Facebook, X & Co versprechen härteren Kampf gegen Hassrede
MENLO PARK/HAMBURG. Im Kampf gegen Hassrede im Internet haben sich zahlreiche Online-Plattformen europäischen Behörden gegenüber zu einem härteren Vorgehen verpflichtet.
Firmen wie Facebook, X, TikTok oder YouTube hätten eine entsprechende Verpflichtung unterzeichnet, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Diese werde Teil der europäischen Regeln für die Branche. "In Europa gibt es keinen Platz für Hass, weder offline noch online", sagte EU-Technologiekommissarin Henna Virkkunen. "Ich begrüße den Einsatz der Beteiligten für einen verschärften Verhaltenskodex im Rahmen des Digital Services Act (DSA)."
Dieses Gesetz unterwirft Internetfirmen einer strengen Regulierung und zwingt sie unter anderem dazu, gegen Hass und Hetze vorzugehen. Außerdem verbietet es manipulative Praktiken, um Nutzer zu Käufen zu bewegen.
Bei Verstößen gegen den DSA drohen Strafen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Wegen möglicher Missachtung des Gesetzes ermittelt die EU allerdings gegen einige der Unterzeichner der jüngsten Verpflichtungserklärung: Hierzu zählen die Facebook-Mutter Meta, der Kurznachrichtendienst X des Milliardärs Elon Musk oder die Alphabet-Tochter Google, zu der die Videoplattform YouTube gehört.
Datenschützer Max Schrems will gegen TikTok und Shein vorgehen
Ab Sonntag: TikTok steht in den USA vor dem Aus
Deutlich weniger Anrufe mit gekaperten Telefonnummern
Video-App Tiktok stellt Betrieb in den USA ein
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.