Vater stürzte sich in den Dolomiten auf Bären, um Sohn zu retten
ROM/BOZEN. Ohne auf sich selbst zu achten hat ein Vater sich in den Dolomiten auf einen Bären gestürzt und um seinen Sohn gekämpft.
Die Männer im Alter von 59 und 28 Jahren wurden am Montagabend ins Krankenhaus eingeliefert, wie die Regierung der italienischen Provinz Trentino-Südtirol mitteilte. Sie schwebten nicht in Lebensgefahr.
Vater und Sohn waren bei Anbruch der Dunkelheit am Monte Peller in den italienischen Alpen unterwegs, als es zu der unheilvollen Begegnung mit dem Bären kam. Der Sohn und der Bär standen sich dabei Nase an Nase gegenüber, wie italienische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Angaben der Provinzregierung berichteten. Der 28-Jährige ging zu Boden, das Tier begrub ihn unter sich. Der Vater stürzte sich daraufhin auf den Bären, um seinen Sohn zu befreien.
Der 59-Jährige erlitt bei dem Vorfall Knochenbrüche in einem Bein und tiefe Wunden. Der Sohn kam mit oberflächlichen Verletzungen davon.
Viele Bären in freier Wildbahn
In Trentino-Südtirol leben mehrere Dutzend Braunbären in freier Wildbahn. Manchmal dringen sie in Wohngebiete ein und attackieren Nutztiere. Im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts war im Jahr 1999 ein Dutzend Bären aus Slowenien in die Region gebracht und ausgesetzt worden.
Erst vor wenigen Wochen verbreitete sich ein Video, das zeigt, wie ein Bub bei einer Wanderung in der Region Trentino von einem Bären verfolgt wird. Der kleine Alessandro hat sich vorbildlich verhalten. >> Zum Video
Lokalisierung: Vater und Sohn waren in Monte Peller in Südtirol unterwegs
oooohhh, che bella storia , l'ourso e gli uomini a fare del catch 👍😜😉🤣