Gezielte Angriffe auf Spitäler in Idlib
DAMASKUS. Syriens Machthaber Baschar al-Assad führt einen erbitterten Feldzug gegen die letzte Rebellenhochburg Idlib.
Ein UNO-Bericht legt nun nahe, dass Angriffe auf Spitäler, Schulen und Märkte dabei zur Kriegsstrategie gehören.
Die Ziele seien aus der Luft und vom Boden aus bombardiert worden, heißt es in einem Bericht im Auftrag des UNO-Menschenrechtsrates. Dabei hätten die Regierungstruppen auch Streumunition eingesetzt. Derartige Angriffe ohne Rücksicht auf Zivilisten kämen Kriegsverbrechen gleich, betonen die Ermittler, und hätten zur Massenflucht von fast einer Million Menschen geführt. In einem Fall machen die Ermittler auch Syriens Verbündeten Russland für Luftangriffe auf ein Gebiet in unmittelbarer Nähe eines Krankenhauses verantwortlich.
Die Vorwürfe gegen das Assad-Regime sind nicht neu: Bereits im April hat eine von UNO-Generalsekretär Guterres eingesetzte Kommission das Assad-Regime für Angriffe auf wichtige zivile Einrichtungen verantwortlich gemacht.
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Fakt ist und bleibt aber auch, das sich Rebellen, wie sonstige Gegner des Assad Regime s, hinter Krankenhäuser, Schulen sowie Kindergärten gerne verbarrikadieren, diese als Schutzschild nehmen, und somit das Feuer ihrer Gegner auf sich lenken. Diesbezüglich ist aber die eine Seite auch nicht besser als die andere. Nur der "militärische" Vorteil zählt, alles andere ist Nebensache. Auch das Leiden und Sterben der zwischen die Fronten geratenen Frauen, Männer und Kinder. Die grausame Fratze eines jeden Krieges.