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Vor 20 Jahren wurde das weltweit erste Seniorenhandy präsentiert

Von Martin Roithner, 25. Februar 2023, 06:00 Uhr
Emporia
Heute (li.) und einst: In der Seniorenhandy-Entwicklung hat sich viel getan. Bild: Werk

LINZ. Große Tasten, Notrufknopf, Klingelton: Emporias erstes Produkt war von Schlichtheit geprägt – 16 Millionen Handys bisher verkauft.

Im Februar 2003 schockierte die Katastrophe der Raumfähre Columbia, die beim Landeanflug auseinanderbrach, die ganze Welt. In Österreich wurde nach langem Hin und Her die neue schwarz-blaue Regierung vereidigt, und Michael Walchhofer, Stephan Eberharter und Michaela Dorfmeister errangen für den Österreichischen Skiverband Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft in Sankt Moritz.

Zur gleichen Zeit reiste das Linzer Unternehmen Emporia in die Filmstadt Cannes an die Cote d’Azur, um beim 3GSM World Congress sein neues Produkt vorzustellen. Die Veranstaltung galt damals als Vorbote des Mobile World Congress, der größten Mobilfunkmesse in Europa. In Cannes präsentierte Emporia ein Handy mit großen Tasten, einem Notrufknopf und einem Klingelton, der "plärrte wie ein Baby". So zumindest formuliert es der Linzer Smartphone-Produzent laut eigenen Angaben.

20 Jahre nach der Präsentation des ersten speziell auf Senioren zugeschnittenen Smartphones hat Emporia rund 16 Millionen Handys verkauft. Derzeit telefonierten drei Millionen Menschen mit einem Smartphone oder Tastenhandy, das in Österreich entwickelt und designt wurde, heißt es.

An den wichtigsten Parametern hat das Unternehmen trotz technologischen Fortschritts nicht gerüttelt: einfache Menüführung und Bedienbarkeit, Lesbarkeit, Lautsprecher, große Tasten, Robustheit und ein Notfallknopf. "Noch heute ist jedes Handy von uns mit dem patentierten Notfallknopf ausgestattet, denn Sicherheit ist und bleibt ein wichtiges Thema im Alter", sagt Eveline Pupeter, Eigentümerin und Geschäftsführerin von Emporia.

In der Entwicklung arbeitet Emporia mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen, etwa der University of Cambridge, der TU Chemnitz, dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Kepler-Universität in Linz.

Erstes 5G-Smartphone geplant

Heuer im Sommer will das Unternehmen das erste Senioren-Smartphone mit dem Mobilfunkstandard 5G auf den Markt bringen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende Juni) setzten an die 110 Mitarbeiter bei Emporia rund 40 Millionen Euro um. Standorte gibt es auch in Brüssel, Frankfurt, Helsinki, London, Mailand, Paris und Shenzhen in China. (rom)

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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

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