Ferrari schenkt Beschäftigten Anteile im Wert von etwa 10 Millionen Euro
MAILAND. Der italienische Luxusautohersteller Ferrari verschenkt Anteile am Unternehmen im Wert von geschätzt 10 Millionen Euro an die Belegschaft.
Der italienische Luxusautohersteller Ferrari verschenkt Anteile am Unternehmen im Wert von geschätzt 10 Millionen Euro an die Belegschaft. Anfang 2024 werde ein Mitarbeiteraktienprogramm starten, teilte der Autobauer mit. Jede und jeder Beschäftigte könne einmalig Ferrari-Aktien im Wert von maximal 2.065 Euro erhalten. Der Aktienkurs von Ferrari war in den vergangenen Monaten um 55 Prozent gestiegen.
Ferrari vereinbarte mit den Gewerkschaften zudem erneut die Zahlung einer "Wettbewerbsprämie" für die Jahre 2024 bis 2027. Jährlich könne die Zahlung über 17.000 Euro pro Beschäftigtem erreichen, teilte das Unternehmen mit. Einen Teil der Prämie - bis zu 3.000 Euro - können die Mitarbeiter in Aktien umwandeln. Die genaue Höhe der Prämie werde im Februar ermittelt, wenn die Bilanz für das Jahr 2023 vorliege, sagte ein Sprecher des Unternehmens der Nachrichtenagentur AFP. Für das Jahr 2022 lag die Prämie bei 13.500 Euro.
Ferrari hat seinen Nettogewinn in den ersten neun Monaten 2023 um rund ein Drittel auf 963 Mio. Euro gesteigert. Damit liegt der Gewinn bereits über dem 2022 erzielten Rekorderlös von 939 Mio. Euro. Der Autobauer will im kommenden Jahr 250 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, die Hälfte von ihnen im Jänner.
Das klingt nach Wertschätzung der Belegschaft.
Wenn das Arbeitsklima gut ist, ist das ein wirklich schöner Zug.
Aber wenn die Situation gehaltsmäßig schlecht ist, voll Druck auf die Belegschaft gemacht wird und alle Rahmenbedingungen unterirdisch sind, wird es den meisten egal sein, dass sie ein Papier bekommen und relativ wenig Einfluss auf die Geschehnisse im Unternehmen haben.
Soll in anderen Konzernen schon vorgekommen sein.
A Firma mit Charakter!
Na „liebe“ Österreichische chefs was ist mit den 3000 Euro Steuerfrei - traut ihr euch net - nur der Doserlproduzent? 😳👎👎
Mitarbeiterbeteiligung ist m. M. besser als jede Gewerkschaft.
Das nenne ich mal ein "soziales" Unternehmen! Da sacken nicht einige Wenige den großteil der Millionen Gewinne ein, nein, sie lassen auch die Belegschaft am Erfolg teilhaben! Da können sich sämtliche österreichische Unternehmen was abschauen!!!