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Harris wählt Minnesotas Gouverneur Walz als Vize-Kandidat

Von nachrichten.at/apa, 06. August 2024, 15:18 Uhr
Tim Walz 
Tim Walz  Bild: (APA/AFP/STEPHEN MATUREN)

WASHINGTON. Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will zusammen mit dem Gouverneur des US-Staates Minnesota in den Wahlkampf ziehen.

Tim Walz werde ihr Kandidat für den Vizeposten, wie US-Medien am Dienstag berichteten. Der 60-jährige frühere Lehrer steht seit 2019 an der Spitze des 5,7-Millionen-Einwohner-Staates. Er gilt als Politiker, der mit seiner einfachen Sprache auch zu Wählern ohne akademische Bildung Zugang findet.

Der 60-jährige frühere Lehrer steht seit 2019 an der Spitze des 5,7-Millionen-Einwohner-Staates. Er gilt als Politiker, der mit seiner einfachen Sprache auch zu Wählern ohne akademische Bildung Zugang findet.

Liberale Positionen zur Abtreibung und Cannabis

Zugleich vertritt der ehemalige Nationalgardist und Football-Trainer liberale Positionen zu Abtreibung und Cannabis. Walz ist mit seiner Frau Gwen seit 30 Jahren verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Der Mittelweststaat Minnesota zählt zwar nicht zum engeren Kreis der wahlentscheidenden Bundesstaaten, doch könnte Walz der Präsidentschaftskandidatin helfen, in "swing states" der Region wie Wisconsin und Michigan ein breiteres Spektrum an Wählerschichten zu erreichen und so diese Staaten zu gewinnen. Die Präsidentschaftswahlen finden am 5. November statt.

Mehrtägige Tour durch die Swing States

Als weitere mögliche Vizepräsidentschaftskandidaten waren unter anderen Josh Shapiro, der Gouverneur von Pennsylvania, sowie der Senator Mark Kelly aus Arizona im Gespräch. Harris will bereits am Dienstagabend bei einem Auftritt in Philadelphia in Pennsylvania mit ihrem "running mate" in den Wahlkampf ziehen. Danach steht eine mehrtägige Tour durch die besonders umkämpften und wahlentscheidenden Bundesstaaten - sogenannte swing states - an.

Walz erregte zuletzt auch Aufsehen, weil er den rechtspopulistischen, republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und dessen Vizekandidaten J.D. Vance als "weird" ("merkwürdig", "schräg") bezeichnete. Er gilt als Erfinder dieses Etiketts, das landesweit Verbreitung fand und das auch Harris seither häufig für ihren Rivalen anwendet.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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tulipa (3.698 Kommentare)
am 06.08.2024 21:12

schade, dass Mark Kelly nicht der Vize-Kandidat ist. Das wäre eine tolle Ansage gewesen. Aber Tim Walz soll sehr charmant und beliebt sein.

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 06.08.2024 19:30

das hinterlassene Chaos in Afghanistan,
das Fass ohne Boden für die USA, die Ukraine,
die Situation in Israel, welche absolut aus den Fugen geraten ist,
der Absturz der US-Börsen sowie der Angst vor Rezession in den USA,
das Migrations-Chaos,
usw.
das alles werden die Demokraten als eigenen Erfolg schönreden müssen!

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 06.08.2024 19:33

um das als Erfolg zu verkaufen, brauche es wahre Wunderwuzzis!

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santabag (7.261 Kommentare)
am 06.08.2024 20:18

Sie haben noch den Koreakrieg, die Vietnamniederlage, den Panama-Misserfolg und die Venezuela-Pleite vergessen. Genauso, wie das Guantanamo-Debakel, die Libyen-Niederlage, das Irak-Versagen, das Ernte-Desaster, die Wintereinbrüche, die Waldbrände und, und, und.

Und Sie sind sich sicher, dass man all das einzig und allein den Demokraten in die Schuhe schieben kann? Echt? Sie sind ja ein ganz ein Schlauer.

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Linz2013 (4.224 Kommentare)
am 07.08.2024 07:04

Das Chaos in Afghanistan hat Trump verursacht. Er hat einen "Deal" mit den Taliban gemacht und einen fixen100%igen Abzugstermin vereinbart. Die Taliban mussten nur mehr warten, um das Land zu überrennen.

Bei der Migration gab es zahlreiche Vorschläge, die einzudämmen. Die Republikaner haben sich stets dagegengestemmt. Warum? Weil sie an keiner Lösung interessiert sind. Sie brauchten das als Wahlkampfthema.

Kommentatoren sind sich einig: Die Biden-Regierung hat die USA gut durch Corana und dessen Folgen gebracht. In den USA gibt es ein hohes Wirtschaftswachstum, während wir in Ö auf Zehntelpunkten herumhängen. Biden hat Unsummen für Infrastrukturmaßnahmen investiert. Wir geben das Geld hauptsächlich für Pensionen aus.

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LASimon (14.725 Kommentare)
am 07.08.2024 11:29

Wo Sie recht haben, haben Sie recht: Trump hätte mit Putin einen ähnlichen Deal gemacht wie mit den Taliban. An dessen Ergebnis lässt sich erahnen, welches jener erbracht hätte.

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 06.08.2024 17:41

es kommen meist die zum Zuge die die meisten Spenden bekommen 😉

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maierei (1.464 Kommentare)
am 06.08.2024 16:03

Ohne „Weiße Alte Männer“ geht wohl nix in den USA 😂

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CptWildDuck (856 Kommentare)
am 06.08.2024 16:15

hab ich auf den ersten Blick auch gedacht, aber er ist mit 60 nicht so alt wie er aussieht.
Jedenfalls jünger als der nicht mehr Kandidat Biden oder Trump.
Und neben Harris eine (nicht weiße) Frau als Vize, das wäre sogar für die Fortschrittlichsten in den USA zu viel.
Mit Harris und Walz werden unterschiedlichste Wählerschichten angesprochen, das ist schon schlau so.

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reibungslos (15.183 Kommentare)
am 06.08.2024 16:15

In vielen Ländern wird wohl nur ein solcher respektiert.

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westham18 (5.443 Kommentare)
am 06.08.2024 15:55

Gute Entscheidung. Somit wird immer klarer, dass Trump — glücklicherweise — diese Wahl nicht gewinnen kann....😉

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jack_candy (8.856 Kommentare)
am 06.08.2024 18:02

Schön wäre es, aber ich bin mir nicht so sicher.

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