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Die Welser Stadtgärtner pflegen Bäume der Superlative

Von Michaela Krenn-Aichinger, 10. Mai 2019, 00:04 Uhr
Die Bäume der Superlative bei einem Spaziergang durch die Stadt entdecken
Die Stadtgärtner Gerhard Boxleitner und Daniel Rudolf

WELS. Die Welser Stadtgärtner pflegen 9000 Bäume, darunter auch ganz besondere Exemplare.

Spaziergänger im Welser Burggarten zücken derzeit besonders oft ihr Handy für ein imposantes Fotomotiv. Denn der mehr als 80 Jahre alte Taschentuch- oder Taubenbaum zeigt seine extravaganten Blüten. Besonders schön ist die ausladende Krone, er ist aber nur einer von vielen eindrucksvollen Bäumen, die die Parkanlagen und öffentlichen Plätze in Wels bereichern. Die OÖN haben sich mit den Stadtgärtnern Gerhard Boxleitner und Daniel Rudolf auf Entdeckungstour durch die Innenstadt begeben.

Ein Besuch des Burggartens ist für Naturliebhaber ein Muss. Dort thront beispielsweise ein rund 150 Jahre alter Bergahorn. Ein Blickfang ist der Zimtahorn, vor allem seine auffallende Rinde, die sich vom Stamm löst. Wenige Meter weiter wächst ein Lebkuchenbaum. "Er verströmt erst im Herbst seinen typischen Geruch, wenn man die Blätter reibt", erklärt Stadtgärtner Gerhard Boxleitner. Er und seine Kollegen pflegen 9000 Bäume, davon 5000 Allee-Bäume. Die Veränderungen durch den Klimawandel erleben sie bei ihrer täglichen Arbeit. "Wir müssen derzeit viele Birken, die Flachwurzler sind, entfernen, weil sie durch die Trockenheit abgestorben sind", sagt Boxleitner. Künftig mehr experimentieren können die Gärtner mit wärmeliebenden Pflanzen. Einer, den man aus dem Süden kennt, ist der Blauglockenbaum. Zwei Jungbäume kann man derzeit in voller Blüte in der Freiung sehen, ein älteres Exemplar steht am "Zwinger". Wärmeliebend ist auch der rosa blühende Judasbaum, einer der wenigen Bäume mit Stammblütigkeit, der sich in Wels im Innenhof des Kornspeichers wohlfühlt.

Das Reich der Platanen ist der Volksgarten, das größte Exemplar hat einen Stammumfang von sechs Metern. Im Gaspark zeigt eine mehr als 100 Jahre alte Flügelnuss ihr imposantes Erscheinungsbild, und in der Fabrikstraße wachsen ein exotischer Urwaldmammutbaum, eine riesige Blutbuche und der schönste Kastanienbaum der Stadt.

Die Stadtgärtnerei hat jeden Baum mit einer Nummer versehen und digital erfasst. Ein Überblick über die im Eigentum der Stadt befindlichen Bäume samt Zusatzinfos findet man auf dem digitalen Stadtplan unter https://wels. map2web.eu > Inhaltsverzeichnis > Energie und Umwelt > Baumkataster.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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2  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (18.132 Kommentare)
am 11.05.2019 10:48

40000 Liter Trinkwasser täglich für die Blumen und Bäume in unserer Stadt Wels?
Eine Antwort aus der Fachwelt würde die Leute sicher interessieren, mich haben viele Leute nach dem Bürgermeister Stammtisch angesprochen! Es werden auch die Rasenanlagen der Fußballfelder, direkt neben der Traun, auch mit Trinkwasser bewässert, so sagte man mir!
Unsere Generation und die unserer Kinder betrifft es nicht, aber die nächsten Generationen und daher sollten wir die "Überlegungen" starten, damit sich Ideen entwickeln und da bin ich mir 1000% sicher, wir müssen der Jugend, die im Klimastreik stehen, entgegenkommen, ihre Wünsche prüfen, aus Respekt für die Wassernot in Afrika und aus Respekt für unsere Jugend, die Verantwortung übernehmen wollen! Eine Rentabilitätsberechnung könnte auf 20 Jahre im Voraus wertvoll sein, also welche Folgen und Auswirkungen es hat, täglich 40000 l Trinkwasser zu vergeuden! Ist Wasser sparen in dieser Richtung ohne Bedeutung? Wer kann hier eine gute Antwort geben?

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GunterKoeberl-Marthyn (18.132 Kommentare)
am 11.05.2019 10:38

Es kommt die Pool Steuer, die Leute müssen bei der Gemeinde melden, wenn sie das Pool füllen! Beim Bürgermeister Stammtisch habe ich nochmals angeregt, ob man nicht einen "Gebraucht Spritzenwagen", der keine Reinigung benötigt, ankaufen sollte! Eventuell hat die Feuerwehr sogar einen "Gebrauchtwagen" in der Garage stehen?
Die jungen Feuerwehrmänner könnten gleich das "Spritzen" lernen und dabei gleich die Blumen und Bäume aus der Traun begießen! Das ist nur ein naiver Vorschlag aus Sorge für die Zukunft von mir?
Ich wollte nur um eine Berechnung fragen, es kann ja sein, dass die 40 000 Liter Trinkwasser lediglich eine tägliche Füllung eines Schwimmbeckens ist!
Wer aber in Israel war, wo die Wasserboiler auf den Dächern stehen, die Sonne das Warmwasser erzeugt und die Isrealis jeden Tropfen auffangen, weil es dort nur 3 mal im Jahr regnet, dann sollten wir zumindest in die Vorbereitung gehen!
Zugleich würde der Wasserspiegel der Traun sinken, wenn alle dort das Wasser entnehmen?

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