Großeinsatz: Fliegerbombe in Hamburger Ausgehviertel entschärft
HAMBURG. Mitten in der norddeutschen Stadt Hamburg hat der Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nacht auf Sonntag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.
Wegen der Entdeckung des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ist der belebte Ausgehbezirk Schanzenviertel am Samstagabend teilweise evakuiert worden. Kurz nach Mitternacht teilte die Feuerwehr auf der Plattform X mit, dass die Bombe entschärft worden sei.
Mehrere Tausend Menschen hatten ihre Wohnungen verlassen müssen. Polizisten forderten die Besucher von Restaurants, Bars und Kneipen in dem Szeneviertel auf, den Sicherheitsbereich zu verlassen. Die Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Volksschule gefunden worden.
Für alle Betroffenen sei eine Notunterkunft im Gymnasium Allee eingerichtet worden, teilte die Polizei mit. Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls im Einsatz.
Die Evakuierungsmaßnahmen im Bereich der Sternschanze waren erst gegen 23.30 Uhr abgeschlossen. Schon am frühen Abend hatte die Polizei über den Bombenfund informiert und "alle, die auf dem Weg ins Schanzenviertel sind", darum gebeten "umzukehren oder sich gar nicht erst auf den Weg zu machen". Dem Anschein nach verlief die Räumung des Sperrkreises ruhig und problemlos.
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