewaltig seien. "Deshalb ist es auch notwendig, dass uns die Europäische Union hilft."

Die Landeshauptfrau berichtete am Freitag anlässlich eines Besuchs bei der FF Heiligenkreuz im Wienerwald von bereits 16.858 Einsätzen der Feuerwehren in Niederösterreich. Gemeinsam mit Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner dankte sie den Helfern. "Großen Respekt" zollte Mikl-Leitner überdies den Bürgermeistern. Diese seien "die ersten Krisenmanager vor Ort". Fahrafellner hielt in seinem Dank an alle Feuerwehrmitglieder fest, dass deren Engagement weit über das hinausgehe, was man erwarten könnte. "Ihr leistet Unmenschliches."

Die Bezirke Amstetten, Hollabrunn, Lilienfeld, Mistelbach, Scheibbs, Wiener Neustadt-Land und Waidhofen a. d. Thaya sind seit Donnerstagabend nicht mehr Katastrophengebiet. Selbiges gilt für die Statutarstädte Krems, Waidhofen a. d. Ybbs und Wiener Neustadt.

Jäger gefordert

Nach dem Hochwasser sind auch die Jägerinnen und Jäger in Niederösterreich bei Aufräumarbeiten gefordert. "Jagd, Land- und Forstwirtschaft werden in den nächsten Monaten zusammenarbeiten, um gesunde, strukturierte und vielfältige sowie damit auch resiliente Lebensräume (wieder)herzustellen", betonte Landesjägermeister Josef Pröll in einer Aussendung. Nicht nur die Habitate hätten Schaden genommen, sondern auch die Wildtierbestände. In Augebieten sei Schalenwild wie Reh-, Hirsch- und Schwarzwild betroffen.

Welche Folgen das Hochwasser auf die Bestände tatsächlich hat, wird Pröll zufolge erst in den kommenden Tagen nach dem Rückgang des Wassers abschätzbar sein. Dann würden die Jägerinnen und Jäger Bestandsschätzungen durchführen, die gemeinsam mit den Fallwildzählungen in die Bejagungsplanung einfließen und auf den Abschussplan angerechnet werden sollen. Eine weitere Aufgabe sei aktuell die Entsorgung der Wildtierkadaver.

Bildergalerie: Schwere Unwetter trafen nun auch Italien

Schwere Unwetter trafen nun auch Italien
(Foto: ANDREAS SOLARO (AFP)) Bild 1/20
Galerie ansehen
mehr aus Chronik

Langjährige Haftstrafen für brutale Home Invasion in Wien

Sturmgewehr in Wels-Pernau gestohlen: Polizeibeamter verurteilt

"Fridays For Future" lässt Klimastreik einen Klimaaktionstag folgen

Warnung vor Chemikalien in Unterwäsche: Ein Drittel ist belastet

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
westham18 (5.176 Kommentare)
am 20.09.2024 09:46

War schon irgend jemand der Führungsriege der blauen Gscheitln dort, um zu realisieren, dass es dieses Hochwasser, bedingt durch verleugneten Klimawandel, doch gab? 🥴

lädt ...
melden
Augustin65 (2.111 Kommentare)
am 20.09.2024 10:51

Westi, gibt es IRGENDEIN Thema, wo sie nicht in ihre linksextreme Raserei abdriften?

lädt ...
melden
honkey (13.939 Kommentare)
am 20.09.2024 11:09

Welcher Blaue sagt das es dieses jetzige Hochwasser NICHT gab?

lädt ...
melden
docholliday (8.936 Kommentare)
am 20.09.2024 13:23

Sind Sie einer der freiwilligen Helfer?

lädt ...
melden
Augustin65 (2.111 Kommentare)
am 20.09.2024 14:07

Ganz sicher steckt Westi gerade knietief im Schlamm und schaufelt wie wild.
Gleich neben dem Genossen in der Bürgermeisterfeuerwehruniform....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen