Immer weniger Österreicher fahren nach Lignano
LIGNANO. Die bei österreichischen Urlaubern beliebte italienische Ferienortschaft Lignano Sabbiadoro an der nördlichen Adria ist mit einem schwierigen Sommer konfrontiert.
Touristiker in der Kleinstadt beklagen einen Rückgang bei den Besuchern von 15 Prozent gegenüber Sommer 2013. Vor allem bei Urlaubern aus Österreich und Deutschland wurde der Rückgang festgestellt.
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"Das derzeitige Bild verheißt nichts Gutes. Wir beklagen einen starken Rückgang der Touristen aus Österreich und Deutschland, während wir einen leichten Anstieg der Gäste aus Osteuropa feststellen", sagte Matteo Battiston, Sprecher des Handelsverbands Confesercenti von Lignano gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.
Hohe Preise und schlechtes Wetter
Hohe Preise und schlechtes Wetter zu Saisonbeginn hätten viele Urlauber von Lignano ferngehalten, analysierten lokale Medien die Situation. Bemühungen in den vergangenen Jahren, die Badesaison von vier auf sechs Monate zu verlängern, hätten nicht zu den erhofften Ergebnissen geführt. "Solange Lignano nur für Meer und Strand attraktiv bleibt, sind wir ganz dem Wetter ausgeliefert", kritisierte Battiston. Die Gemeinde habe mit immer restriktiveren Verordnungen die Abend- und Nachtunterhaltung für Jugendliche stark eingeschränkt, beklagte der Verbandssprecher.
An den kilometerlangen Stränden an der nördlichen Adria reihen sich tausende Liegen und Sonnenschirme aneinander, farblich unterteilt in verschiedene Strandabschnitte. Der Anstieg der Inflation belastet weiter die Italiener und Ausländer, die in diesen Sommermonaten mit Preiserhöhungen, vor allem bei Strandbädern, Beherbergungs- und Restaurantdienstleistungen konfrontiert sind.
Der italienische Konsumentenschutzverband Codacons analysierte die vom Statistikamt Istat veröffentlichten Daten über die Preise im Juli und beklagte, dass die Bahntarife gegenüber dem Vergleichsmonat 2023 um 8,3 Prozent und die Busse um 3,1 Prozent gestiegen seien. Für Speisen in einem Restaurant oder einer Bar müsse man um 3,4 Prozent mehr ausgeben, während die Preise für Feriendörfer und Campingplätze um 8 Prozent, für Hotels um 4,2 Prozent und für andere Beherbergungsbetriebe (B&B, Ferienhäuser usw.) um 7,2 Prozent gewachsen seien.
es sind ja alle so gemein,
Eintritt zahlen für den öffentlichen Strand, Liegenpreise wie ein Abendessen für 3 Personen, kleine Kinder werden am Strand am spielen gehindert, überteuerte Unterkünfte …
was muss noch alles getan werden um die normalen Urlauber davon abzuhalten den Qualitätsurlaubern die besten Plätze abspenstig zu machen ?
tja.
So ist das halt, wenn man meint, mit Extrempreisen innert 1 Jahren reich werden zu müssen.
Naja also ja wir waren immer wieder mal dort aber ehrlich mich zaht es nicht mehr so in der 25 Reihe zu liegen .. wenn ich grad viel Kohle hab flieg ich lieber gleich weg wenn ich keine Kohle hab such ich mit bei uns an Badesee wo es gemütlicher ist als in Reihe 25 ...
Die Region Friaul mit den, bei uns so beliebten, Badeorten wie Lignano, Bibione, Caorle und Jesolo ist seit Jahren massiv überteuert.
Früher war es ein günstiger, netter Urlaub.
Rechnet man jetzt alles zusammen,
ein Hotel im guten 3* oder 4* Segment + Essen, Eis, etc. tagsüber + Abendessen + Hin- & Rückfahrt + Parkgebühren,
dann fliegt man um das gleiche Geld in ein 5* Hotel, All inclusive sogar nach Rhodos, Kreta, Kos oder ähnliches.
Aber ja, der Höhenflug nach dem Corona-Boom wird auch bald ein Ende haben.
Da sind die Hotels an der oberen Adria exorbitant teurer geworden. Nicht um 4%, sondern um 50% und das nicht nur die guten Unterkünfte, sondern eben alles das nicht nur Klappbetten anbieten kann.
Können Sie all Ihre Behauptungen auch mit aktuellen Zahlen belegen? Und ist da dann auch die Autofahrt zum Flughafen und die Parkgebühr am Flughafen inkludiert?
Oder schreiben Sie hier einfach irgendwas, damit Sie halt irgendwas geschrieben haben?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Preise in Griechenland am Niveau von 2019 stehengeblieben sein sollten. Oder gab es dort etwa kein Corona und keine Energiepreissteigerungen?
Außerdem wurde in Griechenland im März über Nacht eine zusätzliche Klimasteuer rückwirkend mit 1. Jänner eingeführt, wo jede einzelne Nächtigung nochmals mit einem Betrag von bis zu 10,- Euro (je nach Zimmerkategorie) belastet wurde.
Also Ihr griechisches All-Inclusive-5-Stern-Hotel auf Rhodos wird mit einer hundertprozentigen Sicherheit nicht mit dem Preis eines 3-Stern-Betriebes in Lignano mithalten können.
Der Tourismus in GR war 2023 auf Allzeit-Rekordhoch. Somit haben die Preise heuer zusätzlich nochmal angezogen. Angebot & Nachfrage!
Ich kann hier keine Hotelrechnungen oder Buchungsbestätigungen hochladen.
Wir sind als Familie seit den 90er Jahren immer wieder mal für 14 Tage in Lignano gewesen und sind es seit etwa 8, 9 Jahren auch wieder regelmäßig.
Auch kann ich von den Preisen eines Rhodos Urlaubs in eben 5* AI Resorts erzählen, mit Zimmer bei einem Shared Pool oder dieses Jahr Private Pool dabei.
Wir haben zu Dritt € 4800,- bezahlt und da ist auch der VIP-Shuttle vom Flughafen zum Hotel nach Lardos eingerechnet.
Wenn Sie sich die Mühe machen und Booking.com bemühen, werden Sie sehen, dass sie in einem Hotel (keine Pension und keine Privatvermietung) in Lignano mit allem drum und dran (wie oben beschrieben) nur minimal günstiger liegen,..., wenn überhaupt.
Und selbstverständlich behaupte ich nicht irgendetwas, auch wir vergleichen jedes Jahr.
Natürlich war es noch in der Vorsaison, aber da ist alles etwas günstiger.
Rückgang???Es sind ohnehin zu viele Besucher