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EU-Gipfel: Beitrittsverfahren mit Georgien auf Eis gelegt

Von nachrichten.at/apa, 28. Juni 2024, 06:37 Uhr
Irakli Kobakhidze
Der georgische Ministerpräsident Irakli Kobakhidze Bild: (APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ)

BRÜSSEL. Wegen der Politik der Regierung wird das EU-Beitrittsverfahren Georgiens nach Angaben der EU-Staats- und Regierungschefs bis auf weiteres nicht fortgesetzt.

In ihrer am Donnerstagabend verabschiedeten Gipfelerklärung zeigten sie sich "ernsthaft besorgt" über den Kurs der Regierung in Tiflis. Besonders mit ihrem Gesetz gegen "ausländische Einflussnahme" gefährde die Regierung in Tiflis "Georgiens Weg in die EU und bringt die Beitrittsverhandlungen de facto zum Stillstand".

"Maulkorb"

Georgien hatte erst im Dezember den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten. Seitdem hat die Regierung eine Reihe von Gesetzen in die Wege geleitet, die als nicht mit europäischen Werten vereinbar gelten. Das im Juni trotz Massenprotesten verabschiedete Gesetz gegen "ausländische Einflussnahme" sieht Brüssel als Maulkorb für regierungskritische Medien und Organisationen. Vorbild ist ein russisches Gesetz gegen "ausländische Agenten".

Das Vorgehen der georgischen Regierung sei ein "Rückschritt" mit Blick auf die Vorgaben der EU-Kommission im Beitrittsprozess, erklärten die 27 Staats- und Regierungschefs. Der Europäische Rat fordere die georgischen Behörden auf, sich klar pro-europäisch zu positionieren.

Die Gipfelerklärung wurde einstimmig verabschiedet. Bei der Bewertung der Lage in Georgien gehen die Meinungen allerdings auseinander. "Die georgische Regierung macht ihre Sache gut. Die Wirtschaft verbessert sich", sagte der ungarische Regierungschef Viktor Orban vor dem Gipfel. "Ich denke also, sie sind auf dem richtigen Weg."

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Hanspeter (252 Kommentare)
am 28.06.2024 17:38

Georgien und die Ukraine haben in der EU nichts verloren. Es ist vorher bei den jetzigen Ländern viel zu verbessern, erst dann kann über eine Erweiterung nachgedacht werden.

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soistes (404 Kommentare)
am 28.06.2024 08:43

Und die für die UKR ersatzlos streichen!

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LASimon (12.167 Kommentare)
am 28.06.2024 10:55

Mit welcher Begründung?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.219 Kommentare)
am 28.06.2024 08:34

Orban tanzt wieder aus der Reihe.

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LASimon (12.167 Kommentare)
am 28.06.2024 12:33

Weil er sich so gern Putin anbiedert, um an billiges Gas und Öl zu kommen.

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LASimon (12.167 Kommentare)
am 28.06.2024 12:35

In seinem Glauben, er könne seine Gefolgschaft je nach Wetterlage anwerfen oder abstellen, könnte er sich aber täuschen.

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honkey (13.795 Kommentare)
am 28.06.2024 07:43

Aber Hauptsache Ukraine soll in die EU.....ohne Worte

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LASimon (12.167 Kommentare)
am 28.06.2024 10:58

Der Unterschied zwischen Georgien und der Ukraine: Georgien ist gerade dabei, sich Russland zu unterwerfen. Einem Russland, das die EU als Feind identifiziert, der vernichtet werden soll.

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sagenhaft (2.201 Kommentare)
vor 21 Stunden

nein, Georgien war eines der ersten christlichen Laender der Welt und kaempft um diese Werte

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spoe (14.221 Kommentare)
am 28.06.2024 07:32

Tuts recht brav sein und alles machen, was die EU will, sonst wird es nix.

Dass andere Länder aber bekanntermaßen Vorrang haben, Stichwort Bussi-Bussi, ist kein Gehemnis. Vielleicht hilft eine herzlichere Begrüßung beim nächsten Besuch?

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LASimon (12.167 Kommentare)
am 28.06.2024 10:56

Wer in eine Gemeinschaft aufgenommen werden will, muss sich an die Regeln dieser Gemeinschaft halten. Das verlangen Sie ja immer wieder von Migrant*innen; damit haben Sie auch recht.
Warum das aber für Staaten nicht gelten soll, müssen Sie mir erklären.

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Superheld (13.315 Kommentare)
am 28.06.2024 14:50

Und welche Regeln es sind, legt man im Moment fest. Wie es einem gerade so passt.

Eine klare Regel ist momentan, dass man nicht russlandfreundlich oder neutral sein darf, der momentane Trend der Zeit. Das bedeutet, dass man regelmäßig russlandfeindliche Aussagen tätigen muss oder mit Russland anzuecken hat.

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sagenhaft (2.201 Kommentare)
am 29.06.2024 12:05

ja in der EU hat Gemeinschaft die Bedeutung von Gemeinheit

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sagenhaft (2.201 Kommentare)
vor 21 Stunden

Die Ukraine fuehrt Krieg und bekam EU Kandidatenstatus. Das Problem ist die EU

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