Auch Männer dürfen in Portofino nicht "oben ohne" flanieren
ROM. "Die Badeortschaft ist ein Juwel und man muss sich dementsprechend verhalten", so die Begründung.
Die modebewussten Italiener achten auf den Dresscode, auch in den Urlaubsorten. Der renommierte Badeort Portofino in Ligurien will das Spazieren in der Stadt im Badeanzug verbieten. Das gilt auch für Männer, die "oben ohne" durch die Ortschaft flanieren. "Portofino ist ein Juwel und man muss sich dementsprechend verhalten", kommentierte der Bürgermeister Matteo Vaicava.
Der Bürgermeister hat eine Verordnung unterzeichnet, die eine Art "rote Zone" zwischen dem Stadtkern und den Stränden einrichtet. Hier ist es Touristengruppen verboten, stehen zu bleiben. "Wir wollen nicht Selfies verbieten, sondern lediglich aus Sicherheitsgründen Ansammlungen an bestimmten Orten verbieten", sagte der Stadtchef.
"Gruppen von Kreuzfahrttouristen sorgen für Staus auf den engen Gassen. Sie geben hier kaum etwas aus, verursachen aber viele Unannehmlichkeiten", betont der Inhaber eines Restaurants auf der Piazzetta, dem Hauptplatz von Portofino.
Versammlungen werden bestraft
Von morgens bis 18.00 Uhr können Touristen den Hauptplatz von Portofino betreten, flanieren, einkaufen oder in Restaurants sitzen, aber sie dürfen nicht anhalten oder Versammlungen bilden, da sonst Strafen zwischen 65 und 275 Euro verhängt werden. Die Maßnahmen betrifft vor allem die Flut der Kreuzfahrttouristen, die von der Hafenstadt La Spezia aus für ein paar Stunden an die Steilküste der Cinque Terre und Portofino gebracht werden. Pro Kreuzfahrtschiff nehmen bis zu 30 Busse Kurs auf Portofino.
Von Liza Minnelli über Frank Sinatra bis Charles Aznavour, seit den 1950er-Jahren kamen Weltstars nach Ligurien, um zu entspannen und zu feiern. Sie machten Portofino so berühmt, dass die Universal Studios in Florida das Fischerdorf Ende der 1090er-Jahre sogar nachbauten.
Bis zu 43 Grad: Kein Ende der Hitze in Griechenland
Leichen auf Müllhalde in Kenia: Mann gestand Tötung von 42 Frauen
Bis zu 40 Grad: Italien bereitet sich auf heißeste Woche des Jahres vor
Der Alptraum mit den Taxis: Taxler-Lobby hält Italien in Schach
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Absolut richtige Entscheidung.
Wer in der Stadt unbedingt im Badeanzug, im ärmellosen Shirt oder gar oben ohne herumlaufen will, soll sich zu den Prolos vom Hausmeisterstand in "Tschaorle" gesellen.
Hoffe, das macht Schule.
Das Herumlaufen mit haarig-verschwitzten Oberkörpern ist ungustiös und eine Unart, auch sollte das Tragen von T-Shirts (MIT Ärmeln) und Schuhen auch in legeren Cafés/Restaurants eine Selbstverständlichkeit sein, selbst wenn's warm ist.
Find ich sehr gut und sollte überall so gemacht werden.
Leider werden deshalb die Prolos nicht weniger.
Durften das leicht die Frauen bisher.
Weil, Auch Männer dürfen in Portofino nicht "oben ohne" flanieren.
Ist schon in Ordnung so. Das was die meisten zu bieten haben unter der Kleidung, will eh keiner sehen 😉