Polizisten schossen auf Terroristen: 3-Jährige im Westjordanland tot
JERUSALEM. Israelische Polizisten sollen im besetzten Westjordanland am Sonntag ein palästinensisches Kind erschossen haben.
Die Polizei erklärte, die Beamten hätten an einem Kontrollpunkt auf "Terroristen" gezielt, die versucht hätten, mit ihren Fahrzeugen einen Anschlag zu verüben. Ein kleines Mädchen, das in einem anderen Auto gesessen habe, sei dabei verletzt worden. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom erklärte, die Dreijährige sei gestorben.
Wie aus einer Erklärung der Polizei und Aufnahmen von Überwachungskameras hervorgeht, hatte ein großer Lieferwagen Absperrungen am Kontrollpunkt Ras Bidu nahe der israelischen Siedlung Givat Seev zwischen Jerusalem und Ramallah durchbrochen. Ein kleinerer Lieferwagen, der dem großen folgte, fuhr Polizisten an und raste dann weg. Die Polizisten schossen daraufhin auf die zwei Wagen. Das verletzte dreijährige Mädchen aus dem anderen Auto wurde nach Angaben des Rettungsdienstes nach einer Untersuchung durch Sanitäter für tot erklärt.
Die Polizei erklärte, die mutmaßlichen Angreifer seien ebenfalls von Schüssen getroffen worden. Ihr Zustand sei jedoch unklar.
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