Coronavirus: Erste Fälle in Europa, massiver Anstieg in China
PARIS. Die neue Lungenkrankheit aus China verbreitet sich weiter und hat erstmals auch Europa erreicht.
In China sind weiter keine Österreicher von dem Coronavirus "akut betroffen". Das sagte Außenministeriumssprecher Peter Guschelbauer am Sonntag auf APA-Anfrage. In der besonders betroffenen Region Hubei leben keine Auslandsösterreicher, die Stadt Wuhan sei keine Touristenregion.
In China halten sich laut dem Außenministerium derzeit rund 3.000 Österreicher auf - sowohl Auslandsösterreicher als auch Touristen. Die Behörden sind mit ihnen in Kontakt. Auf der Homepage des österreichischen Außenministeriums finden sich weitere Details.
Die Reiseinformationen für die betroffenen Länder China, Japan, Südkorea, Thailand, Philippinen und die Insel Taiwan sowie auch jene mit neu gemeldeten Fällen - wie die USA und Frankreich - werden regelmäßig aktualisiert. Das Ministerium rät von nicht notwendigen Reisen in die besonders betroffene Provinz Hubei ab.
Fast alle Regionen chinas betroffen
Sprunghaft stieg die Zahl der Infizierten in China in einem Tag um mehr als 400 auf mehr als 1300. Außer Tibet sind alle Regionen des Landes betroffen. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuen Virus hinter der Lungenkrankheit in China könnte in der schwer betroffenen Metropole Wuhan noch um Tausend steigen. Wie der Bürgermeister Zhou Xianwang am Sonntag berichtete, gebe es noch 2.700 Verdachts- und Fieberfälle, die jetzt getestet würden.
Um eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern, hat China drastische Maßnahmen ergriffen. Mehr als 40 Millionen Menschen in gut einem Dutzend Städten im Herzen des Landes wurden weitgehend von der Außenwelt abgeschottet, indem der Verkehr gestoppt wurde.
- Zum Thema: Muss uns das Coronoa-Virus in Österreich Sorgen machen? Eine Linzer Virologin schätzt für die OÖN die Lage ein >> Zum Bericht
Drei Erkrankte in Frankreich
Als erstes Land in Europa meldete Frankreich drei Patienten mit dem neuen Virus. Wie das französische Gesundheitsministerium mitteilte, wurden zwei Fälle in Paris diagnostiziert, ein weiterer in Bordeaux. Alle Patienten hätten sich zuvor in China aufgehalten. Jeder, der in engem Kontakt mit den drei Infizierten stand, werde jetzt überprüft. Die Regierung werde alles unternehmen, um eine Ausbreitung des Erregers einzudämmen, sagte Gesundheitsministerin Agnes Buzyn. "Wir müssen eine Epidemie behandeln wie einen Flächenbrand." In Bordeaux wurden die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr an diesem Sonntag abgesagt.
Für die EU-Präventionsbehörde ECDC kamen die Fälle nicht unerwartet. "Zu diesem Zeitpunkt ist es wahrscheinlich, dass es mehr importierte Fälle in Europa geben wird", teilte die im schwedischen Solna ansässige Behörde mit. Auch wenn viele Dinge über das Virus weiter unbekannt seien, hätten die europäischen Länder die nötigen Kapazitäten, um einen Ausbruch direkt nach der Entdeckung von Fällen zu verhindern und zu kontrollieren.
Frankreichs Gesundheitsministerin Buzyn rief zur Achtsamkeit auf und appellierte an alle Reisenden aus China, genau darauf zu achten, ob sie Lungenprobleme oder Fieber bekämen. Im Fall der Fälle sollten sie unter keinen Umständen einen Arzt oder Notdienst aufsuchen, sondern den Notdienst kontaktieren. Dieser würde die Betroffenen zu Hause abholen und direkt ins Krankenhaus bringen.
Fälle in den USA, Australien und großen Teilen Asiens
Bestätigte Infektionen wurden auch aus Ländern wie den USA, Hongkong, Japan, Südkorea, Thailand, Vietnam, Singapur, Taiwan und Australien gemeldet. In Großbritannien wollten Gesundheitsexperten etwa 2000 Fluggäste aus China aufspüren, die in den vergangenen zwei Wochen ins Vereinigte Königreich geflogen sind. Mediziner hielten es für wahrscheinlich, dass sich Infizierte bereits in Großbritannien aufhalten.
Am Samstag Anzeigepflicht in Österreich erlassen
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erlässt heute, Samstag, gemäß Österreichischem Epidemiegesetz eine Verordnung, wonach das neuartige Coronavirus einer Anzeigepflicht unterworfen wird. Anzeigepflichtig sind Verdachts-, Erkrankungs-, und Todesfälle. "Das ist kein Grund zur Panik, aber für verstärkte Vorsorge, Information und Aufmerksamkeit", so der Minister. In China halten sich laut Außenministerium derzeit rund 3.000 Österreicher auf - sowohl Auslandsösterreicher als auch Touristen."Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine Erkrankungen von Österreichern bekannt", sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP).
Video: Das sagt Gesundheitsminister Rudi Anschober zum Corona-Virus
Krankenhausbau in Schnellbauweise
In China ist die elf Millionen Einwohner zählende Metropole Wuhan schwer betroffen. Dort hat das Virus vermutlich von einem Tiermarkt seinen Ausgang genommen. Die Krankenhäuser sind völlig überfordert. Es gibt lange Schlangen. Nach offiziell unbestätigten Berichten werden Patienten sogar zurückgewiesen, weil es nicht genug Personal und Betten gibt. Nachdem in Wuhan mit dem Bau eines Krankenhauses mit 1.000 Betten begonnen worden war, soll ein weiteres mit 1.300 Betten folgen. Das erste Hospital in Schnellbauweise soll am Montag in einer Woche erste Patienten aufnehmen, das zweite zwei Tage später.
Aus anderen Teilen Chinas wurden mehr als 1.680 Ärzte und Pfleger mobilisiert und nach Wuhan entsandt, darunter 450 vom Militär. Auch wurden 14.000 Schutzanzüge bereitgestellt. Augenzeugen berichten von langen Schlangen an überfüllten Krankenhäusern. Wie die Lage in den anderen abgeschotteten Millionenstädten ist, war unklar. Der öffentliche Nah- und Fernverkehr, Zug- und Flugverbindungen wurden gestoppt und Ausfallstraßen gesperrt. Von Sonntag an wird auch der gewöhnliche Autoverkehr in den großen Stadtbezirken Wuhans gestoppt.
Trotz der Abschottung wird die Versorgung der Metropole nach amtlichen Angaben weiter gesichert. "Die Versorgung der Märkte ist gesichert", versicherte der Gouverneur der Provinz Hubei, Wang Xiaodong. Die Frachtkanäle blieben offen. Auch würden weiter Agrarprodukte aus anderen Provinzen nach Wuhan transportiert.
Die größte Gefahr sei die Zu- und Abwanderung der Menschen. Deswegen sei die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus die Beschränkung der Bewegungsfreiheit. "Wenn dieses Problem nicht gelöst worden wäre, hätte es größeren Schaden für Leben und Gesundheit der Menschen auslösen können", rief er nach Angaben der "China Daily" zu Verständnis für die drastischen Maßnahmen auf.
Fiebermessgeräte an öffentlichen Plätzen
Die Regierung ordnete landesweit Kontrollen und Hygienemaßnahmen im Transportwesen an. An Flughäfen, Bahnhöfen, Busstationen und Passagierhäfen sollen Fiebermessgeräte installiert werden. Auch müssten Vorkehrungen getroffen werden, wie Infizierte isoliert oder Verdachtsfälle beobachtet werden können. Am Samstag stand an vielen Verkehrsknotenpunkten schon Personal, das mit Hand-Messgeräten die Temperatur von Reisenden maß.
Alle zuständigen Stellen "müssen dem Problem der Übertragung der Lungenkrankheit durch das neue Coronavirus im Transportsystem große Aufmerksamkeit schenken", forderte der Staatsrat. Die Behörden sollten dafür sorgen, dass die Hygiene von Zügen, Flugzeugen und anderen Verkehrsmitteln gesichert sei. Vorkehrungen sollen an Bahnhöfen, Flughäfen und anderen Drehscheiben getroffen werden.
"Haben keine vollständigen Informationen"
Der Präsident des Robert Koch-Instituts relativierte die länderübergreifende Gefahr durch das neue Virus. "Außerhalb Chinas gibt es bisher keine großen Infektionsketten", sagte Lothar Wieler im "Heute Journal" des ZDF. Allerdings betonte der Mikrobiologe, man könne die Schwere der Erkrankungen noch nicht genau beurteilen. "Wir haben keine vollständigen Informationen."
Die weltweiten Vorsichtsmaßnahmen begründete er unter anderem damit, dass der neue Erreger dem Sars-Virus genetisch sehr ähnlich sei und über die Atemwege verbreitet werde. An Sars (Schweres Akutes Atemwegssyndrom) waren 2002/2003 etwa 800 Menschen gestorben. "Die Schwere, die Krankheitslast der Grippe ist schwerer", sagte Wieler.
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Es gibt ein Patent auf den Coronavirus
https://patents.google.com/patent/EP3172319A1/en
Innerhalb von zehn Tagen soll auf einem Areal in Wuhan eine Notfallklinik mit 1.000 Betten für Betroffene gebaut werden. (Die OÖN haben davon geschrieben)
Der Staats- und Parteichef Xi Jinping sagt, wie die New York Times schreibt: "Wir sind sicher, dass wir die Epidemie durch Prävention und Kontrolle besiegen können."
Einen Vergleich mit dem Grippevirus kann man hier nicht verwenden. Beim Grippevirus sterben ältere, geschwächte Personen, weil die Belastung durch die Grippeerkrankung für ihren Körper zu hoch ist.
Am Coronavirus stirbt bisher jeder infizierte, gleichgültig welchen Alters.
Die Welt ist globalisiert. Es gibt keine Erkenntnisse, wie durch Husten auf Produkte aus China das Virus auf dem Kinderspielzeug ist, welches das Kind in den Mund nimmt.
Es müssen alle Vorkehrungen getroffen werden, um eine eventuelle Ausbreitung zu verhindern. Niemand kennt dieses Virus. Niemand weiß, wie wir dagegen ankämpfen sollen. Einzig, Vorsicht müssen wir einhalten, bevor es zu Panik kommt.
@FORTUNATUS! Nicht jeder Coronavirus-Infizierte verstirbt!!!
Ich steh ja echt nicht auf Verschwörungstheorien.
ABER irgendwas stimmt da ganz und gar nicht.
1. Die Chinesen fahren mit LKW´s durch die Städte und sprühen en masse Desinfektionsmittel in die Luft.
2. Die Chinesen riegeln x Großstädte ab und gefährden somit die öffentliche Sicherheit.
3. Die Chinesen sagen alle Veranstaltungen zu Neujahr ab. Sogar in Peking.
Zuerst dachte ich ja noch, die nutzen die Situation um in Wuhan für den Ernstfall zu proben. Als dann allerdings eine extreme Maßnahme die nächste jagte, kam mir das komisch vor. Die Verluste müssen in die Milliarden gehen. Tourismus, etc.
Warum sollte ein Land das machen, wenn der Virus schwächer als die Grippe sei?
Und warum existieren in SocialMedia X Videos aus chinesischen Städten, in denen Menschen auf offener Straße einfach umfallen und tot sind? Warum wird bei uns nicht gezeigt, dass die Krankenhäuser heillos überfordert sind und überlastet? Dass die Chinesen bis auf die Straßen an den KH´s anstehen?
Im Winter 2017/18 gab es 2868 Grippetote in Österreich! Ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Vorsicht ja, aber keine Hysterie!
Am 23. Jan. 2020 hier in den OÖNplus, als Headline:
"Linzer Virologin: 'Neues Coronavirus ist keine große Gefahr für Österreich"
FORTUNATUS Forenantwort: am 23.01.2020 09:17 Uhr
"Keine Gefahr für Österreich"
Eh klar, wir leben auf einer Insel. Könnt euch noch erinnern, wie das mit Aids angefangen hat. Zuerst war nur die schwarze Bevölkerung betroffen. "Keine Gefahr für Österreich". Dann kamen Österreicher dazu - Homosexuelle, Bisexuelle und nur sexuelle Sonderfälle "Keine Gefahr für den normalen Österreicher".
Heute kannst dich sogar anstecken, wenn du bei einem Unfall erste Hilfe leistest, bei jemandem der HIV-positiv ist.
Natürlich hilft Panik nichts. Das Problem kleinreden ist sicher auch keine Lösung. Präventivmaßnahmen könnten helfen. Ärzte darauf bereits spezialisieren, was und wie damit umzugehen ist und nicht einfach eine Virologin, welche die nullachtfünfzehn Sicherheitsregeln als Sicherheit für Österreich ansieht befragen.
Was sich doch innerhalb von 2 Tagen bewahrheitet.
Viren im Netz
Viren bei Homo sapiens
Virenverseuchte Welt
Wundert einem eh nicht, was die alles an Wildtieren essen......, Ziegenkatze, Fledermäuse.....😝!
Untersuchung des Fleisches null, wenn wundert es, wenn dann immer so Killerviren auftreten, und sich so rasant vermehren!
Auch in anderen Asiatischen Ländern muss man vorsichtig sein, mit den Lebensmitteln Trinkwasser, Speiseeis.....🤨
In Südostasien kursieren wilde Gerüchte über das Ausmaß der Corona Epidemie. Ich weiß nicht, ob das wahr ist.
Probiert einmal den Link zu diesem Bild:
https://up.picr.de/37737400qk.png
wichtigste Massnahme sofort Flugverbot ausserhalb eines Kontinentes aber keiner der "Gscheiten "traut sich das zu verordnen .das kommt davon wenn man die Erde auf Dauer vergewaltigt.
Die Bevölkerungszahl gehört eh reduziert... gut fürs Klima und die Umwelt .... die Bestie Mensch rottet sich am Ende selbst aus!
Das ist nicht nur Zynismus. Das ist Idiotismus. Aber von Ihnen ist man eh nichts anderes gewöhnt.
Auch wir in Österreich haben,dank der Gier derTourismusmanager, genügend Gefahrenpotential im Land!
---->zb. Hallstatt,Salzburg,....
Schaun wir mal was da ev. kommt!?
Wie hab ich vor einigen Tage geschrieben?
da ist mehr dahinter als wir glauben, umsonst
reagieren die Chinesen nicht so hektisch,
und separieren, sperren die Gegend ab wo
dass Virus ausbrach!
Und es wird nicht der letzte Virus sein aus
solchen Länder, um auch Afrika nicht zu
vergessen!
Despina, ich sag gar nichts mehr. Vor 2 Wochen wurde ich noch als paranoid bezeichnet.
Dass wir es hier mit einem Virus zu tun haben, welches sich als Chimäre hinter dem SARS Virus verbirgt, scheint auch niemanden zu verwundern.
Nachdem die Chinesen just in Wuhan an Bakterien und Viren herumdoktern, würde mich nicht wundern wenn wir es hier mit einem Outbreak zu tun hätten.
Es muss ja schlimm sein, andernfalls würde man von den Chinesen nichts hören.
oh, ja!
Wie war die Schlagzeile von der Frau Doktor über das Coronavirus? alles nur mehr Lüg und Trug!
In einer globalisierten Welt geht es recht schnell, dass die Gefahr einer Pandemie entsteht. Ein einziger Reisender per Flugzeug genügt......
...und was man gerne vergisst, gegen Viren gibt es keine Medikamente.
Die chinesischen Behörden ergreifen scharfe Massnahmen - sicher nicht ohne Grund - und in Europa beruhigt man und schläft dahin und manche reden alles schön - auch die österr. Behörden. Das Mindeste wäre, Anreisende aus China zu untersuchen und bei Verdacht in Quarantäne zu stecken. Und bei den Fällen in Europa die Erkrankten sowie enge Kontaktpersonen zu isolieren. Ausserdem sollten die Flugverbindungen von und nach China für eine gewisse Zeit ausgesetzt werden, Es schaut nämlich so aus, als ob die Gefahr viel grösser ist, als noch vor kurzer Zeit behauptet. Jetzt ist handeln ohne Hysterie angesagt, die Zeit des Kleinredens - auch von Experten im ORF- so wie erst kürzlich, die ist vorbei.
Wenn ich dran denke wie viele Leute in meinem beruflichen Umfeld wöchentlich nach China müssen und ich selber am Montag von München wegfliegen muss, wird mir etwas mulmig.
Wenn die ganze Welt in China produzieren lässt muss man sich nicht wundern wenn so viele Menschen beruflich dort hinfliegen müssen.Das beste Beispiel ist die Spielzeug-und Textilindustrie/Sportartikel usw.Hauptsache der Gewinn steigt jedes Jahr.
Es werden auch viele bei uns zur Zeit nicht vorrätigen Medikamente in China produziert.
In Frankreich ist das Virus schon und vor einigen Tagen wurde in Österreich noch jede Gefahr in Abrede gestellt. Ich frage mich da schon unser Gesundheitsminister überhaupt in der Lage ist die Problematik zu erfassen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.