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Habsburg fordert "Regimewechsel in Moskau"

Von nachrichten.at/apa, 11. Jänner 2023, 13:48 Uhr
Karl von Habsburg fordert ein Ende des Regimes von Valdimir Putin
"Putin gehört vor ein Kriegsverbrechertribunal", sagt Karl Habsburg. Bild: Matthias Dolenc

WIEN. Karl Habsburg, der Enkel des letzten Kaisers und Präsident der Paneuropabewegung Österreich, hat ein Ende des Regimes von Russlands Präsident Wladimir Putin gefordert.

Das Ziel der Unterstützung der Ukraine durch Europa müsse die militärische Niederlage Russlands sein, sagte Habsburg laut Aussendung der Bewegung in einer "Rede zur Zukunft Europas" am Mittwoch.

"Mit den bisher begangenen Kriegsverbrechen hat Putin jedes Recht verloren, sein Gesicht zu wahren. Er gehört vor ein Kriegsverbrechertribunal, samt seinen Mittätern, und es muss einen Regimewechsel in Moskau geben. In Minsk übrigens auch", so Habsburg.

Russland werde selbstverständlich Reparationen zahlen müssen, so der Paneuropa-Präsident weiter. Daher sollte der Westen auch sofort rund 300 Milliarden Dollar (279,77 Mrd. Euro) Währungsreserven konfiszieren, die von der Russischen Zentralbank in sieben westlichen Zentralbanken gehalten werde. Das Geld werde für den Wiederaufbau der Ukraine notwendig sein. "Es wäre geradezu fahrlässig, dies nicht zu tun."

"China wird davon profitieren"

Habsburg geht davon aus, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine weit in das Jahr 2023 oder noch weiter hineinreichen werde. "Wir müssen in unsere Szenarien auch eine neuerliche Invasion über Belarus Richtung Kiew einkalkulieren, und damit auch neue Flüchtlingsströme in die Länder der EU", sagte er. "Aber egal wie lange der Krieg dauert, Russland wird danach seinen Status als Weltmacht eingebüßt haben. China, der alte Rivale Russlands in Asien, wird davon profitieren."

Die EU müsse diesen Herausforderungen mit einer echten europäischen Außen- und Sicherheitspolitik begegnen. "Europäische Sicherheitspolitik bedeutet auch, dass wir unsere militärischen Fähigkeiten wieder auf ein Niveau bringen, auf dem wir uns verteidigen können." Auch ein gemeinsamer Schutz der Außengrenzen gehöre zu einer europäischen Sicherheitspolitik.

Der verstorbene älteste Sohn des letzten Kaisers, Otto Habsburg (1912-2011), hat zu Lebzeiten lange vor Russlands Präsident Wladimir Putin gewarnt. Auch verglich er Putin mit Adolf Hitler.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 12.01.2023 10:50

Gut dass 1918 die Monarchie abegeschafft wurde, Habsburg wurde aus den Kronländern , von Österreich abgesehen, durchwegs mit Schimpf und Schande vertrieben!

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 12.01.2023 10:47

In welcher Funktion tritt er da auf, als Repräsentant eines bankrotten Kaiserhauses von 1918 das auch sonst alle Kriege verloren hat , weil Experte für irgend etwas scheint er nicht zu sein, weil das Jusstudium ist trotz jahrelanger Studiendauer meines Wissens noch immer nicht abgeschlossen.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 12.01.2023 09:36

Ewig bleibt mit Habsburgs Krone Österreichs Geschick vereint!?

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Natscho (5.118 Kommentare)
am 12.01.2023 09:15

Problem ist: Nach Putin kommt nichts besserres nach. Die Russen haben ihre Verbrechen im 20. Jahrhundert nie aufgearbeitet und träumen immer noch von der Sorviet Union 2.0.

Wichtig ist nur, dass wir die Ukraine genug unterstützen, so dass diese die Russen aus ihrem Land vertreiben können.
Eine ukraninische Sorvietrepublik hätte massive Folgen für die europäische Sicherheitsarchritektur und wirtschaftliche Unabgängigkeit.

Das ist übrigens der wahre Grund, für den Einmarsch der Russen 2014: Man hat im Donbass und rund um die Krim Gasvorkommen gefunden. Damit wäre Europa unabhäniger von russichem Gas geworden.
Das konnte Putin nicht erlauben

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 12.01.2023 08:11

Über Putin wußte ich niemals mehr, als aus den Medien zu erfahren war. Das war natürlich nicht die Wahrheit, sondern nur "gesiebte" Meinung.
Es hat mich immer gestört, wenn gegen Putin gehetzt wurde. Ich hätte es für klüger gehalten, sich gegen Putin neutral zu verhalten, auch wenn uns Manches an seiner Politik missfällt.
Die Politik der USA ist auch nicht grad vorbildlich.
Und wie ist es mit China und anderen Ländern, welche die Menschenrechte mit Füßen treten und wir machen fröhliche Geschäfte mit ihnen? Also könnten wir auch mit Putin etwas freundlicher umgehen, was die beste Voraussetzung wäre, in Frieden miteinander zu leben.
Man sollte Putin ein Angebot machen, das seinen Interessen dient, wenn er sich aus der Ukraine zurückzieht. Je länger man damit wartet, umso höher wird der Preis. Man hätte klüger handeln können, bevor Putin sich an der Ukraine vergreift. Leider war das Gegenteil der Fall. Warum?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 12.01.2023 07:36

Das wissen wir selbst!

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 12.01.2023 07:42

Deshalb darf man trotzdem einen Artikel über die Meinung von politisch aktiven Personen schreiben.

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lastwagen (2.135 Kommentare)
am 11.01.2023 18:34

Mein Gott jetzt redet der, so wie unser BP auch noch gscheit daher. Sollen doch mal zu Putin fahren und verhandeln. Es fehlt leider an Vermittlern! Und es scheint, wenn man sich die deutsche Aussenministerin anhört, dass die Grünen die größten Kriegstreiber sind! Früher hatte Österreich tolle Vermittler, Kreisky, Waldheim, Klestil .....

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boris (1.939 Kommentare)
am 11.01.2023 19:04

Lieber Lastwagen - offensichtlich sind Sie derjenige, der weiß wie man mit Putin verhandelt!
Wieso sind Sie nicht schon lange beim Wladimir, um ihm "die Wadln nach vorne zu richten"?
Allerdings braucht man für Verhandlungen einen, der auch willens ist, auf das was der eine will, einzusteigen. Ansonsten bleibt nicht anderes übrig, als das "Gegenüber vor Realitäten zu stellen" - vermutlich indem man ihn besiegt.
Im vorigen Jahrhundert haben alle, die einen großen Krieg angefangen haben (1.WK - Habsburg-Österreich, 2.WK Hitler-Deutschland) diesen jeweils krachend verloren. Ich denke, so wird es auch Putins-Rußland ergehen.

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lastwagen (2.135 Kommentare)
am 11.01.2023 20:25

würds eh gern machen, nur man hat mich noch nicht gefragt.

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boris (1.939 Kommentare)
am 12.01.2023 07:56

Niemand - schon gar nicht der Wladimir wird fragen. Wenn dann muß man von sich aus aktiv werden und das ist wohl nicht das, was Sie machen. Also wer nichts macht, soll der andere nicht meckern.

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 12.01.2023 07:43

Ferrero-Waldner nicht vergessen!

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canonpixma (382 Kommentare)
am 11.01.2023 16:22

möge der aristo doch schweigen und verschwinden !

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 11.01.2023 14:53

Wer glaubt er eigentlich, wer er ist?
Ein nobody.
Er hat überhaupt nichts zu fordern.👎

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linz2050 (6.819 Kommentare)
am 11.01.2023 17:18

@f....
Das selbige denk ich mir bei Kickl auch!

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2020Hallo (4.513 Kommentare)
am 11.01.2023 14:44

WIE recht er hat, dem ist nichts hinzuzufügen!!!👍👍👍🟨🟦👍👍👍

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