Sanchez vom Parlament zum spanischen Ministerpräsidenten gewählt
MADRID. Das spanische Parlament hat den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez als Regierungschef wiedergewählt. Für den Generalsekretär der sozialistischen PSOE stimmte am Donnerstag in Madrid eine Mehrheit der insgesamt 350 Abgeordneten.
Die Wiederwahl von Sanchez ist landesweit umstrittenen, da daran eine Amnestie für katalanische Separatisten geknüpft ist. Sánchez regiert die viertgrößte Volkswirtschaft der EU bereits seit Mitte 2018.
Die PSOE hatte bei der vorgezogenen Parlamentswahl am 23. Juli zwar nur den zweiten Platz hinter der konservativen Volkspartei (PP) von Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo belegt. Die Kandidatur von Feijóo wurde vom Unterhaus aber Ende September abgelehnt.
- ZIB 1: In Spanien wurde am Freitag der neuen Ministerpräsident angelobt.
Anders als Feijóo, der mit den Rechtspopulisten von Vox zusammenarbeiten wollte, hat Sánchez vor der Abstimmung ausreichende Unterstützung anderer Parteien gesammelt. Seine Zusage einer Amnestie für katalanische Separatisten sorgt allerdings für heftige Proteste der konservativen und rechtspopulistischen Opposition. Der Rechtsstaat, die Demokratie und die Einheit des Landes seien in Gefahr, argumentieren die Gegner.
Das ist eine gute Entscheidung mit Pedro Sánchez als Regierungschef und Spanien braucht einen Blick von Außen, denn eine Spaltung mit Barcelona ist kein Problem, denn alles wäre weiterhin in der EU. So darf auch nicht vergessen werden, dass König Juan Carlos Spanien in die Demokratie führte, diese Leistung sollte trotz Eskapaden gewürdigt werden. Eine Straffreiheit für die Separatisten ist doch der Grundstock zur Versöhnung. Diese unbegründete Demonstrationen ist nur ein Spielball der Opposition und das sollte das spanische Volk schon bemerken, wenn die Dummheit auf die Straße kommt! Ich freue mich für Spanien! E viva!