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Nehammer begrüßt Einigung zu Migration mit Tunesien

Von nachrichten.at/apa, 17. Juli 2023, 16:18 Uhr
Tunesien ist eines der wichtigsten Transitländer für Migranten auf dem Weg nach Europa.  Bild: (APA/AFP/HOUSSEM ZOUARI)

WIEN/BRÜSSEL. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat die Einigung der EU mit Tunesien über eine noch stärkere Zusammenarbeit beim Thema Migration begrüßt.

"Österreich fordert das schon sehr lange, das ist der richtige Weg, den die Kommission da einschlägt", sagte Nehammer am Montag am Rande eines Gipfeltreffens in Brüssel. Dabei verwies er auf die Übereinkommen Österreichs mit Marokko und Indien sowie ein geplantes Abkommen mit Ägypten. Die EU müsse diesen "Weg weitergehen".

Weitere Abkommen geplant

Laut einem Medienbericht wird hieran auch bereits gearbeitet. Die Europäische Union wolle nach Angaben aus EU-Kreisen ähnliche Vereinbarungen wie mit Tunesien auch mit Ägypten und Marokko abschließen, schreibt die Nachrichtenagentur AFP.

Es gehe dabei nicht darum, den nordafrikanischen Regierungen einen Blankoscheck für den Umgang mit Migranten auszustellen, habe am Montag ein hochrangiger EU-Vertreter gesagt, der anonym bleiben wollte. Vielmehr sollten die entsprechenden Abkommen auch eine Reihe von Verträgen mit NGOs und UN-Institutionen beinhalten.

Partnerschaft auf Augenhöhe

Nehammer unterstrich, es sei wichtig, Partnerschaften auf "Augenhöhe" zu bilden. Es brauche eine "Win-Win-Situation", die nordafrikanischen Länder müssten also davon profitieren, wenn sie mit Europa eine Partnerschaft eingehen, so der Kanzler.

Nach der am Sonntag finalisierten Einigung kann die EU-Kommission für das wirtschaftlich schwer angeschlagene Tunesien Finanzhilfen in Höhe von bis zu 900 Millionen Euro auf den Weg bringen. Im Gegenzug für die Finanzhilfen soll das Land in Nordafrika künftig stärker gegen Schlepper und illegale Überfahrten vorgehen, um dort die Abfahrten von Menschen in Richtung Europa zu reduzieren.

Wichtiges Transitland

Tunesien ist eines der wichtigsten Transitländer für Migranten auf dem Weg nach Europa. Vor allem in Italien wird seit geraumer Zeit über die Ankunft Tausender Migranten diskutiert. In diesem Jahr stiegen die Migrationszahlen über die Mittelmeerroute massiv.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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DeaLi86 (1.866 Kommentare)
am 18.07.2023 13:08

Es gehört endlich das Übel an der Wurzel angepackt.

Nach dem 1. Weltkrieg gab es einen Vetrag, den die Siegermächte machten, damit wir keinen Krieg mehr hatten, warum geht das in diesen Kriegländern nicht???

Österreich und Deutschland haben's auch geschafft.

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DeaLi86 (1.866 Kommentare)
am 18.07.2023 13:14

Und zum Übel gehört auch wenig Bildung in diesen Ländern.

Dass Männer mehrere Frauen haben und extrem viele Kinder, ist leider deren Kultur,..

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DeaLi86 (1.866 Kommentare)
am 22.07.2023 09:15

Und zum Übel gehört auch wenig Bildung in diesen Ländern.

Dass Männer mehrere Frauen haben und extrem viele Kinder, ist leider deren Kultur,..

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tim29tim (3.571 Kommentare)
am 17.07.2023 20:22

Sehr erfreulich, dass der härtere Asylkurs den Karl Nehammer für die EU durchgesetzt hat, mit Start in Tunesien umgesetzt wird.

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gutmensch (17.165 Kommentare)
am 17.07.2023 20:32

Algerien und Libyen machen es schon, nun hat auch Tunesien Hunderte Migranten mitten in der Wüste ausgesetzt, ohne Wasser und Nahrung. Eine tödliche Taktik einer Regierung, der die EU Millionen für den Grenzschutz verspricht.

Und das gefällt ihnen ? Aber nicht wirklich, oder ?

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alf_38 (10.952 Kommentare)
am 18.07.2023 12:28

Der Start sieht so aus, dass man Unsummen nach Tunesien überweist und die Leute trotzdem kommen. Großartig.

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Orlando2312 (22.827 Kommentare)
am 17.07.2023 19:32

Na bravo, was für eine tolle Vereinbarung:

-Diese Flüchtlinge kommen nicht mehr nach Europa
-Sie ertrinken auch nicht mehr im Mittelmeer

Das entlastet das Gewissen der EU-Bürger doch ungemein.

P.S.: dass man diese armen Menschen einfach in der Wüste verrecken lässt, muss man ja nicht wissen. Augen zu, Ohren zu. ........

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gutmensch (17.165 Kommentare)
am 17.07.2023 19:19

Na Bravo. Fällt denen nichts anderes ein ? Unmenschlicher geht es wohl kaum. Und das begrüßt unser Bundeskanzler ?

Algerien und Libyen machen es schon, nun hat auch Tunesien Hunderte Migranten mitten in der Wüste ausgesetzt, ohne Wasser und Nahrung. Eine tödliche Taktik einer Regierung, der die EU Millionen für den Grenzschutz verspricht.

https://www.spiegel.de/ausland/abschiebungen-in-tunesien-und-algerien-todeszone-nordafrika-a-5024ee18-e14f-4a98-8d50-129ee519cb3b

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Duc (1.648 Kommentare)
am 17.07.2023 17:34

Die Millionen sind für die Katz, siehe Türkei.

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rudolfa.j. (3.945 Kommentare)
am 17.07.2023 16:40

Das abkommen mit tunesien ist sicher genau so schwindsüchtig, wie das mit der türkei

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 17.07.2023 18:53

Die Türkei beherbergt wie viele Millionen Flüchtlinge?

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 17.07.2023 16:35

Hoffentlich hilfts auch und die Millionen versickern nicht im tunesischen Sand.....

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sagenhaft (2.351 Kommentare)
am 17.07.2023 19:16

im bruesseler Sand versickern sie

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