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USA unterstützen Selenskyj-Vorschlag für Friedensgipfel mit Russland

Von nachrichten.at/apa, 16. Juli 2024, 06:27 Uhr
Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Bild: AFP

KIEW.  Die USA unterstützen den Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, nun auch russische Vertreter zu einer zweiten Friedenskonferenz in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Krieg einzuladen.

"Es ist an der Ukraine zu entscheiden, wann und wie und in welchem Zustand sie diplomatische Verhandlungen unternimmt", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington. "Wir unterstützen die ukrainische Regierung."

Miller äußerte sich vor Journalisten zu der Frage, ob die USA den Vorschlag Selenskyjs guthießen, anders als beim ersten Friedensgipfel Mitte Juni in der Schweiz auch Russland zu dem Treffen einzuladen. Entscheiden könne nur die Ukraine selbst, sagte Miller. Es brauche einen gerechten Frieden. "Die Ukraine ist hier das Opfer, die Ukraine sieht ihr Land überfallen." Deshalb bestimme sie, ob und in welchem Format es Verhandlungen gebe. "Aber es ist nie klar gewesen, ob der Kreml zu tatsächlicher Diplomatie bereit ist", sagte Miller. Die USA hätten sich schon vor dem Krieg für eine diplomatische Lösung des Konflikts eingesetzt. Heute ist das Land größter Waffenlieferant für eine militärische Lösung.

Selenskyj hatte zuvor vor Journalisten in Kiew gesagt, dass russische Vertreter an einem zweiten Friedensgipfel teilnehmen sollten. "Ich habe die Aufgabe gestellt, dass wir im November einen völlig fertigen Plan haben. Wenn der Plan fertig ist, dann wird auch alles für den zweiten Gipfel bereit sein."

Russland hatte zwar selbst immer wieder beteuert, bereit zu Verhandlungen zu sein - allerdings unter anderem unter der Bedingung, dass Kiew Gebiete abtritt. Das lehnt die Ukraine ab. Russland werde an einem solchen Gipfel Selenskyjs nicht teilnehmen, sagte der Chef des Auswärtigen Ausschusses der russischen Staatsduma, Leonid Sluzki. Er bezeichnete die ukrainische Führung als vom Westen gesteuerte "Marionetten", von denen sich Moskau keine Bedingungen diktieren lasse.

Sluzki betonte, dass eine Reihe von Staaten Friedensinitiativen und auch Kremlchef Wladimir Putin einen Plan vorgelegt haben. Er erinnerte zudem daran, dass Russland Selenskyj nach dem offiziellen Auslaufen seiner Amtszeit inzwischen nicht mehr als Präsidenten anerkenne. Selenskyj gilt aber wegen des Kriegsrechts weiter als rechtmäßiger Staatschef. Russland erkennt allerdings nur noch das Parlament und seinen Vorsitzenden als legitim an.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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schubbi (4.512 Kommentare)
am 16.07.2024 20:13

Das hat ihm Orban geflüstert, was gescheiter ist, hört man munkeln

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Augustin65 (2.576 Kommentare)
am 16.07.2024 11:49

Stimmt u25!

Game over Selenskyj.....

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soistes (2.919 Kommentare)
am 16.07.2024 09:50

Da schau her - Selensky zu Friedensgesprächen bereit? Kapiert er endlich, dass er auf verlorenem Posten steht?

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schubbi (4.512 Kommentare)
am 16.07.2024 20:09

Da wird Fr. vdl aber nicht erfreut sein

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schubbi (4.512 Kommentare)
am 16.07.2024 20:11

Ich hab gehört Orban hat ihn überzeugen können, dass das der bessere Weg ist

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tradiwaberl (15.980 Kommentare)
am 16.07.2024 08:17

Was werden unsere "aber man muss doch verhandeln"-Schreier jetzt machen ?
Selenskyj bietet an.... und Putin lehnt ab. Weil für ihn die Ukraine vorher kapitulieren muss.
Was sollen das für Verhandlungen sein, wenn erst vorher schon das Maximalziel erreicht sein muss ??
Was sagt Wagenknecht dazu ?

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 08:25

"...anders als beim ersten Friedensgipfel Mitte Juni in der Schweiz auch Russland zu dem Treffen einzuladen"

Hier gehts darum, ob es für Selensky ok ist, russische Vertreter überhaupt zu Verhandlungen einzuladen! Hast den Bericht gelesesn?

Auf der anderen Seite war einigen Experten schon vor 2 Jahren klar: der Osten der Ukraine wird russisch - zumal auch die Mehrheit der Bevölkerung dort pro-russisch ist.

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tradiwaberl (15.980 Kommentare)
am 16.07.2024 08:44

Klar... nachdem er alle Ukrainer vertrieben hat und auch bereits viele Russen dort angesiedelt hat.
Bei der letzten Abstimmung, die nach internationalen Regeln abgehalten wurde, hat sich überall eine Mehrheit für die Ukraine ausgesprochen. Alles andere ist nur Kaffeesudleserei oder Propaganda.

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 08:59

"Klar... nachdem er alle Ukrainer vertrieben hat und auch bereits viele Russen dort angesiedelt hat"

?

Seit 2014 wird in der Ostukraine Krieg gegen pro-russische Menschen geführt... da hat der Putin nix vertrieben!

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StevieRayVaughan (5.032 Kommentare)
am 16.07.2024 09:17

Soweit die Lesart von Gabriel mit RT-Telegrammgruppen-Geschichte - jedoch:

https://www.lpb-bw.de/chronik-ukrainekonflikt#c113188

https://www.swp-berlin.org/10.18449/2019S03/#:~:text=Die%20Aufst%C3%A4ndischen%20riefen%20im%20April,international%20nicht%20anerkannte%20Referenden%20statt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_Donezk

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 09:55

Tja, genau daraus geht hervor:
"...initiierten Referendum in der Region Donezk 89 Prozent der Teilnehmer für die Abspaltung von der Ukraine..."

Es wird auch höchstwahrscheinlich so kommen!

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StevieRayVaughan (5.032 Kommentare)
am 16.07.2024 10:03

"Wie auch auf der Krim kam es im Osten des Landes im Frühjahr zu Demonstrationen und gewaltsamen Zusammen­stößen zwischen Unterstützern und Gegnern des Euro­­maidan. Die Ereignisse betrafen zunächst ein großes Gebiet im Südosten der Ukraine, das sich von Odesa über Mariupol am Asowschen Meer bis nach Donezk und Luhansk erstreckte. Es gab Todesopfer, so in Odesa am 2. Mai 2014, als 42 Maidan-Gegnerin­nen und ‑Geg­ner in einem bren­nenden Gebäude ihr Leben verloren.8 Aufständische besetzten Regierungsgebäude in zahlreichen Städten sowie wichtige Ver­kehrsknotenpunkte und Grenzübergänge nach Russ­land. Während die separatis­tischen Milizen an der Eroberung größerer regionaler Zentren wie Charkiw, Odesa und Mariupol scheiterten, konnten sie sich in anderen, westlich von Donezk und Luhansk gele­genen Städten wie Kramatorsk und Slowjansk über mehrere Monate festsetzen.

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StevieRayVaughan (5.032 Kommentare)
am 16.07.2024 10:03

Die Aufständischen riefen im April 2014 die Volksrepubliken Donezk und Luhansk aus. Am 11. Mai fanden in beiden Gebieten unter zweifelhaften Bedin­gungen international nicht anerkannte Refe­ren­den statt. Laut der Organisatorinnen und Organisatoren stimmten über 90 Prozent der Befragten für die Errichtung der Volksrepubliken.10

Kyiw erwies sich in den ersten Monaten des Krieges als vollkommen überfordert, was den Rebellen einen militärischen Vorteil verschaffte. Die ukrainische Interimsregierung setzte ab April im Rahmen einer Anti-Terror-Operation (ATO) die ukrainischen Streit­kräfte ein, um die Separatisten zu bekämpfen, erlitt zunächst jedoch herbe Niederlagen. Im gleichen Zeitraum fanden zunehmend Kämpfer und schwere Waffen den Weg über die russisch-ukrainische Grenze ins Kriegsgebiet."

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StevieRayVaughan (5.032 Kommentare)
am 16.07.2024 10:09

"VR" Donezk:

"Der Gründung war ein folgenloses Ultimatum vorausgegangen, wonach die gewählten Abgeordneten der Oblast innerhalb spätestens eines halben Tages die vom „Volk“ angeblich geforderten Entscheidungen treffen sollten. Anschließend bezeichneten sich die anwesenden Besetzer des Oblastparlaments als „Volksrat“ und trafen die Entscheidung „anstelle“ der gewählten Abgeordneten.[1] Die Regierung der Ukraine wies darauf hin, dass das Anliegen einer Föderalisierung der Region aufgrund der fehlenden verfassungsmäßigen Grundlage im Moment gar nicht verwirklicht werden könnte (sie fand später aber tatsächlich statt). Die Regierung der Ukraine bezeichnete die Volksrepublik Donezk aufgrund deren bewaffneter Kräfte, die sich selbst als Volksmiliz oder Bürgerwehr bezeichnen, zeitweise als ein terroristisches Gebilde.[2]

Bis zum 13. April 2014 erlangten bewaffnete Kräfte, durch Intervention separatistischer Truppen die Kontrolle über Teile der Oblast Donezk.

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StevieRayVaughan (5.032 Kommentare)
am 16.07.2024 10:09

Bis zum 13. April 2014 erlangten bewaffnete Kräfte, durch Intervention separatistischer Truppen die Kontrolle über Teile der Oblast Donezk. In Städten der Oblast Donezk besetzten die Anhänger der Republik administrative Gebäude und errichteten Kontrollpunkte auf den wichtigsten Straßen. Eine vom geschäftsführenden Innenminister der Ukraine Arsen Awakow geleitete militärische Operation der ukrainischen Streitkräfte gegen die bewaffneten Kräfte blieb bis 16. April ohne Erfolg. Am 28. April 2014 fand in Donezk die letzte pro-ukrainische Demonstration statt. Angesichts gewaltsamer, behelfsmäßig bewaffneter Gruppen, die durch die Stadt zogen und „Angst und Terror verbreiteten“, löste sie sich auf. Nach Angaben von Igor Girkin, dem Verteidigungsminister der Volksrepublik Donezk, besaß mindestens ein Drittel der Rebellen am 12. Mai keinen ukrainischen Pass. Viele Medien berichteten seither von einem Einsickern von Bewaffneten aus Russland.“

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 10:24

möchtest anmerken auch was?

eigentlich hätte der wikipedia link ausgereicht... 😂

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soistes (2.919 Kommentare)
am 16.07.2024 12:05

Er macht sich halt gern wichtig.

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 11:41

Zitat: "Im Osten hassen Bandera daher viele als Nazi-Kollaborateur. Im westukrainischen Lemberg dagegen erinnert man lieber seinen Kampf für die ukrainische Unabhängigkeit. Hier hat man Bandera sogar Denkmäler gebaut, Bandera ist Teil der Popkultur"

und das von 2014, als man noch eher die Wahrheit schrieb...

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 13:50

2014 konnte man noch so einiges lesen.

zB.:

"Doch trotz dieser außergewöhnlichen Realität – moderne Nazi-Sturmtruppen massakrieren in der Ostukraine slawische Völker – üben die Obama-Administration und die EU-Regierungen weiterhin vor allem Kritik an Russland, weil es einen Konvoi mit humanitären Hilfsgütern in die umkämpfte Region geschickt hat."

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Gabriel_ (4.295 Kommentare)
am 16.07.2024 07:08

Liebe online Redaktion, hier stimmt was nicht - man darf kommentieren!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.632 Kommentare)
am 16.07.2024 15:12

Damit den Trollfabrikarbeitern nicht fad ist.

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Augustin65 (2.576 Kommentare)
am 16.07.2024 06:43

Langsam wird's eng.

Selenskyj ist klar, wenn Trump Präsident ist, gibt's nicht mehr viel zu verhandeln....

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u25 (5.409 Kommentare)
am 16.07.2024 09:15

.....gar nichts mehr zu verhandeln

Game over

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