Nokia-Handys werden künftig auch wieder in Europa gefertigt
ESPOO. Smartphones von Nokia werden künftig wieder aus europäischer Produktion verfügbar sein.
Das kündigte das finnische Unternehmen HMD Global an, dem inzwischen die Markenrechte am Namen "Nokia" gehören.
HMD hatte schon im Frühjahr 2023 angekündigt, dass man die Fertigung in Europa aufnehmen wolle, das Werk soll in Ungarn stehen. Diesen Schritt vollzieht man jetzt zunächst mit einer Kleinserie von nur 30 Nokia-XR21-Geräten, die als eine Art Limited Edition zu einem erhöhten Preis von rund 700 Euro vermarktet werden.
Künftig will HMD die in Europa gefertigte Variante des XR21 auch in größeren Stückzahlen verfügbar machen. Die "normale" Endkundenversion des gleichen Telefons soll weiter aus asiatischer Fertigung kommen.
Firmen als Zielgruppe
Ansprechen will HMD mit dem in Europa gefertigten Smartphone vor allem Firmenkunden und Institutionen. Weltweit werden Handys großer Hersteller zumeist in Asien gefertigt – in erster Linie aus Kostengründen und wegen des technischen Wissens in Asien.