Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Warum es im Sommer so viele Stromausfälle gibt

Von nachrichten.at/apa, 30. Juli 2024, 06:45 Uhr
Welche Knoten das heimische Stromnetz blockieren
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Im Sommer gibt es deutlich mehr Stromausfälle als zu anderen Jahreszeiten, dieser Eindruck täuscht nicht.

"Wir haben österreichweit im Juni, Juli und August doppelt bis dreimal so viele Stromstörungen wie in den restlichen Monaten des Jahres", sagte Christian Call, Sprecher der Wiener Netze, zur APA. "75 Prozent der Stromstörungen sind fremdverursacht." Das liege an den "drei 'B' - Bagger, Baum und Blitz", sprach er von durch Bauarbeiten oder Unwetter beschädigten Leitungen.

Im Sommer gebe es vermehrt Bautätigkeiten. Gerade in Städten wie Wien, wo sehr viele Stromleitungen unter der Erde verlaufen, seien Beschädigungen bei Baggerarbeiten ein Thema. In Wien liege der Anteil der fremdverursachten Stromstörungen im Sommer bei 80 bis 85 Prozent. Weitere dieser äußeren Ursachen sind Unwetter und Blitze bei sommerlichen Gewittern. Umstürzende Bäume und Blitze beschädigen immer wieder oberirdische Stromleitungen. Trafostationen können durch Starkregen überflutet werden und so ausfallen.

Ausgezeichnetes Stromnetz

Die Netze in Europa und auch in Österreich seien hervorragend gewartet und gepflegt, betonte Call. Österreich habe im internationalen Vergleich ein ausgezeichnetes Stromnetz, sei aber trotzdem "vor Einflüssen von außen nicht gefeit". Von Stromstörungen betroffene Gebiete können oft zumindest teilweise relativ rasch aus der Ferne gesteuert durch Umleitungen wieder an das funktionierende Netz angeschlossen werden. Der Rest der Ausfälle muss manuell behoben werden, erläuterte der Wiener-Netze-Sprecher.

Einen erhöhten Stromverbrauch - etwa durch Klimaanlagen - und etwaige damit verbundene Probleme gibt es in Österreich im Sommer nicht. Die Netzlast im Stromnetz "ist immer noch im Winter wesentlich höher als im Sommer", sagte Call. Im Winter seien mehr Menschen zu Hause, es ist weniger lang hell und es wird daher mehr Licht aufgedreht und öfter daheim gekocht. Zudem sind Heizungen beispielsweise mit Umwälzpumpen ausgestattet, was ebenfalls den Stromverbrauch im Winter erhöht.

mehr aus Chronik

Toter Bub in Tirol: Finaler Verhandlungstag in Mordprozess erwartet

Exotische Würgeschlange in Kärnten bei Spaziergang von Hund aufgestöbert

24-Jähriger starb bei Verkehrsunfall in der Steiermark

Drogen im Wert von 500.000 Euro im Pinzgau verkauft

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen