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Sturmgewehr als Weihnachtsgeschenk: Vater des Amokschützen festgenommen

Von nachrichten.at, 06. September 2024, 16:39 Uhr
Tiefe Trauer an der Apalachee High School in Winder, Georgia
Tiefe Trauer an der Apalachee High School in Winder, Georgia Bild: JESSICA MCGOWAN (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WINDER. 14-Jähriger tötete vier Menschen an Schule in Georgia - die Tatwaffe soll ein Weihnachtsgeschenk seines Vaters gewesen sein.

Die Polizei hat den Vater jenes 14-Jährigen nun festgenommen. Dem 54-Jährigen wird fahrlässige Tötung zur Last gelegt, weil er seinem Sohn "wissentlich den Besitz einer Waffe erlaubt" habe. Der Täter selbst muss sich wegen Mordes verantworten.

Wie CNN berichtet, habe der Vater des Buben den Ermittlern gesagt, dass er seinem Sohn die Waffe – ein Sturmgewehr vom Typ AR-15 – 2023 zu Weihnachten geschenkt habe. Der Jugendliche hatte damit am Mittwoch an seiner Schule in der Stadt Winder das Feuer eröffnet. Die Todesopfer sind laut Polizei zwei 14 Jahre alte Schüler und zwei Lehrkräfte.

Heuer im April waren in den USA erstmals Eltern eines Teenagers, der an einer Schule ein Massaker angerichtet hatte, wegen fahrlässiger Tötung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Es ging um den Fall eines 15-Jährigen, der 2021 vier Schüler in Michigan erschossen hatte. Gegen seine Eltern ergingen Haftstrafen von jeweils mehr als zehn Jahren. Die Tatwaffe war ebenfalls ein Geschenk an den Sohn gewesen.

Vance: "Teil des Lebens"

Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich. Eine substanzielle Verschärfung des Waffenrechts wird seit Jahren von den Republikanern verhindert. 2020 waren Schusswaffenverletzungen erstmals Todesursache Nummer eins unter Kindern und Jugendlichen in den USA gewesen.

US-Präsident Joe Biden (Demokraten) forderte diese Woche einmal mehr ein Verbot von Sturmgewehren und strengere Vorschriften zur Lagerung von Waffen.

Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance wies das zurück. Stattdessen solle man Sicherheitsvorkehrungen an Schulen verstärken. "Mir gefällt nicht, dass das Teil des Lebens ist", sagte Vance über den Amoklauf in Georgia. "Aber wenn jemand ein Psycho ist und in die Schlagzeilen will, sind Schulen nun mal ein leichtes Ziel."

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