Erstes Gespräch seit einem Jahr: Biden und Xi trafen sich in Kalifornien
SAN FRANCISCO. US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping haben sich erstmals seit einem Jahr zu einem persönlichen Gespräch getroffen. Die beiden kamen am Mittwoch (Ortszeit) auf einem prunkvollen Anwesen südlich von San Francisco zusammen und begrüßten sich mit Handschlag.
Sie wollten über diverse Streitthemen diskutieren. Das Verhältnis zwischen den USA und China ist seit langem sehr angespannt. Biden und Xi haben sich seit dem G20-Gipfel im November 2022 in Bali nicht mehr persönlich gesehen und auch nicht gesprochen. Es gab in den vergangenen Monaten zwar diverse Treffen und Gespräche hochrangiger Regierungsvertreter beider Seiten, aber keinen direkten Austausch der beiden Präsidenten.
Die beiden Staatschefs trafen sich nun am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in San Francisco. Biden empfing Xi allerdings an einem separaten Ort, in beschaulichem Umfeld, 45 Kilometer von San Francisco entfernt. Die beiden wollten sich dort mehrere Stunden Zeit nehmen, um ausführlich über eine ganze Reihe von Themen und Streitpunkten zu reden. Biden wollte im Anschluss an das Treffen, in der deutschen Nacht zu Donnerstag, eine Pressekonferenz geben - alleine.
Die US-Seite hatte im Voraus betont, Ziel des Treffens sei vor allem, den Wettbewerb beider Länder verantwortungsvoll zu gestalten, Kommunikationskanäle zu sichern und ein Abdriften in einen Konflikt zu vermeiden.
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